Donnerstag, 28. August 2014

Panische Vorfreude :)

Hallo ;)
Letzte Woche hab ich es irgendwie total verbummelt zu schreiben... Sorry!!! Hier ist im Moment echt viel los und meine beiden großen Tage Rücken stündlich näher... Ich hab jetzt ein funktionsfähiges Rennrad, kann 500m durchschwimmen (nicht nur Kraul, aber immerhin) und meine lieben Athleten aus dem Lauftreff stehen mir geduldig Frage und Antwort :) hier nochmal ein großes Dankeschön dafür :)

Für meinen ersten triathlon am Samstag hab ich sogar schon einen Plan :D trotzdem fühle ich noch irgendwie schlecht vorbereitet und denke, ich hääte viel mehr trainieren sollen und generell, wie man mitten in der Marathon-Vorbereitung auf die Idee kommen kann, sich für einen Triathlon anzumelden :S

Jetzt bleibt mir aber eigentlich gar nichts anderes mehr übrig, als mich überraschen zu lassen und dann (hoffentlich) den triathlon auch genießen zu können :)

Nächste Woche präsentiere ich euch dann hoffentlich ein stolzes Siegerfoto :)

Bis dahin: Drückt mir die Daumen :)

Mittwoch, 27. August 2014

Motivation to go

Hallo ihr Lieben,
wisst ihr, warum ich Laufen eigentlich so großartig finde? Unter anderem, weil man auf einem langen Lauf vergleichsweise viel erlebt. Ich komme gerade von einer "ungeplanten" 14,5km Schleife und könnte euch Storys erzählen: Gute, schlechte, interessante. Zugegeben, Vieles davon passierte nur in meinem Kopf, aber so ist das bei mir beim Laufen: Da habe ich Zeit für alle möglichen Gedanken, Ideen. Fantasy doesn't know any limits.

Um hier jetzt nicht den lesbaren Rahmen zu sprengen, beschränke ich mich auf eine "wahre Begebenheit".

Sie ereignete sich in einem Wohngebiet, etwa bei Kilometer 11. Ich hatte ja schon gesagt, die Runde war etwas ungeplant. Und ich hatte kein Wasser mit oder hatte mich sonstwie präpariert, denn eigentlich sollten es laut Trainingsplan nur 8km für heute sein.
Ergo, ich war etwas mega durstig und wollte eigentlich auch so langsam mal schnell wie möglich zu Hause ankommen. Schnell ging nur nicht mehr ganz sooooo gut, denn meine Pulsuhr nervte schon wieder (mein Puls knallt immer sofort bei der kleinsten Anstrengung in den angeblich "roten" Bereich.... ich kann das so vom Gefühl zwar nicht bestätigen, versuche aber trotzdem, nicht allzu hohe Pulswerte in einem normalen Training "zu erzielen", wenn eigentlich gar nichts los ist).
..also lief ich langsamer. Fast schleichend.

Und so wirklich langsames Laufen hasse ich. Die Uhrzeit läuft ja trotzdem normal weiter und ich komme gefühlt nicht von der Stelle. Dadurch zieht sich der Weg wie ein Kauuuuuuguuuuuuuummiiiiiiii.

Bei Kilometer 11 war ich also genervt. Null Motivation. Akku leer und alles blöd. (Nein, nicht alles, dem Knie ging es gut, aber das habe ich iwie in dem Moment vergessen).

Da kam ein junger Mann aus einem Hauseingang. Sah mich und lächelte wie ein Honigkuchenpferd fast im Kreis. "Ich finde es total super, dass du so sportlich bist. Ich kann mich leider nie motivieren. Viel Spaß noch."

 Erst war ich etwas perplex... sportlich??? ich??? - ja, vor 10 Minuten vllt.
Aber ich drehte mich noch einmal um - denn mittlerweile war ich ja vorbei geschlichen und bedankte mich, ebenfalls lächelnd (Ich muss immer freundlich gucken, wenn Menschen mich anlächeln).

Und BAM. Da war sie.
- nein, nicht diese Liebe auf den ersten Blick  -
Die Motivation hatte mich wiedergefunden.

Ab hier lief ich die letzten 3,5 Kilometer wieder im alten Tempo durch. Ohne Ächzen (und das Piepen der Uhr habe ich ausgemacht). So müssen sich Computerspielfiguren fühlen, die kurz vor dem Ende ihrer Energiereserven stehen und dann einen "Booster" finden. Motivation to go, sozusagen.

Ob der Mann gewusst hat, dass er mit seiner simplen Bemerkung meinen Lauf retten wird?
Manchmal sind es eben wirklich die kleinen Dinge, die den großen Unterschied machen.

Sonntag, 24. August 2014

Selbstbewusstsein und Konfektionsgrößen



Das schönste Gefühl beim Abnehmen ist es, wenn die Jeans nicht mehr ganz so eng sitzen und man sich neue kaufen kann, die eine oder zwei Nummern kleiner sind.
Dass man mit 15 abgenommenen Kilos doch schon die ein oder andere Hose eine Nummer kleiner kaufen durfte, liegt auf der Hand. Und da vor einiger Zeit (2,5 Jahre) die Waage schon einmal genau das gleiche Gewicht angezeigt hatte, habe ich bereits schon einige Hosen in meinem Schrank, in die ich endlich wieder passe.

Und versteht mich jetzt bitte nicht falsch; Jede Hose war ein Erfolg, ich bin froh, dass sie endlich wieder passen und jede wurde ordentlich gefeiert und mit Stolz wieder ausgeführt. Allerdings habe ich mein derzeitiges Gewicht schon eine Weile länger (Ende 2013/Mitte 2014) und ich beginne wieder bequeme Varianten an Hosen vorzuziehen und trage nicht mehr die Neuen bzw. Alten, weil ich glücklich über meinen Erfolg bin und meine neu und hart errungene Hosengröße vorzeigen will. 

Im Moment trage ich am liebsten die Hosen, die ich zu meinen fülligsten Tagen getragen habe.
Nein, ich sehe nicht aus wie ein Obdachloser, der mit den Klamotten leben muss, die er bekommt. Um Himmels Willen, ich achte zum Glück noch auf mein Aussehen, aber die geniale Erfindung StretchJeans bzw. noch viel besser: Jeggins machen es möglich, dass Hosen sowohl mit 75 kg als auch mit knapp 90 kg super sitzen.

Somit oute ich mich an dieser Stelle: Ich könnte Hosen in Größe 40 tragen, trage aber am liebsten welche, die Größe 46 sind, weil sie einfach bequemer sind und trotzdem gut aussehen!

Da frage ich mich, ob 40 meine wirkliche Größe ist. Ist eine Hose in meiner Größe, weil ich den Knopf zu bekomme? Weil ich abgenommen habe und gerne die Bestätigung in Konfektionsgrößen haben möchte? Oder weil ich mich darin wohl fühle? Weil ich die größere Hose geschlossen über den Arsch ziehen kann?
Im Zeitalter der Stretchjeans und Jeggins gibt es so etwas wie Größen glaube ich nicht mehr…

Aber wer geht gerne in einen Laden und kauft sich eine Jeans in Größe 44, wenn er den Knopf einer 40er auch zu bekommt? Ich zähle auch zu den „Idioten“, die in Geschäfte gehen und sich Hosen holen, die im Bereich des kleinstmöglichen liegen –und das nur damit sie nach dem Einkauf im Schrank bleiben.

Warum ich das mache? Ganz klar, niemand kann mit Selbstbewusstsein sagen: ich trage gerade eine Jeans in 46. (Außer man hat vorher eine größere Größe gehabt und freut sich über die Abnahme.) Wenn man allerdings eine Hose in 38 trägt, kann man mit Anerkennung von allen Seiten rechnen.

Was für ein Humbug! Bei Männern achte ich doch auch nicht darauf, dass sie Größe S tragen! Es gibt Männer, die mit S super gut aussehen und andere sind halt größer und breiter und sehen mit XL immer noch sexy aus. Konfektionsgröße ist kein Maß von Schönheit!
Es kommt ja auch niemand auf die Idee, seinen Körper dafür zu hassen, dass man Schuhgröße 40 hat, die Freundin dafür aber 38. Niemand kommt auf die Idee, sich auf Diät zu setzen, weil die Schuhgröße zu groß ist! (und ja, man kann auch am Fuß abnehmen; ich bin ein lebender Beweis). Konfektionsgrößen beschreiben einfach bestimmte Körperlängen in einem Kleidungsstück. Man findet bei Menschen unter 1,60m auch mehr Größen, die kleiner als 40 sind, als bei den über 1,80m.

Und nochmal: meine Konfektionsgröße (weder die, in der ich den Knopf zu bekomme, noch die, in der ich mich wohlfühle) sagt nichts über mich und meine Figur aus!
 
Ich darf mit Selbstbewusstsein zu meiner Hose in Größe 44 greifen, wenn ich möchte!
Und wenn ich möchte darf ich auch das Schild mit den Konfektionsgrößen raus schneiden!

Freitag, 22. August 2014

nom nom nom


Tortilja mit Gemüse & Rucola

Zwiebel, Paprika, Reis

Anti-Pasti-Teller

Wer hat schnelle und einfache Rezepte für mich?

Mittwoch, 20. August 2014

Der kleine After-Work-Kuchen

Es war einmal ein kleines Stück Kuchen, das lag etwas unscheinbar in der Auslage beim Bäcker neben ein paar wenigen Restkuchenstücken. Es war kurz vor Ladenschluss, draußen dämmerte es bereits und die gelbe Beleuchtung machte die Bäckerei zu einem gemütlichen Plätzchen. Es roch nach Kuchen, Brot und trotz Sauberkeit erahnte man die Menschen, die über den ganzen Tag verteilt, ein und aus gingen. Wieviele  hatten das kleine Kuchenstück wohl gar nicht wahrgenommen und wieviele hatten es gesehen, vielleicht sogar den Kauf in Erwägung gezogen - um sich dann doch für ein anderes x-beliebiges Kuchenstück zu entscheiden?

Das kleine Kuchenstück hatte längst aufgehört, sich über unaufmerksamen Menschen zu ärgern. Sie waren viel zu phantasielos, da wollte es sowieso nicht mitgehen. Jedes Mal, wenn die Glocke über der Eingangstür klingelte, blinzelte es kurz auf und nur bei den Menschen, sie seine Zauberkraft erkannten, hüpfte es schnell in die erste Reihe und drängte sich auf einen illustren Platz zwischen die normalen Kuchen, die noch nicht verkauft worden waren. Es polierte schnell die Früchte, zog die Schokoglasur glatt und kämmte die Sahne in Form.
Für alle anderen jedoch blieb es unscheinbar etwas abseits in der Auslage liegen und dachte nach: über Menschen, über das Leben, über Kuchen.

Ihr fragt euch sicher, was denn nun die Zauberkraft dieses kleinen Stück Kuchens war, richtig?
Ich will es euch verraten, es war ein After-Work-Kuchen. Und einen richtigen After-Work-Kuchen kann nur kaufen und essen, der auch wirklich gearbeitet hat. Zum Glück ist der kleine After-Work-Kuchen unsterblich und kann euch unter Umständen schon am folgenden Tag quicklebendig aus der Bäckereiauslage zuwinken. Dabei ist er an keinen besonderen Ort oder eine Form gebunden, manch einer entdeckte ihn als Käsekuchen im Fairtrade-Café, als Kirschkuchen beim Supermarktbäcker, sogar als Bananen-Muffin im Uni-Café wurde er schon gesehen. 
Ihr seht, der kleine After-Work-Kuchen steckte voller Geheimnisse.

Aber er kann noch mehr?
Was das ist, wollt ihr wissen?

Okay, dann kommt einmal etwas näher. Ich will es auch verraten. Aber nicht so laut. Es ist ein Geheimnis.
Ja, so ist gut.

Der kleine After-Work-Kuchen motivierte.  Er motiviert? Psssssst!!!!! Leise,...
Ja, er motivierte. Wie er das machte, wollt ihr wissen?
Sagte ich bereits, dass ihn nur essen kann, wer am Tag auch was getan hat? Ja, so einfach ist das.  

Der kleine After-Work-Kuchen hatte immer sehr gerne Gesellschaft von weiteren fleißigen Menschen. 
Ihr müsst euch vorstellen, das arme kleine Stück war ja den ganzen Abend von troddeligen Otto-Normal-Dickmacher-Restkuchen umgeben. Da fühlte es sich sehr einsam. Es freute sich immer sehr, wenn es geteilt wurde.

 - The End -  


Ich bitte um Verzeihung...

Da schaue ich gerade in meinen Kalender und was sehe ich da: Montag, 18.8, Easy Going
Verdammt! Ich habe es schon wieder total verschusselt hier zu posten. Und es tut mir leid, denn ich hatte es mir ganz fest vorgenommen wenigstens diesen Montag dran zu denken.
Und jetzt haben wir Mittwoch.

Gut, lässt sich jetzt nicht mehr rückgängig machen, aber ihr sollt wenigstens wissen, dass ich hier theoretisch noch aktiv bin. Wenn ich euch erzähle, was in letzter Zeit so bei mir los war, versteht ihr aber vielleicht warum dieser Blog auf meiner Prioritätenliste ziemlich weit hinten war.

1. Ich habe meine Bachelorarbeit geschrieben und abgegeben.
2. 2 Tage später bin ich umgezogen. Zurück in die alte Heimat.
3. Die neue Wohnung hatte ganz dringend viel geputze und geschrubbe und allgemein eine Generalüberholung nötig.
4. Mich quälte die Frage: Was fange ich jetzt mit meinem Leben an? Und ich bin doch tatsächlich zu einer Antwort gekommen. Ich werde mich jetzt für ein Fernstudium "Ernährungsberatung" einschreiben. Ich bin schon ganz gespannt, was ich da alles für mich selbst (und später auch mal für andere) lernen kann.

Wie ihr seht, 4 gute Ausreden ;)

Und nebenbei habe ich in den letzten Tagen auch noch nen Rappel auf Grund meines Hauptblogs lexasleben.de bekommen. Blogger als Plattform hat mich einfach tierisch genervt und gestört weil ich dauernd Fehlermeldungen hatte und Seiten nicht geladen wurden und und und. Deswegen ist mein Blog jetzt umgezogen zu Wordpress. Einen neuen Header habe ich ihm auch gleich spendiert:

Ihr könnt also gerne mal vorbeigucken und mir einen Kommentar dalassen wie es euch so gefällt. Ein Gewinnspiel gibt es auch gerade ;)


