Samstag, 30. Mai 2015

Wo bleiben da die "Inneren Werte"?

Hallo ihr,

eigentlich hatte ich nicht wirklich Zeit heute großartig zu bloggen, aber das Phänomen, von dem ich euch heute berichten will, ist mir gerade erst wieder aufgefallen, und da konnte ich nicht anders als den Beitrag hier jetzt zwischen Hausaufgaben und Geburtstag einer Freundin zu verfassen.

Es gibt Menschen, mit denen hat man nichts zu tun. Punkt und aus. Man redet einfach nicht, sagt sich auch eher nicht Hallo, lächelt nicht mal, wenn man sich sieht und so weiter. Dabei muss man den anderen nicht gleich unbedingt nicht mögen. Man halt halt keinen Kontakt. So war es bei mir bis vor ein paar Wochen mit vielen Jungs aus meiner Stufe. Ich hatte Kurse mit ihnen, saß mal neben ihnen, redete aber nicht mit ihnen, und sah sie öfter im Fitnessstudio - ohne hallo, lächeln oder gar reden. Komisch wird es dann aber, wenn plötzlich gefühlt ALLE dieser Jungs anfangen, alles das zu machen, was sie vorher nicht gemacht haben. Plötzlich wird mir beim Sport von ihnen zugelächelt, sie kommen auf einen zu und fragen, wie es mir geht, ob man mal zusammen trainieren will, wie das Training läuft, wie die Fahrschule, einem wird zugewunken. Als Mädchen fühle ich mich da persönlich mehr als geschmeichelt, was absolut nicht daran liegt, dass die meisten der besagten Jungs wirklich gut aussehen und nett sind aber irgendwie frage ich mich, warum ausgerechnet sie jetzt damit anfangen, Kontakt mit mir zu haben. Klar, man könnte einfach sagen, dass beide Seiten ihre Zeit brauchen, um Kontakt aufzubauen, ich habe schließlich auch weniger hallo gesagt (aber wollte jetzt auch eigentlich nicht damit anfangen) weil ich dachte, dass ich uninteressant für sie wäre, und wir jetzt langsam warm werden. Oder man sieht es etwas kritischer wie ich und denkt heimlich daran, dass es an den 20kg weniger seit Anfang des Jahres liegt. Ich bin fitter, sportlicher und vor allem dünner, habe kein Doppelkinn mehr und so weiter. Hinzu kommt aber wirklich vielleicht, dass wir einfach die gleichen Interessen haben (der eine hat sogar gefragt, wie ich es fände, wenn er beim Halbmarathon mitlaufen würde mit mir...). Bewirkt das Aussehen wirklich so viel? Eigentlich sagt man ja immer "Es kommt auf die inneren Werte an" und jeder weiß eigentlich, dass das nur zu 50% stimmt. Muss man heutzutage dünn sein, um Aufmerksamkeit von Jungs/Männern geschenkt zu bekommen? Ich kenne zwar viele, die nach wie vor männlich und mit mir befreundet sind, aber die Jungs, um die es hier geht, haben mich vorher nicht mal mit dem Ars** angeguckt, wenn ich das mal so sagen darf. An Blicke von anderen Männern im Studio gewöhnt man sich auch schnell, aber mich bewegt dieses Thema und macht mich auch wütend. Was wäre, wenn ich jetzt wieder zunehmen würde und kein Sport mehr machen würde? Hätten wir dann noch Kontakt? Ich denke nicht und das zeigt eigentlich nur, wie ober-oberflächlich wir alle sind. Und damit schließe ich mich nicht aus! Natürlich finde ich einen durchtrainierten Körper eines Jungen schöner, als Speckrollen. Aber das macht, wenn man es rational betrachtet, echt viel kaputt: Der druchtrainierte Körper kann eigentlich einen ziemlich hässlichen Charakter verstecken, während der vernachlässigte Körper einen tollen Charakter beinhalten könnte, den man aber von vorne herein ausschließt und ihn so nicht kennenlernt. Finde ich irgendwie schade... aber dran ändern kann man denke ich auch nicht viel, was es einfach menschlich ist, andere Menschen vom Aussehen her zu beurteilen. 
Was denkt ihr zu dem Thema? Und Entschuldigung für die Unmengen an Rechtschreibfehlern, aber Zeitdruck und dass mein PC denkt, er wäre klüger als ich, lassen diese Fehler leider in großen Mengen zu...

Bis zum nächsten Samstag,
Maybritt

Sonntag, 24. Mai 2015

Vom Übergewicht in die Magersucht?

Seit ein paar Wochen brennt mir etwas auf der Seele.

Ich bin generell dafür, dass Übergewichtige abnehmen, um sich in ihrem Körper wohl zu fühlen, aber bei einem untergewichtigen Menschen bin ich absolut dagegen, dass sie weiter abnehmen, weil es ja schnell in die Magersucht geht.

Wenn ich dann mit meinen Freunden spreche, die allesamt weniger wiegen als ich, kann jeder etwas an seinem Körper nennen, das zu dick ist und wo sie gerne abnehmen wollen. Dabei ist es egal, ob jemand nur 5 kg leichter ist oder ca. 55 kg wiegt. Jeder wird etwas an seinem Körper finden, was nicht schön ist und geändert werden soll.
Die meisten belassen es mit einem Spruch à la nächste Woche fange ich an, aber dann gibt es auch noch eine Freundin, die es anscheinend durchziehen möchte.
Die besagte Freundin ist mein großes Figurvorbild und ich würde jederzeit meinen Körper mit ihr tauschen, denn sie hat kein Gramm zu viel auf den Hüften und ist einfach nur hübsch.
Vor ein paar Wochen fing sie damit an, regelmäßig joggen zu gehen und sie hat mittlerweile den Status erreicht, in dem sie am besten jeden Tag Sport machen möchte.
Sie sagte mir, dass man schon ein Sixpack erkennt und eine andere Freundin sagt mir, sie habe abgenommen.

Sie ist zwar noch ein Stück vom Untergewicht entfernt, aber wie lange noch?
Man wird immer etwas an seinem Körper finden, das man nicht mag.
Wenn man genug Willen hat, kann man dies ändern.
Aber dann findet man eine neue Stelle, die zu dick ist.
Und man sammelt seine Disziplin wieder und nimmt weiter ab.
Und dann ist die Taille nicht schlank genug.
Und dann ist der Po noch zu dick.
Dann die Oberschenkel.
Und dann schlabbert der Oberarm.
Oder der Bauch sieht nach dem Essen dick aus.
Dann sind irgendwann Hautfalten ein Indiz für Fett
...
...Und dann ist man magersüchtig.

Irgendwo mache ich mir Sorgen um meine Freundin, aber ich denke, dass sie sich soweit unter Kontrolle hat und es nicht übertreibt.  (Ich werde wachen)
Dennoch frage ich mich auch, ob ich selber nicht irgendwann magersüchtig werden könnte, denn meiner Meinung ist jeder, der schon einmal erfolgreich abgenommen hat, in der Gefahr immer weiter abnehmen zu wollen, denn
wir wissen, wie man abnimmt,
wir wissen, wie man sich motivieren kann und wo man Disziplin herholt,
wir haben uns schon Strategien überlegt, die uns vor Schokolade bewahren. Man muss dieses Muster nur auf andere Lebensmittel übertragen,
wir haben alle schon das Glück empfunden, als uns jemand darauf ansprach, ob wir abgenommen hätten.

Wichtig ist, dass man jemanden hat, der auf einen aufpasst.
Ich habe jemanden, der sein Auge auf meine Waage geworfen hat und mich um jeden Preis davor bewahrt, dass ich nicht abrutsche.
Hoffentlich alle anderen auch...

Samstag, 23. Mai 2015

7 Minuten, die ich blöd finde

Hallo ihr Lieben,

Donnerstag wäre ich vor Schreck fast (ich betone das fast) aus meinen Nikes gekippt, als ich beim Gratulieren meiner Freundin zum Geburtstag realisiert habe, dass in genau einem Monat der Halbmarathon ist. Jaja, mir war schon klar, dass er nicht mehr so weit weg ist und da mir die ganze Thematik sehr ans Herz geht (bei einem jähr Vorbereitungszeit irgendwie verständlich), ist seitdem eine kleine Panik bei mir ausgebrochen. Denn ich bin nicht so ganz auf der Höhe. Meine Laufzeit hat sich in den letzten Wochen um 7 Minuten verschlechtern (für 10,3km brauche ich jetzt 1:02h statt 55 Minuten) und meine Beine führen sich beim Laufen schneller schlapp an als sonst. Und das so kurz vor dem großen Lauf! Was mich aber eigentlich wurmt ist, dass es mich wurmt, dass mir diese Zeiten nicht egal sind. Von Anfang an hatte ich nämlich eigentlich di Einstellung "Durchkommen, egal wie", aber diese 7 Minuten nagen leicht an meinem Selbstvertrauen: Werde ich das schaffen? Komme ich als Letzte ins Ziel? Rollend, krabbelnd oder doch laufend? Eigentlich weiß ich, dass das nicht wirklich langsam ist, aber ich will wissen, warum das so ist! An der Ernährung oder an meinem Gewicht kann es nicht liegen, weil die seit fünf Monaten gleich ist und ich auch mein Gewicht gehalten habe bzw. 1kg zugenommen habe. Aber woran dann? Viel ändern kann ich wahrscheinlich nicht mehr bis zum 21. Juni und letztendlich soll laufen Spaß machen und nicht von irgendwelchen Zahlen abhängen. Und dann muss ich auch noch planen, wie ich das Hurricane und den Halbmarathon unter einen Hut bekomme - bisher habe ich den Stapel eher weiter nach hinten geschoben... ich denke es wäre das beste, wenn ich Scheeßel am Samstag Abend verlasse, was zwar blöd ist, aber ich will laufen. Alkohol ist dann zwar auch nur begrenzt möglich, aber ich will laufen. Bananen muss ich mitnehmen und irgendwie am Samstag Nudelsuppe essen, aber ich will laufen. Vielleicht habt ihr es nicht mitbekommen, ABER ICH WILL LAUFEN! Also, wenn man was will, schafft man das auch und bisher gibt es eigentlich nichts, was ich nicht geschafft habe, außer diese blöde Mathe Arbeit und er vierten Klasse, die mich bis heute traumatisiert. 

Bis zum nächsten Samstag,
Maybritt

Freitag, 22. Mai 2015

Sollte man nicht schön langsam etwas Sehen?

Die Frage bekam ich vorige Woche. Nein, sie hat mich nicht verletzt, irgendwie angegriffen oder sonst was. Eine stink normale Frage, die ich mir auch schon gestellt hatte. Wer meine Statistiken kennt weiß, dass ich seit Februar wieder regelmäßig Sport mache, seit März auch Laufen. Nur leider sieht man es weder am Gewicht, noch bei den Zentimetern. Da denk ich mir eher ich hab mich vermessen, wenn ich seit Ostern an der Taille 8cm verloren hab. Klingt irgendwie nicht realistisch.

Dennoch geht es mir gut, mit dem vielen Sport, deshalb habe ich auch nicht vor aufzuhören. Trotzdem war diese Frage und dann das Messen bei Mrs.Sporty (Probemonat ist vorbei & somit auch meine Mitgliedschaft) am Montag ein kleiner Dämpfer. Die Zahlen hatten sich in einem Monat nicht wirklich verändert.

Wenn ichs mir eingestehe, dann würd es auch mit dem Schwinden des Umfangs leichter klappen. Ich muss mehr auf meine Ernährung achten! Anfangs (also etwa Februar) habe ich noch sehr unregelmäßig gegessen. Portionsgrößen kleiner als noch voriges Jahr. Und auch nicht mehr so viel Schrott. Mehr Obst aber leider nicht mehr Gemüse. Meinen Gemüseanteil versuche ich seither zu erhöhen. Und Frühstücken sollte ich auch endlich wieder einführen, nur fällt mir der Weg aus dem Bett in die Küche so schwer. Dann lieber gleich unter die Dusche und ab ins Büro. Wer braucht schon Frühstück :D


Ich weiß woran es scheitert, trotzdem fehlt mir das letzte bisschen Energie es umzusetzen. Warum? Natürlich ist man ich bequem, nimmt sich lieber ein Brot als großartig etwas Aufzukochen, aber ohne angepasste Ernährung wird man keine Erfolge am Körper sehen. Erst gestern habe ich wieder gelesen, dass man Bauchfett nur mit einer extrem cleanen Ernährung wegbekommt. In der Theorie ist mir das alles klar, es scheitet nur in der Praxis. Das lange Pfingstwochenende wird also genutzt um mir einen Essensplan zusammenzustellen. Frühstück, Mittag, Snack, Abend. Dürfte reichen. Fürs erste. Dann muss ich mich nur mehr dran halten, mehr Gemüse essen und weniger Süßes.

Fällt es sonst noch jemanden schwer, die Ernährung endlich umzustellen? Habt ihr ein paar Tips für mich?

Dienstag, 19. Mai 2015

Fettzellenentleerung

Hallo ihr Lieben,

Heute möchte ich euch etwas über die Fettzellenentleerung oder auch "Transkutane Lipektomie" erzählen.
Bei diesem Prinzip werden (vereinfacht ausgedrückt) mittels Ultraschall die Fettzellen völlig schmerzfrei und sanft "gezwungen", sich zu entleeren, quasi zu implodieren. Das gelöste Fett wird über das Lymphsystem entsorgt, wenn man in den Tagen nach der Behandlung eine strikte Diät hält. Direkt nach der Behandlung kann man jedoch auch schon Erfolge sehen (verlorene Centimeter).

Der Effekt verstärkt sich in den Tagen nach der Behandlung, wenn man einige Regeln beachtet:

  • Wenig Kohlenhydrate, kein Zucker
  • fettarm essen
  • keinen Alkohol
  • viel Wasser trinken

Dadurch "gönnt" man es dem gelösten (aber immernoch im Körper befindlichen) Fett nicht, sich wieder festzusetzen - mit dem Ergebnis, im besten Fall noch mehr Centimeter zu verlieren. Bedeutet also, dass die eigene Disziplin bei einer solchen Behandlung eine große Rolle für deren Wirkung spielt.
Bei einer Fettabsaugung ist das Prinzip übrigens ähnlich: Auch hier erfolgt eine Fettzellenimplosion mittels Ultraschall, jedoch werden diese im Anschluss abgesaugt, und nicht, wie bei der kostengünstigeren Transkutanen Lipektomie, vom Körper selbst abgebaut. Nachteil: Spritzen, Narben, Kosten, Beschwerden(und bestimmt noch mehr, was mir gerade nicht einfällt :D). Vorteil Fettzellenentleerung: Sehr schonend, geht schnell (45 Min), "günstiger", man kann sofort wieder alles machen (Sport z. B.).

So, warum erzähle ich euch jetzt "so einen Schmarrn"?

Ich habe es ausprobiert, da ich einen Gutschein hatte. Im Frühjahr habe ich zweimal mein MuffinTop behandeln lassen. Preis wäre eigentlich 250,- gewesen. Nach dem ersten Mal hab ich nicht viel gesehen... Nach dem zweiten Mal schon! Und auch heute noch sehe ich weniger dort, wo wohl einmal mehr war. Und das nach so vielen Wochen, in denen ich auch schlimme Fressphasen hatte.

Nach den Behandlungen hatte ich 1-2 cm weniger (die messen dich dann nochmal), daheim hatte ich aber nicht mehr gemessen, da ich es schwierig finde, exakt dieselbe Stelle nochmal zu "finden" ;-) Das Spiegelbild zeigt(e) mir ja, dass es geholfen hat.

Hätte ich etwas mehr Knete, ich würde es wieder machen.

Habt ihr schonmal so eine ungewöhnliche Methode ausprobiert, um abzunehmen? Fettwegspritze, Bodywrapping und Co.?

Falls ihr Fragen zur Fettzellenentleerung habt, dürft ihr sie natürlich gerne stellen! :-)

Samstag, 16. Mai 2015

Ich und der "Krampf des Todes"

Hey ihr,

erstmal wollte ich euch sagen, dass ich mich ziemlich darüber gefreut habe, dass es so viel Rückmeldung zu meinem Post von letzter Woche gab! Dann bin ich wohl nicht die einzige, der die ganze Hektik um die Ernährung negativ aufgefallen ist... naja, kommen wir aber zu einem anderen Thema: Krämpfe.
Es war vor ein paar Tagen, mein Wecker zeigte die unfreundliche Zahl 04:23 Uhr an, eigentlich befand ich mich gerade in einer Tiefschlaf-Phase, als meine linke Wade plötzlich höllisch anfing sich zusammen zu krampfen und zu schmerzen. Natürlich war ich sofort wach und zog das linke Bein an meinen Oberkörper, weil ich keine Ahnung hatte, wie das wieder weg gehen sollte. Nach gefühlten fünf Minuten war der Spaß schon wieder vorbei und ich schlief wieder ein. Am nächsten Morgen hatte ich die Aktion eigentlich schon vergessen, bis ich aufstehen wollte und merkte, dass da was weh tat. Also erinnerte ich mich wieder an meinen nächtlichen Krampf, denn dieses unschöne Gefühl in der linken Wade begleitet mich bis heute.
Und das war nicht das erste Mal, dass ich mitten und er Nacht von so einem Krampf heimgesucht wurde, sondern mindestens schon das zweite Mal. Also habe ich mich - wie mein ulkiger Mathelehrer sagen würde - "ins Internet gehangen" und heraus gefunden, dass solche nächtliche Wadenkrämpfe meist von Magnesium- und Kaliummangel kommen. Na super. Eigentlich hatte mein Blutbild nämlich vor ein paar Wochen gesagt, dass es mir eigentlich an nichts fehlt (außer an Vitamin D, aber ganz ehrlich bei dem Wetter ist das kein Wunder). Nächste Möglichkeit wäre Wassermangel, was schon eher hinkommen würde, weil ich in letzter Zeit weniger als sonst getrunken habe. Aber um diesen blöden Krämpfen vorzubeugen, dehne ich mich jetzt wieder intensiver nach dem Sport, was ich, wenn ich das hier so schreibe, in den letzten Wochen auch eher so gar nicht gemacht habe und trinke halt mehr. Außerdem hat mir das Internet gesagt, dass Magnesium vor allem in Haferflocken, Nüssen, Bananen, Kakaopulver und getrockneten Früchten (also fast alles, was ich regelmäßig esse) drin ist. Also schnell mal wieder Studentenfutter in den Einkaufswagen gepackt und dazu noch heiße Zitrone, wo 250ml schon den Tagesbedarf an Magnesium decken soll -dafür dann aber auch 50kcal hat... da mache ich mir die ja eigentlich lieber selber. 
So sollen diese blöden Dinger jetzt erstmal aufhören, denn ich habe wirklich keine Lust, dass kurz vor dem Halbamarathon mein ganzes Training durch irgendeinen Mangel versaut wird... habt ihr auch öfters solche Krämpfe? Wenn ja, habt ihr irgendwelche Tipps, die hier jeder wissen muss?

Bis zum nächsten Samstag,
Maybritt


Donnerstag, 14. Mai 2015

Kein Platz für Schrott

Hallo ihr Lieben,
sorry, sorry, sorry. Ich habe es gestern schon wieder vergessen. Zeitmanagment ist irgendwie gerade ein Fremdwort für mich. Oder nein, das stimmt nicht: Meine Prioritäten sind nur gerade etwas anders und zur Not sag ich mir: Lieber Laufen gehen als nur drüber schreiben,
Darum dann eben heute mit einem Tag Verspätung.

Ich dachte mir, dass ich heute einmal was zu meiner aktuellen Einstellung zum Essen erzähle. Genauer gesagt, was ich esse und was nicht und vor allem: Warum das so ist.

Erstmal bin ich Vegetarierin. Seit 9 Jahren. Ich kann nicht behaupten, dass sich mein Fleischverzicht irgendwie wie ein "Verbot" anfühlt. Neben mir können auch 10 Leute Steak, Burger und Rinderbraten essen - ich denke nicht mal drüber nach, mir auch so etwas zu holen.

Ansonsten gibt es nichts, was ich kategorisch nicht esse und ich zähle auch bei Kuchen und Fast Food nicht mit, wie viel ich davon darf und wann Schluss sein muss. Trotzdem kann es passieren, dass ich "zufällig" drei Monate lang keine Pizza oder Pommes esse.

Wie kommt das?

Eigentlich ist es ganz einfach. Ich weiß einfach, wie gut es mir geht, wenn ich regelmäßig gesunde Sachen esse. Wenn ich z.B. in der Kantine des Büros bin und die Wahl zwischen einer Gemüsepfanne mit Reis oder Pommes rot/weiß habe, dann denk ich mir "wieso meinem Körper und mir das antun?"

In anderen Situationen ist es mehr ein "Platzproblem". Ich esse morgens eigentlich (fast) immer  eine große Portion Haferflocken, die mich sehr lange satt hält: Ich weiß einfach, wie genial Haferflocken sind und mich mit mega guter Energie versorgen. Da ist dann gar kein Platz mehr (im Bauch) für ein Nutella-Toast.

Beim Einkaufen rufe ich dann schon unbewusst mein Wissen über gesunde Ernährung ab: Von Bananen, Nüssen und Avokados habe ich einfach mehr als von Chips und Schokolade. Vollkornbrot geht vor Toast. Gleichzeitig überlege ich kurz, wie viele Milchprodukte ich in letzter Zeit gegessen habe und wie es mit der Eiweißzufuhr generell aussah. Wenn dann gesunde Fette und die richtigen Kohlenhydrate neben den gesunden Eiweißquellen in meinem Einkaufskorb liegen, ist hier für Junkfood gar kein Platz mehr. Und mal ehrlich: Geld ausgeben für Sachen, die mir nicht gut tun und vollkommen unnötig sind? No way.....

... jetzt höre ich einige von euch schon sagen "aber mir schmeckt halt das 'Ungesunde' so viel besser". Eine Freundin von mir sagt das z.B. ständig! Da würde ich mal fragen, ob das nicht auch was mit Gewohnheit zu tun hat. Ihr kennt sicher diesen "Effekt" und die Umstellung des Geschmacksempfinden bei der Reduzierung von Zucker im Tee oder beim Verdünnen von Fruchtsäften mit schrittweise mehr und mehr Wasser. 
Bei mir passiert es eher, dass ich bestimmte Sachen irgendwie eine zeitlang nicht esse (Platzproblem.....), aber es eigentlich schon immer ganz nice fand.  Dann esse ich es irgendwann mal wieder und verstehe selbst nicht, dass ich das mal mögen konnte.... Stichwort: billige Tiefkühlpizza.

Und um jetzt zum Schluss nicht den Eindruck entstehen zu lassen, dass ich die gesündeste Ernährung auf der ganzen Welt für mich verbuchen könnte: An Schokolade und Kuchen komme ich echt schwer vorbei..... da hört mein Unterbewusstsein einfach auf, mich an den diesen ganzen oben geschilderten Kram zu erinnern (und schließlich brauche ich ja auch etwas für die Seele^^).

Welche Strategie habt ihr? Gibt es "verbotene" Lebensmittel? Wie siehts mit Cheat Days aus?

Montag, 11. Mai 2015

Teufelsnahrung im Munde

Guten morgen ihr Lieben!


Mein Post knüpft eigentlich an Maybritt's von Samstag an.
Es scheint irgendwie immer katastrophaler zu werden, und schlimm daran ist, das kein Ende in Sicht ist.
Ich habe zwar frieden mit mir und meiner Nahrung geschlossen, aber immer mehr Menschen suggerieren, lassen sich manipulieren und fangen an zu zweifeln, und springen auf dem Zug des alles-in-Frage-stellen-auf, besonders wenn es um ihre Selbstwahrnehmung bzgl. des Körpers geht.
Ich habe es oft gehört, dass manchmal nur ein kritischer Blick von anderen reicht, gepaart von einer Bemerkung und schwups fängt ein gesunder Mensch, der mit sich eigentlich recht zufrieden war -trotz ein paar Kilo mehr am Körper- an zu zweifeln.

Plötzlich werden Schokolade, Muffins, Törtchen, Fritten, Pasta, etc. verteufelt und auf die Black List gesetzt. Sie fangen an, ein negatives Gefühl mit Nahrung zu verbinden und setzen damit den ersten Stein für ihre eigene Hölle.
Da wenig essen und Diäten nur für einen kurzen Moment was bringen (nein eigentlich nicht mal dafür, denn durch den Verzicht verliert man Mengen von Lebensenergie und somit Lebensqualität), steht man später vor anderen Problemen. Der Körper reagiert anders, Jojo setzt ein, der Selbstwert ist weiterhin gestört, wenn nicht ganz in den Keller gesunken, und ehe man sich versieht steckt man tief im Treibsand und essen ist kein Genuss mehr.
Essen wird zur Teufelsnahrung, weil sie einem zu einer schlechteren Version (Im Sinne von wenig Selbstvertrauen, Kampf gegen sich selbst, Unzufriedenheit, etc.) seiner selbst.

Ich habe mich zwar aus diesem Kreislauf befreit, merke aber, dass manch alte Reflexe immer noch ziehen. Aber allein das Erkennen hilft mir
Nur weil ich Pro gesunder, vollwertige und abwechslungsreiche Ernährung bin, heißt das nicht, dass ich nicht auch mal Schokolade und Kekse nasche, oder mir eine Portion Pommes hole.
Es kommt eben nur nicht jeden Tag vor, nicht mal jeder Woche. Und wenn ich es esse, esse ich es mit Genuss, Freude und ganz ohne schlechtem Gewissen, eben weil das die Seltenheit ausmacht. Von son bisschen wird man nicht krank und dick, und man landet nicht in der Hölle.

Moral von der Geschichte ist, dass ihr endlich aufhören sollt, gegen euch zu kämpfen, gegen die Welt. Und euch lieber daran zu schaffen machen solltet, wieder diese Liebe zu euch selbst herzustellen, euer Selbstbild gerade zu rücken. Denn wenn ihr euch annehmt -so wie ihr seit (und das hat nichts mit dem Körper zu tun, sondern mit euer Inneres)- dann könnt ihr auch mit euch und gegen das was ihr ändern wollt 'kämpfen'.
Vergesst nicht, dass ihr noch zig Jahre mit euren Körper auskommen müsst, also macht ihn euch zu euren Verbündeten, bzw. zu eure/m beste/n Freund/in!


brigitte.de

Samstag, 9. Mai 2015

Eine Gesellschaft im Abnehm-Wahn?

