Donnerstag, 22. Januar 2015

alljährliches Karnevals-Dilemma

Hallo ihr Lieben,

erstmal ein kleiner Nachtrag zu gestern, weil ich Angst habe, dass es sonst unter geht :D

Ich finde, dass man es nicht besser sagen könnte, wie Anna es hier gemacht hat! Voll auf den Punkt! Ein bisschen Entspannung würde dem Thema wirklich wirklich gut tun, aber ich glaube, davon sind wir wirklich noch eine ganze Weile entfernt...!

Jetzt aber zu meinem regelmäßigen Dilemma: Ich bin ja eine Herzblut-Kölnerin. Ich liebe liebe liebe Karneval. Damit mich jetzt niemand falsch versteht, möchte ich meinen Karneval kurz definieren bzw. klar sagen, was es für mich nicht ist:

Karneval ist für mich....

... der Sitzungskarneval :) Tolle Bands auf der Bühne, tolle kölsche Karabettisten auf der Bühne, den Mariesche-Danz und natürlich auch der Stippe-Füttche-Danz!
... der Straßennkarneval :) Zusammen schunkeln, singen, tanzen bis in die Morgenstunde hinein, nette Leute kennen lernen, alte Bekannte wiedertreffen und zusammen ein paar Kölsch trinken!
... tolle Kostüme :) Jedes Jahr basteln/nähen/zaubern wir unsere Kostüme selber und ich könnte es mir niieeeee vorstellen, mal eins zu  kaufen :D
... kölsche Musik! Bei den Tönen und Texten geht mir einfach das Herz auf und ich fühle mich zu Hause :)

Karneval ist für mich NICHT...

...rumgehure! Nur weil ich ein Mädel bin, die Karneval unterwegs ist bin ich kein Freiwild und nur weil ich nett bin, möchte ich nicht direkt mit dir schlafen!
... rumgesaufe! Alkohol ja, aber auch an Karneval sollte man sein Limit kennen! Ich vertrage keinen Schnaps, also trinke ich keinen! Da können alle anderen sich auf den Kopf stellen und mit den Füßen wackeln, das lässt mich absolut kalt :D

Das musste ich jetzt einfach mal loswerden :D

Mein Dilemma ist nun, dass das Kölsch natürlich nicht so ideal in meinen Ernährungsplan passt und auch das Essen, was ich zu mir nehme zu wünschen übrig lässt :) Versucht ihr mal, auf einer Sitzung einen Salat mit Pute zu bestellen (das solltet ihr nur tun, wenn ihr mit der Antwort leben könnt :D)

Ich weiß, es sind nur die paar Tage im Jahr. Bis zum Straßenkarneval hab ich auch jede Woche eigentlich nur eine Veranstaltung, aber das schlechte Gewissen bleibt trotzdem...
Ich hab das Gefühl, dass ich mir alles wieder kaputt mache, wenn ich Karneval feier, kann aber auch nicht darauf verzichten!

Kennt ihr solche Dilemmas? Hat vielleicht sogar irgendjemand den ultimativen Tipp, wie ich mein schlechtes Gewissen abschalten kann?

3 Kommentare:

  1. Ich glaube wenn man Karneval - was für ein seltsames Wort - Also Fasching wirklch so feiert wie du, dann sollte man sich da auch was gönnen.
    An mir geht der Fasching ja spurlos vorbei. Ich mag ja auch keine Faschingskrafen ;)

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  2. Ich denke es hilft am meisten wenn man sich überlegt, dass das gesunde Essen ja sowieso nicht nur für eine bestimmte Zeit sein sollte, sondern für den Rest des Lebens (natürlich mit Ausnahmen - klar!). Und wenn man das Ganze dann eher als Lebensstil sieht, ist es ja auch ok zwischendurch mal etwas ungesünderes zu essen. Das gehört dann eben dazu und das macht - würde ich mal behaupten - jeder. "You are what you repeatedly do" - ein paar Tage machen also gar nichts aus, so lange man die meiste Zeit gesund isst. Viel Spaß beim Karneval feiern!! :) Bei mir ist dieses Jahr das erste Jahr ohne - allerdings gehöre ich eher zur Düsseldorf-Fraktion ;)

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  3. Hier, hallo, ehemaliges Funkenmariechen :D
    ich bin gerade neidisch....hier in Hamburg ist allein das Wort Karneval laut auszusprechen, Grund genug für soziale Ächtung.
    DEN ultimativen Tipp hab ich nicht. Bei mir sind Partys generell eine Schwachstelle in Ernährungsdingen. Versuche vllt. einfach das eine metaphorische Bier weniger zu trinken. und ich weiß ja nicht, wie dein freundeskreis so drauf ist, aber wenn ich in situationen mit besonders deftigem Essen stecke, dann teile ich die Portion entweder mit einer Freundin oder ich....lebe mit der Reaktion auf den Salat. Ich bin seit fast 9 Jahren Vegetarierin - ich hab mir schon so viel anhören müssen und steh da echt drüber.

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