Sonntag, 9. Juni 2013

Meine Lehrer sind Maschinen


Wir haben diese Woche eine Stunde lang mit unserem Lehrer über seinen Lauf am Wochenende geredet. Er hat mit dem Schulleiter und meinem Chemielehrer das Spartan Race gemacht und war voll begeistert. Ich weiß nicht, ob ihr schon einmal davon gehört habt, ich jedenfalls nicht, aber es hat mich sofort in den Bann gerissen. Auch wenn ich noch lange nicht in Form bin (*hust* nach 3,5km geht gar nichts mehr und von Steigung oder Schwierigkeiten weit und breit noch keine Spur). Ich habe mich mehr oder weniger schon einmal auf der Seite registriert, damit ich eine E-Mail bekomme, wenn sie einen Lauf in Hamburg anbieten. Noch gibt es den anscheinend nicht in Deutschland, aber sie sammeln potenzielle Kandidaten (so wie mich), damit sich das auch lohnt…

Wenn es so etwas schon in Deutschland gibt (vorzugsweise HH), gebt mir Bescheid. Das Spartan Race ist ein Lauf, wie man sich ihn im Militärlager vorstellt: eine bestimmte Anzahl an Kilometern und dann mit Wassergräben, über Wände klettern, durch Höhlen kriechen, Gewichte tragen, hangeln, und so weiter. Ihr merkt schon worauf das hinausläuft.
Vielleicht sehe ich nicht so aus, aber für mich genau das richtige.

Hier in Quebec war das das erste Mal. Wer sich in Erdkunde auskennt weiß, dass es hier einen großen Fluss gibt –den Saint-Laurent (wenn ich mich jetzt irren sollte, wäre das peinlich) und genau daneben gibt es Skigebiete. Der Lauf fand auf einer Skipiste statt. Wenn man eine Skipiste nicht anders nutzen kann warum nicht? Steigung war da natürlich in Massen da. Ihr kriegt den besten Eindruck, wenn ihr euch dieses Video (klick) anguckt. Das war einer von den famosen Leuten, die mit Kopfkamera durch die Welt rennen. Mein Lehrer hat erzählt, dass er die meiste Zeit direkt hinter ihm gelaufen ist.
Aber ich finde, dass es auf dem Video „ziemlich einfach“ aussieht. Selbst mein Lehrer –dieses Tier hat gesagt, dass man sofort anfangen müsste zu trainieren, wenn man nächstes Jahr mitmachen möchte. Und dieser Angeber musste uns auch erzählen, dass er die Männer mit dem Marshmallowstäben (im Video sieht man leider nur einen) am Ende so umgerannt hat, dass der letzte von ihnen ihn gleich durchgelassen hat (Football zahlt sich aus).


Ich kann leider nicht alles zusammenfassen und kommentieren, wovon er alles erzaelt hat...
Davon, dass er die letzten Laeufer der ersten Welle eingeholt hat, davon, wie durchgematscht seine Shorts am Ende waren, davon, dass er Leute kotzen sehen hat. Ich wuerde so gerne, aber es wuerde auf einen Roman hinauslaufen.

Anekdote am Rande (wie ich Anekdoten liebe): Er hat zwischendurch den Witz gerissen, dass er eine TV-Show machen möchte „Kotz dein Leben“ (ist mittlerweile ein Insider bei uns) und er dann über diesen Lauf berichten möchte. Da ist in dem Moment „Prince Charming“ (seine Beschreibung) vorbeigelaufen und hat gesagt, dass er vor Kurzem schon gekotzt hätte, aber alles wieder runtergeschluckt hat.

Das lasse ich jetzt mal ohne Kommentar...

2 Kommentare:

  1. Klingt ja nach einem sehr interessanten Lauf ;) Das video kann ich leider nicht angucken, da hat die GEMA mal wieder was gegen. Schade...

    Liebe Grüße :)

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  2. Das hört sich nach so was ähnlichem wie dem Strongman-Run an? -> http://www.fishermansfriend.de/strongmanrun

    :)

    LG,
    Auryn

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