Hey ihr,

da ich gerade bewegungsunfähig und somit komplett angreifbar bin (keine Sorge, ich habe mir nur meine Nägel lackiert), ist es mal wieder Zeit zu bloggen. Der Anlass des Nägel-Lackierens ist übrigens erstens der Geburtstag einer Freundin heute Abend und zweitens morgen der Muttertags-Brunch avec la famille. Sonst würde ich meine Zeit irgendwie anders verbringen, als mir Farbe auf die Nägel zu pinseln, nur damit ich sie entweder sofort durch eine Delle vernichte oder zwei Tage später anfange abzukratzen. 
Letzte Woche war der internationale "Anti-Diät-Tag", sozusagen ein Aufruf, um sich auf die wichtigeren Dinge im Leben als das Körpergewicht oder Abnehm-Strategien zu konzentrieren. Und ich denke, dass so ein Aufruf ziemlich nötig ist: Abnehmen ist das Nummer Eins Thema eigentlich überall, wo ich hingehe, egal ob in der Schule, beim Sport oder selbst in der Fahrschule. Selbst Freundinnen, die eine Abnahme gar nicht nötig haben, haben kein anderes Thema mehr und reden sich ein, dass sie ein bisschen "abspecken" müssten. Klar, viele Menschen würden ein paar Kilo weniger gut tun und ich bewundere und unterstütze jeden, der sein Ziel verfolgt und am Ende ankommt, aber nur weil diese Leute abnehmen heißt es ja nicht, dass ich das automatisch auch muss, nur weil es scheinbar jeder macht. Oder weil jeder sich jetzt vegetarisch/vegan ernährt, ich mich schlecht/komisch fühlen muss, weil ich alles esse. Ich habe oft das Gefühl, dass die Balance etwas verloren gegangen ist: Ein Stück Schokolade wird als Cheat bezeichnet, man hat tagelang ein Kaloriendefizit, um sich dann an einem Tag alles reinzustopfen, sodass einem am Ende schlecht ist. Entweder man ist etwas zu dick, oder zu dünn - normale Mittelmaße kenne ich persönlich nur wenige oder gar welche, die sich generell wenig Gedanken über Ernährung und Sport machen. Zwar finde ich es super, dass man ein Gespür für einen gesunden Lebensstil entwickelt, aber für mich ist ein gesunder Lebensstil, dass dieser nicht im Mittelpunkt des Lebens steht. Ein schlechtes Gewissen kann doch kein Dauerzustand sein, sodass Genießen eigentlich nicht mehr drin ist.
Das ist mir zu dem "Anti-Diät-Tag" eingefallen (wobei ich sagen muss, dass Diäten sowieso meiner Meinung nach unsinnig sind und ein langfristiger Lebenswandel wesentlich nachhaltiger ist). Was denkt ihr dazu? Wie ist euer soziales Umfeld "abnehm-technisch" drauf? Gibt es Extreme oder viele die sagen, dass es ihnen relativ egal ist, wie viel sie wiegen und trotzdem gut klar kommen?

Bis zum nächsten Samstag,
Maybritt

Freitag, 8. Mai 2015

Laufveranstaltungen im Sommer

Hallo ihr Lieben,
oops... den Mittwoch habe ich irgendwie verpasst. Entschuldigt! Ich habe eben noch kurz überlegt, ob ich den verpassten Post einfach unter den Teppich kehre und nächste Woche schreibe, als wenn nix wäre....
...aber tatsächlich ist meine Chefin heute nicht im Büro und ich habe es einfach soooooo drauf: Mein Schreibtisch ist seit gestern pikobello aufgeräumt und naja... ich will ja nicht nörgelig werden.... aber mir ist etwas langweilig.

Der Marathon liegt nun schon ein paar Tage hinter mir. Das heißt für mich, das nächste Ziel anzupeilen. Am 04.07. ist in Hamburg wieder Women's Run. 2012 und 2013 bin ich hier bereits gelaufen.
2012 habe ich gerade erst mit dem Laufen begonnen und tatsächlich kamen mir die 8km ganz schön lang vor und es war auch echt super heiß. Trotzdem habe ich "damals" Blut geleckt und wusste seitdem "LAUFEN IST MEIN SPORT!"

Für die 8km habe ich 2012 noch 47 Minuten gebraucht.
2013 waren es dann schon nur noch 39 Minuten - 6 Tage nach dem Halbmarathon und bei richtig kaltem Nieselregenwetter.
2014 hatte ich irgendwie keine Lust zu diesem pinken Frauenevent, das ALLE Genderklischees bedient.
Aber irgendwie habe ich dieses Jahr wieder Bock drauf. Die Stimmung ist nett, die Strecke nicht besonders lang oder herausfordernd. Eben ein bisschen just for fun (und ein pinkes Laufshirt mehr in der Sammlung!!!!)

Eigentlich wollte ich ja den Zombie-Run am 02.08. bestreiten: 5km Hindernislauf und dabei von Zombies verfolgt werden! Geile Sache, finde ich. Nur "leider" bin ich zu einer Hochzeit in Finnland eingeladen und die geht natürlich vor.