Tja, da es hier ja aber eigentlich um Abnehmen und Sport und so gehen soll muss ich wohl die Wahrheit sagen: Essen ist so mittelmäßig und Sport habe ich diesen Monat erst zweimal gemacht... Ich wohne jetzt wieder mit meinem Freund zusammen und überall liegen leckere Sachen rum. Joghurt mit Schokostreuseln, Schokomüsli, Schokolade, Chips, Weingummis und was es nicht alles an ungesundem Kram gibt... Meine Selbstbeherrschung muss echt hart arbeiten zur Zeit. Und sie gewinnt nicht immer. Zugenommen habe ich zum Glück noch nicht wirklich, aber wenn es so weitergeht mache ich mir die Erfolge der letzten Monate auch ganz schnell wieder kaputt.
Deswegen mein Versprechen an mich: Ab sofort hier wieder regelmäßig posten.
Denn dann will ich etwas positives erzählen können und schaffe es vielleicht mal wieder konsequent den Süßkram zu umgehen und meinen Ars** zum Sport zu bewegen... ich habe das Gefühl, ich fange wieder an zu schwabbeln... eklig.
Also wenn ihr hier in Zukunft nicht mehr von mir hört, dann versprecht mir mir auf meinem anderen Blog gehörig die Leviten zu lesen. Denn dann schäme ich mich bestimmt, weil ich immer noch keinen Sport gemacht habe... Jaja, wenn man erstmal im Bequemlichkeitsmodus ist, ist es schwierig da wieder rauszukommen. Aber ich habe es schon mehrmals geschafft und werde es auch sicherlich dieses mal wieder schaffen.

Wie sieht es momentan bei eurer Motivation aus?

Montag, 18. August 2014

Wie lange dauert es, eine neue Gewohnheit in den Alltag einzubringen?

21 Tage? 30 Tage? Bei Mimi letzte Woche entdeckt, werde ich auch auf den Zug aufspringen und wieder detailiert aufschreiben, was ich denn so esse. Sport war sehr mager die letzten Tage, aber ich gelobe Besserung :D vorallem weil zuhause wieder mal Chaos herrscht & "Frühjahrsputz" dringend nötig wäre. Die letzten Tage war ich viel unterwegs und habe somit teilweilweise nicht wirklich viel gegessen. Wenn man 5h im Auto sitzt hat man schließlich auch nur die Möglichkeit, viel zu trinken oder auf der Raststätte irgendwas eckliges zu essen. Entschied mich dann dafür bis nach Hause "durchzuhalten" und dann wars sowieso wieder zu viel auf einmal.

Nachdems hier am Wochenende so ruhig war, wollte ich das mal kurz festhalten. Unter der Woche, werde ich versuchen, die Posts am Abend online zu stellen, am Wochenende dann so wie es sich ausgeht.

Habt ne schöne Woche ;D

Donnerstag, 14. August 2014

Abnehmen beginnt im Kopf

Hallo ihr Lieben,
kennt ihr das auch?

Nach einem langen Lauf komme ich fix und fertig zu Hause an. Natürlich muss ich erstmal was trinken, während ich die großen Muskelgruppen dehne. Meistens trinke ich dann ein alkoholfreies Bier, eine Fassbrause, einen Regenerations-Drink oder ein Iso um ein bisschen runter zu kommen. Schließlich muss man DAS ja nach dem Laufen nicht zu der Kalorienbilanz zählen, oder?

Unter der Dusche merke ich dann, dass mein Magen ganz schön knurrt und ich mega Hunger habe. Also verbringe ich die nächsten 15min. damit, mir Gedanken zu machen, was ich denn Essen könnte. Schließlich habe ich mir nach so einem langen Lauf ja auch gut und gerne eine Portion Pasta verdient, oder?

Ein trainingsfreier Tag. Ich liege auf der Couch, Laptop auf dem Bauch und surfe quer durchs Netz. Wenn es jetzt draußen noch regnet ist es fast ein perfekter Nachmittag. Jetzt fehlt mir nur noch was zum Schnackeln. Am besten Schoki, Weingummi, Studentenfutter, Chips und am besten alles Zusammen. Schließlich macht Essen ja Glücklich, oder?

Endlich im Urlaub! Zwei Wochen lang die Beine hochlegen, die gemeinsame Zeit genießen, die Seele baumeln lassen und es uns richtig gut gehen lassen. Abends am Buffet sieht alles so unglaublich lecker aus (und ist es auch) dass ich natürlich viel zu viel esse, aber im Urlaub gehört das doch dazu, oder?

Einige, sehr stressige Wochen im Job liegen hinter uns und wir haben unser Projekt sehr erfolgreich abgeschlossen. Schon während des Projekts war mein Projekt "Gesund Leben" zweitrangig, schließlich hatte ich ja keine Zeit mich gesund zu Ernähren, oder?

Zur Feier des Tages gehen wir also mit den Kollegen zum Italiener. Die Firma zahlt und ich esse nach der Vorspeise natürlich eine dicke Portion Pasta und Tiramisu zum nachtisch. Das haben wir uns schließlich verdient, oder?

Meine Antwort: ein ganz klares NEIN!

Ich muss endlich damit aufhören, mich mit Essen zu belohnen, zu beruhigen oder sonst irgendeine emotionale Bindung mit meiner Nahrung aufzubauen! Ich bin der festen Überzeugung, dass mir die gesunde Ernährung leichter fällt, wenn Lebensmittel keine emotionale Rettung mehr für mich bedeuten. Ich habe diese Woche hier ein Interview gelesen. Der Autor von "Abnehmen ist leichter als Zunehmen", Andreas Winter bringt dieses Thema genau auf den Punkt:
Iss niemals, um Stress loszuwerden oder um dich wohlzufühlen, sondern iss erst, wenn es dir wieder gut geht. Wer sein Essen entmachtet, nimmt ab.
Ich konnte nicht anders, als das Buch direkt zu bestellen und jetzt bin ich gespannt wie ein Flitzebogen :)
Das ist natürlich leichter gesagt als getan, aber Einsicht ist ja die erste Stufe der Besserung.
Ich liebe gutes Essen und ich esse auch wirklich gerne. Dabei ist es bei mir meistens sogar zweitrangig ob es gesund oder ungesund, vegetarisch, vegan nach Paleo oder sonst irgend etwas ist. Wenn ich es mag, genieße ich es.
Diese Woche habe ich mir wieder ein paar Vorsätze einfallen lassen, die mir dabei helfen sollen das Essen zu entmachten:

  • Ich höre auf zu Essen, wenn ich satt bin und esse nicht einfach weiter weil noch was da ist/es lecker ist
  • Ich streiche Gedanken wie "Das hab ich mir jetzt aber verdient" aus meinem Kopf
  • Ich überlege bei jedem Snack, ob ich Hunger oder Appetit habe
  • Wenn ich nur Appetit habe, esse ich höchstens die kleinstmögliche Menge (also nur ein Stück Schoki und nicht die Tafel...)
  • Ich plane meine Tage wieder so, dass ich immer weiß, was ich am nächsten Tag Essen werde
Diese Punkte sollen mir helfen, wieder wie ein Kind zu Essen. Denn Kinder essen nur dann, wenn sie einen körperlichen Impuls spüren (Hunger). Die Punkte schließen ja auch das sog. "Cheaten" nicht aus. Wenn ich zum Beispiel weiß, dass am Samstag eine Feier mit viel gutem Essen ansteht, kann es ja nicht schaden wenn ich mich Freitag und Samstag-Vormittag etwas zurück halte um am Abend das Essen genießen zu können. Der Grad zwischen einfach genießen und sich etwas gönnen ist wirklich sehr sehr schmal, aber ich bin wirklich überzeugt, dass das mein ausschlaggebendes Problem ist!

Geht es euch ähnlich?

Mittwoch, 13. August 2014

Auszeiten vs. Cheating Days?

Hallo ihr Lieben,
entschuldigt erst einmal meinen Nicht-Post in der letzten Woche. Ich war mit meiner Mama ein paar Tage in Berlin und da bin ich weder dazu gekommen, mir ein Thema zu überlegen noch was zu schreiben.

Aber für heute habe ich mir wieder Gedanken gemacht.
Und zwar habe ich auf einigen Blogs in letzter Zeit gelesen, dass es mit dem Abnehmen, dem Sport, der Motivation, etc. gerade bei vielen nicht so richtig läuft.

Auf vielen Fitnessseiten wird der Cheating Day celebriert  - oder verteufelt - je nachdem, welche Philosophie hinter dem Sport steckt. Cheating Day meint einen Tag in regelmäßigen Abständen, an dem gegessen werden soll (!), was man mag. No matter how (un)healthy, don't care about calories. Diese Tage seien wichtig für das persönliche Wohlbefinden.

Planen sollte man solche Tage. Bsp: Ich weiß, dass ich bald zu einer Hochzeit eingeladen bin... Dann wird das mein Cheating Day. Wer will bei der Hochzeitstorte schon aussetzen, weil die zwei Knäckebrot am morgen für die Low-Carb-Ernährung echt das Maximum sind?

I love those days. Nicht, weil ich soooo auf Kuchen und Pommes stehe. Nein, ich nutze sie, um im sozialen Miteinander einfach "loslassen" kann.
 
Aber ich mag den Ausdruck nicht. Denn Cheating beschwört bei mir automatisch Schuldgefühle.

Wenn ich so an meine letzten zwei Wochen denke, dann äh... gab es für mich wohl mehr Cheating Days als sonst: Ich hatte viel aktiven Stress im Job (schnell der Schokoriegel, bevor ich unterzuckert vom Stuhl kippe), die Uni machte mir passiven Stress (Ablenkung in der Kneipe? wer ist dabei?), ich war im Urlaub (Eis, Restaurant,...), in Wacken (Bier, Pommes...), und mein Marathontrainingsplan fängt soooo locker an, dass ich sogar weniger laufe als normal. (Vorbereitungsphase, in der die Gelenke geschont werden sollen,....). Ja, sicher bin ich nicht in der Form meines Lebens.

Und ärgert mich das?
NE!!! (naja, minimal).

Denn: Ich weiß, dass ich es gerade nicht ändern könnte. In den letzten zwei Wochen hatte ich sooo viel zu tun,... da ging nichts mehr. Ich weiß das! Ich brauche auch mal Auszeiten!!! (Und Wacken war sowieso als Cheating Weekend eingeplant)

Versteht ihr was ich meine?

Manchmal geht einfach nicht mehr. Der Körper braucht auch mal (mehr als einen Tag) Ruhe.

