Ganz passend schließe ich mich EmKa und auch LesLis der letzten Tage an.
"Warum es nicht läuft, obwohl es läuft"
Ich habe ja Freitags meinen Wiegetag und letzten Freitag kam das, was wir alle nicht gerne sehen.
Stillstand. Kein Zunehmen, kein Abnehmen, einfach gar nichts.
Normalerweise kann ich immer zu 100% wodran es liegt. Das ist ja eigentlich wirklich der Vorteil an WeightWatchers. Habe ich ein bisschen über meine Punkte gefuttert, oder das Wochenextra ausgenutzt, hab ich einen Stillstand. Habe ich noch mehr gegessen nehme ich zu.
Diese Woche ist das anders. Ich habe sogar wirklich jeden Tag alles aufgeschrieben. Es kann natürlich 1000 Gründe haben - mir passt es aber trotzdem nicht.
Dann kamen wir Abends zufällig auf das Thema Ernährung. Ich habe dann gesagt, dass die Ernährung, bzw. grundsätzlich das Essen, für mich gar keinen hohen Stellenwert mehr hat und dass ich glaube, dass das Essen-Belohnungssystem das größte Problem ist. Seit dem ich mich davon gelöst habe fällt mir die gesunde Ernährung wirklich sehr viel leichter...
Dann kam die Antwort von meinem Schatz: "Du beschäftigst dich fast 24h am Tag mit Ernährung. Du schreibst auf, was du isst, liest Foodblogs, dein Instagram ist voll von Essen und mindestens einmal in der Woche bloggst du selber über Ernährung!"
Mist, da hat er wohl mal wieder recht. Aber wie kommt es zu diesem gravierenden Unterschied zwischen Selbst- und Fremdwahrnehmung?
Mittlerweile glaube ich, dass es daher kommt, dass sich die Einstellung einfach verändert hat. War ich früher nur darauf aus, mich "am Rande der WW-Legalität" bewegt und es ging nur darum möglichst viel zu schummeln und ganz verbissen Punkte gezählt habe, achte ich heute viel mehr auf meinen Körper. Ich weiß, wann ich Hunger habe und wann es nur Appetit ist. Mittlerweile kann es sogar vorkommen, dass ich Punkte "verfallen" lasse. Wenn ich keinen Hunger mehr habe, esse ich nicht mehr nur, weil noch Punkte da sind. Der Blick auf das Essen hat sich einfach verändert. Es ist wieder zu Genuss geworden, ohne dass ich mich Belohnen will... Ich weiß nicht richtig, wie ich es beschreiben soll - kennt ihr so was in der Richtung auch???
Um noch einmal kurz zum Stillstand zurück zu kommen: Keine Veränderung ist besser als zunehmen und morgen sieht die Welt bestimmt wieder (hoffentlich) ganz anders aus :)
Ich kenne das auch mit dem 24/7 auf die Ernährung achten. Dabei merkt man dann irgendwann nicht mehr, dass man eigentlich tagein, tagaus auf nichts anderes fixiert ist und ob das gesund ist, wage ich zu bezweifeln.. aber bei dir hört sich das mit der Änderung deiner Einstellung gegenüber des Essen doch gut an!
AntwortenLöschenUnd das mit dem Stillstand hat sich bis nächste Woche auch erledigt! Bleib motiviert und schau, wo es dich hinführt :)
Liebe Grüße
Vielleicht ist diese extreme Fixierung aber nicht zwingend schlecht, du hast selbst gesagt das es dir um deinen Körper geht. Das ist nichts negatives, klar spielt Ernährung eine große Rolle bei dir im Leben, aber frag dich doch mal selbst ob es eine negative, triggernde Rolle spielt. Eigentlich doch nicht oder? Und solange du das mit gutem Gewissen verneinen kannst, ist doch alles super!
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