Freitag, 1. August 2014

Nachbars Gras

Kennt ihr den Spruch "Das Gras des Nachbarn ist immer grüner!" ? 

Eines der Dinge, die ich beim mehr oder weniger erfolgreichen Abnehmen gelernt habe ist, dass man selbst für einen verantwortlich ist. Ich bin es, die Sport macht oder eben nicht. Ich bin es, die Essen in sich hineinstopft oder eben nein sagt. Kein anderer kann über mich bestimmen. Ich entscheide!

Deshalb konzentriere ich mich nur mehr auf mich. Ich nehme mein Leben in die Hand, mache Sport, esse Chips wenn mir danach ist und mir ist bewusst, dass ich dafür verantwortlich bin, dass die Waage nicht macht was ich mir wünsche. Von nichts kommt nichts. So einfach. Was uns dazu bewegt letztendlich wirklich etwas zu ändern muss jeder für sich entscheiden, aber auch hier schließt sich der Kreis, jeder muss für sich selbst entscheide. 

Wie oft höre ich den Vergleich, bei Person XY hat es so toll geklappt mit der Abnahme warum funktioniert es bei mir nicht, oder ich hatte ein stressiges Wochenende und musste die Pizza einfach essen, sonst wär ich verhungert^^ - Genau. Auch ich bin jemand, der zwar will aber nicht kann :D Der Leidensdruck (falls einer bestehen sollte) ist einfach zu gering. Ich würde gerne ein bisschen definierter aussehen & Kilos abgeben aber ich bin derzeit noch  nicht bereit dazu, auf alles zu verzichten, täglich Sport zu machen & kein anderes Thema mehr zu haben. Und sein wir uns ehrlich, auch wenn man immer wieder mal ließt, Ernährung umstellen und Bewegung machen, dann kommt es schon von ganz alleine, bei wem hat das bitte funktioniert? Vor allem wenn man vorher nicht übergewichtig und wenig Bewegung hatte! Alle mal aufzeigen :D 

Disziplin & Konsequenz so böse Wörter und so angst einflößend. 

Bis ich an dem Punkt angelangt bin, wo ich es einfach nicht mehr ertrage, mit fast Ende 20ig nicht den Körper zu haben, den ich haben will, mache ich weiter wie bisher. Einen Tag motiviert, den anderen weniger. Solange alles im Rahmen bleibt, ist das für mich OK.

Was denkt ihr? Warum scheitern brauchen einige länger als andere & kommen nicht an ihr Ziel (mich eingeschlossen)?

2 Kommentare:

  1. Ich denke jeder Körper hat seine eigene "Wohlfühlzone"... eine Zone, in der alle Prozesse reibungslos ablaufen können... und nur weil unser Bewusstsein sagt, dass man abnehmen muss, heißt das nicht, dass unser Unterbewusstsein (alle Prozesse, die ohne unseren Willen stattfinden) das genauso sieht

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  2. Ein Satz in deinem Text hat gereicht, dass ich gerade ein Schreibflash hatte. :D Danke für die Inspiration. ;)
    Ich glaube, weil man sich zu wenig mit sich selbst beschäftigt. Weil man sich immer wieder (durch negative Sachen) ablenken lässt. Auch durch die vielen Blogs, wenn man sieht dass andere mehr Erfolg haben, verfällt man in negative Gedanken. Und zack, ist man nicht mehr bei sich, sondern bei den anderen...bspw.
    Zudem denke ich, dass -wie oben schon erwähnt- das Unterbewusstsein einem im Weg steht. Ich bin nicht umsonst dabei, mein Unterbewusstsein umzuprogrammieren, auch wenn es nicht einfach ist.
    In deinem Fall bezogen, frag dich doch mal selbst was du willst, was du bereit bist dazu zu geben (und aufzugeben) und wie du es realistisch schaffen kannst. Disziplin kommt erst, wenn das (alte) Unterbewusstsein sich über dem Bewusstsein drängt, und dich in deine Komfortzone zurück werfen will. Ich habe es auch immer wieder, du bist da also nicht alleine. Jedoch bilde ich mir ein, dass es immer wieder wenn ich wieder neu anfange, besser klappt, dass ich 'dazu gelernt' habe, sozusagen.
    Liebe Grüße!

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