Samstag, 10. Mai 2014

Aus dem Leben eines Sport-Junkies

Hey ihr,

es war letzte Woche im Fitness-Studio meines Vertrauens, ich glaube, dass es ein sehr, sehr kalter Tag war, was eigentlich ziemlich egal für das ist, was ich euch heute erzählen will (ich merke jetzt schon, dass dieser Post ziemlich schräg wird...). Naja, auf jeden Fall bin ich mal wieder auf meinem Hypo-Senso-alte-Menschen-Anti-Knieschmerzen-Laufband wie immer zum Aufwärmen 10 Minuten bei einer Geschwindigkeit von 9,8 km/h gelaufen (kann mir mal bitte jemand sagen, ob das schnell oder langsam ist?!), als ich darüber nachgedacht habe, warum man Sport macht, wie man Sport macht und warum manche Menschen kein Sport machen. Absolut poetisch und tiefgründig, ich weiß, aber am Ende, als ich noch 1 Minuten Sprint vor mir hatte, bin ich zu dem Ergebnis gekommen, dass man Menschen in drei Kategorien einteilen kann:


 Die, die so einen guten Stoffwechsel haben, dass sie ohne Probleme Burger verschlingen können, ohne ein klitzekleines Grämmchen zuzunehmen

oder

Die Gehassten

Jaja, zu dieser Kategorie gehören vieellleee meiner Freunde: Sport machen sie nicht oder wenn dann so was wie Atemgymnastik. Und damit haben sie dann auch ein Problem oder ein schlechtes Gewissen. Als Beispiel dient dafür ein fiktives Gespräch mit meiner besten Freundin:

L.: Hey, lass mal für heute Abend Chips und OMMMGG diese Bacon-Dinger sind so lecker! Die kaufen wir auch!
Ich: Ehmm, ok... ich hole noch ein paar Äpfel, warte mal
*gekauft*
*Am Abend gegessen*
*Nächster Tag*
Ich: Soo, heute habe ich so viel Sport gemacht, jetzt wiege ich mich erstmal
*1 Kilo zugenommen*
L.: Heute habe ich einfach mal nichts gemacht... mal gucken wie viel ich wiege
*1 Kilo abgenommen*

Deswegen lautet mein Lebensmotto:
 "Ich backe Kuchen, damit meine Freunde ihn essen und dann dicker werden als ich"

Sportarten: Kopfrechnen, Schach, spazieren gehen, hinter dem Bus herlaufen, auf High Hehls gehen



Die, die Sport NUR aus Lust und Laune machen und nicht mal daran denken, ihren Körper und ihr Selbstbewusstsein zu ändern

oder

Die Rundum-Zufriedenen

Klar, wenn man Sport macht verändert sich der Körper. Aber das ist dieser Gruppe ziemlich egal, denn sie lieben ihre Sportart und machen sie deswegen und nicht, weil sie etwas an sich ändern wollen. Alleine die Ausübung des Sports versetzt sie in Ekstase und wen sie mal nicht zum Sport können, ärgern sie sich, aber nicht, weil sie sich nicht bewegt haben, sondern weil sie ihren Lieblings-Sport verpasst haben. Im großen und Ganzen sind sie mit sich zufrieden, sie mögen ihren Körper, lieeebeennn ihren Sport und gehen nicht immer bei jeder Bewegung an ihre Grenzen.

Sportarten:  eigentlich alles Mögliche (Tanzen, Reiten, aber auch Joggen oder Volleyball), außer Fitness, Aerobic oder ähnliche Kurse wie Bodyfit oder Bodymix, bei denen gezielt trainiert wird






Die, die Sport brauchen, weil sie etwas erreichen wollen und weil Bewegung ihnen hilft

oder

Die Strong-Willed

Ich glaube, ich würde mich am Ehesten zu dieser Gruppe hinzuzählen, denn ich will was erdreichem, indem ich mich bewege, aber gleichzeitig macht es mir auch Spaß und die Bewegung ist ein sehr wichtiger Bestandteil in meinem Leben geworden. Und wenn ich eine Woche oder so kein Sport gemacht habe, werde ich unerträglich und leide unter starken Entzugserscheinungen! Deswegen gehe ich dreimal wöchentlich ins Studio meiner Wahl, zwei Mal zum Volleyball und was anderes ist auch gerade in Planung, aber dazu wann anders mehr.
So, auf jeden Fall hat diese Gruppe ein Ziel vor Augen, geht oder fährt dafür durch Regen, Schnee und Gewitter und lässt sich nicht davon abbringen, dieses Ziel zu erreichen. Und auch wenn Sport sie manchmal an-nervt, an ihre Grenzen bringt oder auslaugt: Auch das nächste Mal sind sie wieder dabei, einfach weil sie das, was sie wollen, vor ihren Augen haben. Und selbst wenn andere sagen: "Übertreibe mal nicht mit dem Sport". Es ist das eigene Leben und letztendlich musst du am Ende des Tages glücklich sein und nicht die Leute, die dich bewerten wollen.


Sportarten: Laufen, Schwimmen, Fitness, Zumba etc.



Ich hoffe, euch hat der Post gefallen und vielleicht konntet ihr euch ja selber wieder finden! Oh und wie fändet ihr es, wenn ich euch nächsten Samstag zeige, was ich so über die Woche so esse à la Food-Diary?

Bis nächsten Samstag,
Maybritt




4 Kommentare:

  1. Toller Post :D
    Ich würde mich auch eher in die letzte Kategorie einordnen. Ich muss immer ein Ziel vor Augen haben und da kann ich verbissen sein.
    Aber die meisten meiner Freunde gehören zur Kategorie 1 und das kann manchmal echt frustrierend sein :S

    Liebe Grüße
    ♡ Katy ∞ Mein Blog: Fabulousie Life ♔

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  2. hihi :) sehr coole beschreibung! Ich glaub ich bin eine Mischung zwischen zwei und drei :)

    Food-Diaries finde ich immer total interessant, mich bringt es immer auf neue Ideen, was man denn so essen könnte, also: gerne!

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  3. Hey
    cooler post!
    Ich bin wohl auch iwo zwischen 2 und 3. - aber früher mal eine 1. Wie ich diesen Zeiten hinterher trauer... :(

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  4. hahahaha :-D ich kann zu jeder gruppe jemanden aus meinem umfeld zuweisen :-D
    meine beste freundin ist auf jeden fall gruppe 1, mein kleiner bruder ist gruppe 2 und ich und mein großer bruder sind gruppe 3! wir haben eigentlich nie so wirklich richtig lust auf sport (weil wir einfach mega faul sind), aber wir müssen, sonst nehmen wir gleich mal drei kilo zu :-D

    xoxo, L.
    ----------------
    LiyahGoesHollywood.blogspot.com

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