Samstag, 21. März 2015

Routinierst du noch oder lebst du schon?

Hallo ihr,

in meinem Kopf schwirren gerade sämtliche Gedanken an K-Ionenkanäle, Protein-Bio-Synthese, Neuronen, differenzielle Genaktivität und so was alles vor sich hin und deshalb habe ich beschlossen eine schöpferische Pause zu machen, das Fenster aufzureißen und zu bloggen, um den ganzen Kack mal kurz zu vergessen. Nächste Woche sind nur noch zwei Tage Schule, aber wenn ich Montag Bio überstanden habe, mache ich drölftausend Kreuze. Ich hasse dieses Fach und die Lehrerin, die einfach mal denkt wir wären ein LK, obwohl wir ein kleiner, dummer, pimpfiger Grundkurs sind!
Aber kommen wir zum Thema des heutigen Posts: Strukturen durchbrechen! 
Ich denke mal, dass jeder von uns Routinen hat, egal ob Morgens, abends oder mittags: Abläufe wiederholen sich, man hat am Anfang der Woche schon einen Plan, was man für Sport macht und vielleicht auch, was man essen wird. Klar, irgendwo gibt es einem Sicherheit und auch Motivation, diese Strukturen einzuhalten - aber es macht auch abhängig. Wenn man mal diese Pläne nicht erfüllen kann, wirft es einem ziemlich aus der Bahn. Deswegen finde ich, dass es echt gut tut, seine Routinen  mal über Bord zu werfen:

Beispiel A: Man will kaufen gehen, aber es regnet. 
Dann halt wann anders, und stattdessen eine andere Sportart machen: Einen neuen Kurs besuchen, schwimmen gehen, Inline fahren (bei Regen zwar auch nicht so toll, aber egal), Home-Workouts machen oder oder oder! Man muss ja nicht gleich einen sportfreien tag einlegen, nur weil der Plan nicht zu 100% gepasst hat... im Sommer ist schwimmen besonders morgens einfach toll, man muss sich nur in Acht vor griesgrämigen Rentnern nehmen, die einen sonst überschwimmen. Und in vielen Clubs oder auch and er Uni/Schule gibt es Sportkurse, aus denen sich echt Leidenschaften entwicklen können: Yoga, Pilates, Zumba, Bodypower...

Beispiel B: Das was man essen wollte, ist nicht im Haus.
Mich macht es immer total verrückt, wenn wir morgens keine Banane haben, weil ich JEDEN Morgen eine Banane esse, weil sonst meine Verdauung verrückt spielt (fragt mich bitte nicht). Ausflippen hilft da eher weniger, das Internet dafür schon, denn schnell kann man sich ein leckeres Rezept zum Beispiel für Pancakes angucken oder alternatives Obst essen und die Banane dann später besorgen und zum Abendbrot essen. Vielleicht schmeckt der Apfel dann ja sogar viel besser als die Banane am Morgen und am nächsten Tag probiert man dann mal eine Mango!

Es hört sich simpel und vielleicht auch blöd an, aber diese Variationen finde ich im Nachhinein immer gut, auch wenn man sich am Anfang ärgert, dass etwas mal nicht so wie geplant geklappt hat. Ich bin total der Typ, der sich für alles und jeden Listen macht, das heißt, wenn mal was dazwischen kommt, drehe ich am Rad. Zum Beispiel wenn das Fitnessstduio voll ist und ich noch einen Termin habe und einfach nicht an die Gerät komme: Dann trainiere ich heute halt nicht so viel und lasse eine Übung aus, ist halt Schicksal, und beim nächsten Mal ist die Übung wieder mit drin. Alles hat denke ich einen tieferen Sinn, vielleicht hätte ich mir bei der Übung eine Zerrung geholt oder oder. Stress beim Sport oder beim Essen ist eher unproduktiv und macht schlechte Laune, wieso sich also aufregen, anstatt umzuplanen und flexibel zu bleiben? 

Bis zum nächsten Samstag,
Maybritt

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen