Sonntag, 17. November 2013

Prioritäten setzen

Für alles, was wir tun gibt es einen Grund.
Es gibt auch einen Grund dafür, die Zeitung zu lesen oder vor dem Fernseher zu sitzen. Jede Kleinigkeit in unserem Alltag ist begründet und wenn auch nur "zum Entspannen" oder "weil's interessant ist". Und mit jeder kleinen Tätigkeit oder Untätigkeit zeigt man seine Prioritäten.

Ich bin gerade dabei meine zu ordnen, was wahrlich eine schwere Aufgabe ist. Was jetzt gut ist, kann mich eventuell in zwei Jahren nicht weiterbringen oder die Zeit, die ich heute nicht investiere, bekomme ich vielleicht nicht wieder.

Wenn man jung ist heißt das: Blick in die Zukunft.
Und wie sieht es aus, wenn man alt ist?
Man soll sein Leben jetzt leben! -ganz klar: jetzt spare ich nicht, weil ich mir jetzt ja so viele  Sachen davon kaufen könnte, die mich jetzt weiterbringen.
Man soll so leben, als ob es kein Morgen gäbe! -cool: Schule schmeißen, shoppen, schlemmen... eben: Sex, Drugs and Rock'n'Roll!

Angeblich soll das Leben immer schwerer werden: Fett schmilzt schwerer, Geld wird knapper, Lifestyle wird teurer, Leben wird stressiger.
... und eigentlich bin ich jetzt schon überfordert!

Klar, