Montag, 16. Februar 2015

Heilung durch Nahrung - Ein 1Tag-Erfahrungsbericht

Oha, da hätte ich doch glatt meinen Post vergessen.
Da ich am We schon so derbe durch den Wind war, und das nicht mal wegen meiner verschollenen EC-Karte, sind das wohl noch die Nachwirkungen.
Ich bin heute öfters in der Nacht aufgewacht und stellte fest, dass mir übel war. Da aber auch unglaublich müde, ignorierte ich das.
Am Morgen ging es mir nicht unbedingt besser, Durchfall kam sogar noch dazu. Ich ahnte schlimmes. Magen-Darm kann ich jetzt absolut nicht gebrauchen. Ich verfluchte das frühe Aufstehen, und dachte dabei immer schön an Sonntag, wo alles diesbezüglich vorbei sein würde.
Mir ging es hundeelend. Ich erinnerte mich an den ersten Tag des Jahres zurück, wo es mir ähnlich ging. Übelkeit gepaart mit Bauchweh, Kopfdruck vs. Müdigkeit, Unlust inkl. extrem nervige Menschen.
Da hatte selbst ich mal einen scheiss Montag. ;)
ABER, du bist was du isst! Oder eher, du bist was dein Körper aufnehmen kann.
Ich bin ja mittlerweile gut im Bilde, was Essen und Körper betrifft, und ich weiß, was für ein kleines Wunder ich am 1.1. durch gesunder, roher Nahrung erfahren hatte.
Also quälte ich mich aus dem Bett, trank einen halben Liter Wasser (nach und nach, nicht dass es gleich wieder rauskommen würde - ich bin da manchmal so anfällig, gerade bei Übelkeit) und mixte mir meinen Arbeitssmoothie (Eisbergsalat, Gerstengraspulver, Weintrauben). Ich schmiss alles an Obst und Gemüse in meiner Tasche, was ich da hatte: Bananen. Gleich 3. Und noch eine Paprikaschote. (Kläglich, ich weiß.)
Auf Arbeit hatte ich noch Äpfel und Leinsamen, für die 6 Arbeitsstunden sollte es reichen.
Das tolle an (grüne) Smoothies ist, dass sie so leicht verdaulich sind. Kein großartiges Magenrumoren, keine schmerzlichen Verdauungsnebenwirkungen. Und nebenbei wird der Körper mit vielen wichtigen Stoffen versorgt.
Ich musste langsam trinken, weil ich nicht wusste, ob mein Magen (und Darm) das wollte. Da ich alleine auf Arbeit bin ist das immer so eine Sache mit Toilette - super nervig und für mich mittlerweile unmenschlich.
Aber alles gut. Ich quälte mich durch den nervigen Alltag, und nahm mir vor, dass ich mir Zuhause einen frischen Fenchel-Sellerie-Saft pressen würde, Reste hatte ich noch da.
Gesagt getan. Später habe ich mir eine typische Asiapfanne gemacht, mit lecker Mais (voll Lust drauf gehabt).
Warum ich euch das erzähle?
Weil es mir jetzt gerade gut geht. Keine Übelkeit, nur noch dezente Müdigkeit (auf Grund von Schlafmangel eben), kein Durchfall. Kein Kopfweh.
Heilung durch gezielte Ernährung. Heilung durch die Tatsache, dass ich meinen Körper das gegeben habe, was er brauchte.
Ich schreibe übrigens gerade an einem Post über Fressattacken, ich hatte es ja oft hin und wieder mal erwähnt. Ihr wisst, Gutes braucht eben seine Zeit. ;)
Den Post gibt es bei mir in absehbarer Zeit (heute Abend, spätestens bis zur morgigen Mittagszeit).
Bis dahin....

4 Kommentare:

  1. Hey, Ich kenne das mit dem "Ich darf nicht aufs Klo, weil sonst keiner da!" auf Arbeit und hasse es! Da ich laktoseintolerant bin, geht es manchmal eben auch nicht anders und dann brauche ich nunmal mehr als 2-3 Minuten auf Toilette.
    Dein "Ich ess mich gesund-Essen" hört sich wirklich gesund an - passend zur kommenden Fastenzeit! Schön, dass es gewirkt hat!

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    1. Ja, dieses Gehetze kommt noch dazu! Wehe man ist mal 2 Minuten länger weg...
      Es sind Nahrungsmittel, die eben glücklich machen. :)

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  2. Bei mir ist dann meistens dass Problem, dass ich auf nichts mehr lust habe außer Fast Food oder ungesundes... aber ich werds beim nächsten mal dann auch mal mit Obst & Gemüse probieren!

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    1. Genau das ist es ja. ;) Je geschmacksintensiver -chemisch gesehen- das Ungesunde, desto unlustig wird man auf Gesundes. Anfangs war es echt hart, aber ich hab es einfach gegessen, und irgendwann wird es besser und einfacher! Das ist das Gute...
      Das Schöne ist, man ann sin daran satt essen. Ist doch egal, wenn man 5 Bananen verdrückt, immer noch die bessere Alternative, als sich noch mehr Schoki & Co reinzupfeifen!

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