Jetzt arbeite ich gerade in einer anderen Abteilung und nur noch 10h/w statt 35-40h/w. Das wollte ich auch so, denn ich muss einfach mal die Masterarbeit konzentrierter angehen. Mein Trainingsplan wird in 2 Wochen auch anziehen (und ich bin jetzt schon soooo motiviert, endlich wieder länger und schneller zu laufen!!! Fühle mich ein Rennpferd im Dressurviereck mit Ausbindern^^)

Und die zwei Wochen "Trainigspause" werden mich kaum umbringen. Keiner nimmt 10Kilo in dieser Zeit ab, also nehm' ich sie wohl auch kaum zu - nur weil ich etwas weniger Laufe und mit ein Stück Kuchen "gegönnt" habe.

Der Alltag wird mich im Handumdrehen wieder haben. Dann hole ich mir auch meine Muskeln zurück. Der Schweinehund braucht sich das gar nicht erst gemütlich machen...

Dienstag, 12. August 2014

Pinienkerne, Pumps & der perfekte Dienstag

Specialfood des Tages: Pinienkerne
Kennt wahrscheinlich wieder jeder außer mir *lach*
Die sind im Dauersortiment von LIDL, ich hab sie für 1,70 erstanden. Das Päckchen war ziemlich klein (ich glaube es waren 50 g?), daher hab ich sie auch lang beliebäugelt bevor ich sie dann mal gekauft habe... Geschmacklich nicht schlecht, wenig intensiv, daher auch irgendwie austauschbar... Naja. Oder gibts da auch welche, die intensiver sind (von Seeberger oder so?) Das Draufbeissen war auch anders als erwartet - sie waren weich. Nicht knackig,  verstehe daher nicht ganz, waurm es so typische Salat-Kerne sind...

Spruch des Tages
Den sollten sich doch viele mal hinter die Löffel schreiben!
Kein Wunder, dass so viele Frauen S*e*x*flauten haben, wenn ihre Biertrinkenden, Burgeressenden, fussballguckenden (und nicht -spielenden) Männer keine 3 Minuten durchhalten. Sorry, aber das musste mal herausgeschimpft werden!
Und dieses Bild hier nehme ich mir als neuen Grund dazu, endlich wieder mehr Kraftübungen zu machen. Ich möchte ein Energiebündel sein, jedes Wochenende unterwegs - Party, Action, Unternehmungen den ganzen Tag! Mensch, wir sind doch alles so jung, (also nicht nur im Bett *haha*), wir können soviel machen, was in 50, 60 Jahren nicht mehr geht. Vielleicht auch schon in 30...


Sport des Tages
Heute nehmen wir mal nen Salat zu Mittag und ne Suppe zum "Abendbrot". Und vor dem Frühstück ein strammer, halbstündiger Walk in der Morgensonne. Nach dem Feierabend wird die Lieblingsmusik aufgelegt und dann wird getanzt!
Okay, okay, ein paar Squats und Situps sind auch mit dabei, aber DANN war es nun wirklich ein guter Tag!
Bis nächsten Dienstag, haltet die Ohren steif!

Samstag, 9. August 2014

Self-Control

Hey ihr,

irgendwer hat mal gesagt, dass Frauen in ihrem Leben 2 Jahre damit verbringen, vor dem Spiegel zu stehen. 2 Jahre?! Und wenn ich ehrlich bin könnte ich diese 2 Jahre im Verlauf meines Lebens eindeutig übertreffen, denn zurzeit hänge ich in so einer Phase fest, in der ich vor jedem Spiegel stehen bleibe um zu gucken, ob sich mein Bauchumfang in den letzten 3 Minuten, in denen ich nicht in den Spiegel geguckt habe, vergrößert hat oder ob er immer noch schwabbelt. Über längere Zeit ist das denke ich sehr selbst-zerstörerisch, besonders wenn man immer noch deprimierter wird, wenn man sich zu oft kontrolliert.
Ergebnisse kommen halt nicht in 3 Minuten.
Noch so was Unnötiges ist meine Angewohnheit, andere zu fragen, ob ich in den Anziehsachen dick aussehe und ob das aufträgt. Eigentlich möchte man, also ich auf jeden Fall, bei so was die Wahrheit gar nicht hören oder halt nur "NEEINNN", aber wieso ist man immer auf Sachen wie Spiegel, Wagen oder die Familie angewiesen, um seinen Körper zu kontrollieren und bestätigen zu lassen? Man muss sich am Ende des Tages denke ich selber
gefallen und wenn man den Rock an sich schön findet sollte man ihn tragen und vorher nicht seine beste Freundin fragen, ob das gut aussieht, denn wenn diese dann verneint, trägt man den Rock vielleicht nicht wieder.



Also klar, vielleicht sollte man bevor man das Haus verlässt in den Spiegel gucken, man hat ja schließlich Mitmenschen, aber kritisch und selbsthassend mit Sätzen wie "Boah bin ich fett" (ich hasse diese Wort) sparsam oder am besten gar nicht umgehen, weil ich gemerkt habe, dass es einfach absolut nichts positives an sich hat. Sich 24/7 zu beobachten und zu analysieren bringt genauso wenig wie sich von anderen auseinandernehmen zu lassen. Ich mache das für mich und nicht um irgendwelchen Vorstellungen nachzukommen.
Am Ende gibt es also eigentlich kein Grund sich diese 2 Jahre vor dem Spiegel aufzuhalten, denn in diese Zeit könnte man so viel anderes erleben und lernen. Zum Beispiel, wie man sich selbst akzeptiert, ohne die täglichen Bestätigungen.