Eine Freundin wollte beim Urbanathlon dabei sein - 12km Hindernislauf ohne Zombies - aber auch sie "muss" zu einer Hochzeit ans andere Ende Deutschlands. Jetzt läuft sie "nur" beim hella-Halbmarathon mit - und ich feuer sie an! ☺

Achja... und dann ist da noch der von mir organisierte Spendenlauf am 27.06. (auch in Hamburg). Da werde ich natürlich auch dabei sein. Kommt ihr auch?


Was plant ihr so diesen Sommer?
Color-Run? Nachtlauf? (Halb-)Marathon? Hindernislauf? Ultra? Benefiz-Lauf? Oder hat eure Stadt noch coolere Sachen am Start? Ich habe mal von einem Hindernislauf gehört, bei dem es darum ging, aus einem alten Gefängnis "auszubrechen". Auch irgendwie cool...

Dienstag, 5. Mai 2015

New Food: Erdmandeln

Tigernuss/Erdmandel

Ein neues Produkt in meinem Vorratsschrank - Warum habe ich das nur jetzt erst?!?!
Gemahlene Erdmandeln - so lecker, so nussig. Wie Haselnüsse oder Mandeln schmecken die. Ich bin für:

Erdmandeln für alle!

:-) Ja, ich habe mich verliebt:
Leider ist diese Liebe etwas teuer: 6,99 Euro für 400gr. Aber dafür bekommt man auch jede Menge geboten:

  • sehr ballaststoffreich
  • sorgt für eine gesunde Darmflora
  • glutenfrei
  • niedriger GI
  • guter Magnesiumspender
  • Erdmandelmilch ist außerdem ein guter Ersatz für Tiermilch; Im Anbaugebiet Spanien gibt es es Erdmandelmilch-Getränke-Stände wie hier in Nürnberg Bratwurstbuden :-P Dort bekommt man sie frisch und eiskalt serviert, da sie schnell verdirbt.
Und noch mehr Wissenswertes: Nur die Knollen der Erdmandelpflanze (zählt zu den Süßgräsern) sind essbar und bis zu 15mm groß im Durchmesser. Sie werden im Mittelmeerraum angebaut.

Bisher hatte ich sie erst im Müsli und im Shake/Smoothie. Aber ich denke, man kann damit recht viel Unsinn treiben :-) Bestimmt auch in Kuchen oder Keksen ein Hit. Oder als Mehlersatz in Pfannkuchen? Da ich mich zur Zeit sehr mit der PALEO Ernährung auseinandersetze, bin ich auf der Suche nach genau SOWAS! (Erdmandeln sind paleo-konform). Habt ihr sie schon probiert? Wie habt ihr sie verwendet?

Liebe Grüße, eure Leeli

Montag, 4. Mai 2015

Think Positive!

Haha, wollte grade mal schauen ob was zu meinem heutigen Blogpost kam...und dann fiel mir auf, dass ich den ja noch gar nicht geschrieben hatte. :D
So ist das, wenn man den ganzen Tag schreibt... gedanklich habe ich es schon getan!

Erstmal vielen lieben Dank für die Zuschriften bzgl. des kostenlosen Coachings meinerseits! Ich bin gespannt was die nächsten Wochen bringen, und vor allem, ob ich jemanden weiter helfen konnte! 

Mein Thema der letzten Woche war das Bewusstsein, und ich finde, dass wir uns in allen Lebenssituationen uns ein bisschen selbst bewusst werden sollten.

Beim Sport sind ja viele immer am meckern und rumjammern. "Noch so lange", "Noch so viele Wiederholungen", "Ich schaff das nicht mehr", "Ich habe keine Lust mehr", "Ich will lieber was essen oder anderes machen", "Ich sehe bestimmt dick in der Hose aus", "Alles anderen sehen so gut aus", und und und...
Ich habe mal mit einer Freundin einen Kurs besucht, und hinterher meinte sie zu mir: "Boah das war so kacke, die vor mir konnte das so gut, das hat mich so genervt!"
Ich hatte sie nur irritiert angeschaut. Ich finde es total klasse, wenn jemand vor mir ist und bspw. die Choreo super kann. Für mich ist das eine große Hilfe, ähnlich wie ein Personal Trainer. Ist doch schön wenn jemand es perfekt kann und Freude daran hat.

Wir sollten ehrlich aufhören, uns mit anderen zu vergleichen. Es ist so dermaßen unwichtig!
Zudem noch selbstzerstörend...
Das worauf wir unseren Fokus legen, ziehen wir an, denkt mal drüber nach...


In dem Sinne schöne 12 Minuten des Montags noch!



Sonntag, 3. Mai 2015

Rätsel: 5kg in 24 h abnehmen?!

Ich habe neulich ein Video auf YouTube gefunden, was den Titel In 24 Std 5kg abnehmen trägt und mich absolut geärgert hat.
Ihr dürft gerne sofort raten, warum es mich geärgert hat und dann das Video gucken oder ihr macht es andersherum und schaut es erst, um danach euch auch so zu ärgern ;)

Also, was mich daran ärgert:
  1. Die Testperson nimmt gar keine 5 kg ab! Statt den versprochenen Riesengewichtsverlust, gibt es nur läppige 1,6 kg, die runter gehen und noch nicht einmal vernünftig zählen, denn
  2. Ich weiß nicht, wem es aufgefallen ist, aber die Testperson wiegt sich für ihr Startgewicht am Mittag, wo sie wahrscheinlich schon gegessen und getrunken hat etc., während das zweite Wiegen am Morgen stattfindet (wahrscheinlich auf nüchternem Magen). Also ich bin auch schwerer, wenn ich schon was gegessen habe, wie sieht es mit euch aus?
  3. Es ist egal, was ich für einen Sport machen, solange ich mich 45 min betätige? Also ich gehe dann mal Schach spielen -hauptsache es ist nicht anstrengend.
    Aber jetzt mal im Ernst: Es gibt Sportarten, die unterschiedlich schwer sind und die Beschreibung "sportliche Betätigung" ist etwas vage.
Aber man muss auch sagen, dass hier im Video gute Ernährung gezeigt wird und ein gesundes Verhältnis zu Sport und Essen gepredigt wird. Wer von uns ist nicht damit einverstaden, was in diesem Video gezeigt wird? Mehrere Mahlzeiten am Tag plus Snack und "mäßig viel" Sport. Das kann man ruhig täglich machen :)

Samstag, 2. Mai 2015

Projekt Smoothies-all-day-long

Hey ihr,

ich hatte euch ja letztens schon von meinem Plan erzählt, einen Detox-Smoothie Tag einzulegen und letzten Dienstag habe ich das dann auch mal durchgezogen. Vorher empfiehlt es sich, alles einzukaufen und vielleicht auch den Snack-Smoothie schon zu mixen, wobei wir auch schon den für's Frühstück vorbereitet haben. Weil bei meiner Mama ohne Kaffee am Morgen nichts geht, hat sie eine Ausnahme gemacht, den Kaffee ist bei Detox eigentlich verboten. Ich habe zu den vier Smoothies nur Wasser getrunken, und ich muss sagen, dass mir der tägliche Koffein am Morgen eigentlich nicht gefehlt hat! 




 8:05 Uhr:
Ich konnte etwas länger schlafen als sonst, und habe deswegen erst so spät gefrühstückt getrunken: Es gab Bananen-Beeren-Haferflocken Smoothie, der ordentlich gestopft hat und super lecker war! besonders die Haferflocken waren eine gute Idee und die Konsistenz war so dick, dass ich ihn löffeln konnte.
11:35 Uhr:
In meiner zweiten Schulpause habe ich mir dann den Gurken-Apfel-Smoothie reingezogen - nicht so mein Ding. Man hat die Gurke einfach total geschmeckt und er war auch zu flüssig... nebenbei wurde ich ziemlich komisch angeguckt und eine Freundin ziemlich beneidet, die sich währenddessen ein Mett-Brötchen reingezogen hat.
 13:50 Uhr:
Zum Mittag gab es Birnen-Weintrauben-Salat-Smoothie, der wieder dicker war und viel, viel leckerer! Zwar war es komisch sich mit so einer Schüssel an den Mittagstisch zu setzen, aber danach waren wir beide trotzdem satt.
18:04 Uhr:
Vor dem Zumba haben wir dann den Apfel-Salat-Smoothie zu uns genommen, der nochmal ordentlich Power gegeben hat und auch sehr gut geschmeckt hat. Er sieht zwar mit Abstand am aller-ekligsten Aus (wie Moos oder so), aber nicht schlecht








Von der Energie her, ging es mir bis 15:00 Uhr oder so richtig, richtig gut: Ich hatte kein großes Hungergefühl, habe alles hinbekommen, keine Kopfschmerzen und keine Lust auf feste Nahrung. Irgendwann habe ich dann aber totale Kopfschmerzen bekommen, bei denen selbst trinken nichts geholfen hat. Ich hatte richtigen Hunger und alleine bei dem Gedanken an den nächsten Shake wurde mir schlecht. Nach dem Abendessen ging es mir aber wieder richtig gut und Zumba lief besser als je zuvor! Ich hatte wieder Power und davor/danach keinen Hunger. Trotzdem konnte ich das Geräusch des Mixers irgendwann einfach nicht mehr hören und das ständige Süße hat mir auch nicht so gefallen: Leichtes Salz-Defizit! Über den Tag habe ich übrigens 600g abgenommen, nicht so viel wie erwartet, aber ich denke, wenn man das länger macht, kann man schon mehr abnehmen, verzichtet aber auf ein ganzes Stück Lebensqualität. Gereinigt fühle ich mich nicht ganz nach dem Tag, was wahrscheinlich auch mit der Länge des Experiments zusammenhängt, aber ich kann mir vorstellen, dass ich das im Sommer nochmal machen werde, dann vielleicht 2-4 Tage Übrigens: Am nächsten Morgen waren wir ordentlich frühstücken und das Laufen am nachmittag ging so viel schlechter! ich hatte das Gefühl, dass mich die vielen Kohlenhydrate irgendwie nach unten gezogen haben. Deshalb werde ich öfter's jetzt die Smoothies abends/morgens/zwischendurch trinken: Sie können locker eine Mahlzeit ersetzen, aber Mittags brauche ich einfach was warmes und vor allem herzhaftes. Und den mit der Gurke gibt es für mich bestimmt nicht nochmal, alleine bei dem Gedanken an das Zeug wird mir schlecht.

Bis zum nächsten Samstag,
Maybritt