Bis zum nächsten Samstag,
Maybritt

Donnerstag, 7. August 2014

5 Wochen 2 Tage 16 1/2 Stunden

Hallo ihr Lieben,
diese Woche bin ich mal wieder zu einer unglaublich geistreichen Erkenntnis gekommen :D
Yoga tut mir gut!
Ist ja nicht so, dass ich das nicht schon vorher wusste...

Es sind noch genau 5 Wochen 2 Tage und 16 1/2 Stunden bis zu meinem ersten Marathon. Jetzt stehen natürlich die letzten langen Läufe an und da ich letzten Montag durch einen angenehmen Zufall frei hatte, habe ich die Zeit genutzt und bin den längsten Lauf der Vorbereitung gelaufen.

Puh... 35km, 4:40h. (Bin ich eigentlich total wahnsinnig geworden??? Wessen Idee war das nochmal mit dem Marathon???)
Anschließend natürlich absolute Bewegungs-Unfähigkeit und Treppen-einzeln-und-seitwärts-Laufen am nächsten Tag...
Gestern wurde mir dann klar, dass ich etwas tun muss um meine Regeneration etwas zu Beschleunigen. Bei mir persönlich hilft da Yoga immer am Besten. Als alte Ballett-Maus kann ich meine Muskeln einfach am besten entspannen, wenn ich sie etwas dehne.
Also rauf auf die Matte und 30min die Zähne zusammen gebissen... Danach fühlte ich mich, wie ein neuer Mensch.
Jetzt aber nochmal zurück zum Anfang. Warum in aller Welt, habe ich das Dehnen und die Yoga-Einheiten seit meinem Urlaub geschwänzt??? Ich weiß doch, dass es mir viel besser geht mental wie auch körperlich, wenn ich mich regelmäßig auf der Matte austobe!
Das Laufen ist meine Leidenschaft, aber um gesund Laufen zu können weiß ich doch, dass das alles mindestens genauso wichtig ist!?!

Mein Schweinehund liegt dabei auf der Couch und grinst in sich hinein...!

Bis zum Marathon habe ich mir jetzt also folgendes vorgenommen:

  • Ich werde nach JEDER Laufeinheit mein Dehn-Programm absolvieren
  • Ich werde mindestens 2x/Woche 30min Yoga machen
  • Ich werde jeden Abend 5min auf meiner Blackroll verbringen!
Wenn ich es dann noch gebacken kriege, mich nach den Clean-Eating-Regeln zu ernähren sollte ich bis zum Marathon eigentlich top in Schuß sein...

Also: drückt mir die Daumen!

Liebe Grüße

Mittwoch, 6. August 2014

Bin unterwegs...

... und schaffe darum heute leider keinen Post.

Ich gönne mir nach einem staubigen - aber sehr schönem!!! - Wacken-Wochenende ein paar Tage Berlin mit meiner Mama.

Nächste Woche wieder mehr Inhalt.

Dienstag, 5. August 2014

Kumquats, Gesundsein & Rundenzählen

Ersteinmal möchte ich mich entschuldigen, dass es letzten Dienstag so still war auf diesem Blog. Leider hatten wir kein Internet (und noch nichtmal Festnetz, da Rechnung nicht bezahlt...) und von der Arbeit aus wollte ich nicht bloggen...

Specialfood des Tages: Kumquats
Entdeckt bei EDEKA, Kilopreis 9,90 EUR
Ich habe für drei Stück 61 Ct bezahlt.
Im Internat las ich, dass man die warm spülen muss und dann einige Zeit zwischen den Händen rollen soll (wie früher wenn man aus Knete Würmer machen wollte^^), damit die Bitterkeit etwas schwindet. Schale und Kerne kann man mitessen. Habe sie in dünne Scheiben geschnitten und mit ins Obst-Müsli getan. Geschmack: Wie eine säuerliche Mandarine. Hat mich nicht gänzlich überzeugt. Ein paar Stunden nach Genuss merkte ich ein leicht unangenehmes Gefühl auf der Zunge, wie wenn ich mich geschnitten hätte!?! Vielleicht war die Menge Kumquats auf die Gesamtmenge des Müslis etwas zu viel. Wenn ich mal wieder eine süß-saure Asiapfanne mache, werd ich die nochmal probieren :D Oder auch mal im Cocktail? Habt ihr schonmal Kumquats gegessen? Wenn ja, in welchem Gericht?

Spruch des Tages
Wahnsinn, dass man sich das immer wieder ins Gedächtnis rufen muss! Manchen Leuten würde ich das gern mal an die Stirn tackern, damit sie es jeden Tag im Spiegel sehen können. Ne Freundin von mir zB isst zur Zeit jeden Abend nur eine kleine Schüssel Reis (keine Ahnung warum^^). Sie sagt, sie hätte schon 3 kg in einer Woche "abgenommen". Aber ob da Freude beim Essen aufkommt? Oder gar Genuss? Ich glaube nicht...

Sport des Tages
Heute nur etwas kurzes, was man aber so oft wie man möchte wiederholen kann ;-) Mal sehen, wieviele Runden ich noch schaffen werde - immerhin war ich grad schon joggen :D Jaja, man muss (leider) Prioritäten setzen, denn der Zehnkilometerlauf ist schon in zwei Monaten - in acht Wochen! Uff, muss ich noch viel machen bis dahin! Oha ohne - aber wird schon werden :-)
Bis nächsten Dienstag dann, haltet die Ohren steif!
Eure Leeli

Samstag, 2. August 2014

Große Pläne - kleine Sorgen

Heey,

wenn ich was über mein Sportverhalten in den letzten Monaten gelernt habe, dann das ich ein Ziel brauche, um gut zu trainieren. Mein letztes Ziel liegt aber schon etwas zurück, nämlich der Stadtlauf, weshalb ich mir jetzt ein neues Ziel ausgesucht habe: Ein Halbmarathon.
Warum? Weil ich das hier auf dem Blog bei EmKa gelesen habe, dass sie sich für den Marathon angemeldet habe und dann habe ich zu schnell geschaltet und mir gedacht : Top, das machst du auch!
Und jetzt stehe ich kurz vor der Anmeldung und habe so ein paar Ängste/Fragen:

1.) Schaffe ich es, die 21 km durchzuhalten?

-> Zurzeit laufe ich gerade mal 5/6 km

2.) Wie trainiere ich und schaffe ich das gleichzeitig mit der Oberstufe überhaupt?

-> Wenn ich 3/4 Mal in der Woche für 1/2 Stunden laufen gehe...?

3.) Macht mein Körper das mit

-> Stichwort Knie und Beine

4.) Will ich das auch wirklich machen?

-> Ist es das wert?

5.) Warum komme ICH immer auf solche Ideen?

-> Kann ich mich nicht einfach so motivieren?!

6.) Die beste Ernährung während der Trainingszeit?

-> Soll ich Vegetarismus (??) aufgeben? Ergänzungsmittel?

7.) Wie trainiere ich?

-> Trainingsplan?

Das wären so im Groben die Fragen, die ich noch mit mir klären müsste,  als Erstes am Besten die Frage 4.) - die Anmeldung ist ja schließlich auch nicht umsonst. 

Sorry für den kurzen Einblick nur, aber zurzeit weiß ich noch nicht mehr über das Thema...

Bis zum nächsten Samstag,
Maybritt

Freitag, 1. August 2014

Nachbars Gras

Kennt ihr den Spruch "Das Gras des Nachbarn ist immer grüner!" ? 

Eines der Dinge, die ich beim mehr oder weniger erfolgreichen Abnehmen gelernt habe ist, dass man selbst für einen verantwortlich ist. Ich bin es, die Sport macht oder eben nicht. Ich bin es, die Essen in sich hineinstopft oder eben nein sagt. Kein anderer kann über mich bestimmen. Ich entscheide!

Deshalb konzentriere ich mich nur mehr auf mich. Ich nehme mein Leben in die Hand, mache Sport, esse Chips wenn mir danach ist und mir ist bewusst, dass ich dafür verantwortlich bin, dass die Waage nicht macht was ich mir wünsche. Von nichts kommt nichts. So einfach. Was uns dazu bewegt letztendlich wirklich etwas zu ändern muss jeder für sich entscheiden, aber auch hier schließt sich der Kreis, jeder muss für sich selbst entscheide. 

Wie oft höre ich den Vergleich, bei Person XY hat es so toll geklappt mit der Abnahme warum funktioniert es bei mir nicht, oder ich hatte ein stressiges Wochenende und musste die Pizza einfach essen, sonst wär ich verhungert^^ - Genau. Auch ich bin jemand, der zwar will aber nicht kann :D Der Leidensdruck (falls einer bestehen sollte) ist einfach zu gering. Ich würde gerne ein bisschen definierter aussehen & Kilos abgeben aber ich bin derzeit noch  nicht bereit dazu, auf alles zu verzichten, täglich Sport zu machen & kein anderes Thema mehr zu haben. Und sein wir uns ehrlich, auch wenn man immer wieder mal ließt, Ernährung umstellen und Bewegung machen, dann kommt es schon von ganz alleine, bei wem hat das bitte funktioniert? Vor allem wenn man vorher nicht übergewichtig und wenig Bewegung hatte! Alle mal aufzeigen :D 

Disziplin & Konsequenz so böse Wörter und so angst einflößend. 

Bis ich an dem Punkt angelangt bin, wo ich es einfach nicht mehr ertrage, mit fast Ende 20ig nicht den Körper zu haben, den ich haben will, mache ich weiter wie bisher. Einen Tag motiviert, den anderen weniger. Solange alles im Rahmen bleibt, ist das für mich OK.

Was denkt ihr? Warum scheitern brauchen einige länger als andere & kommen nicht an ihr Ziel (mich eingeschlossen)?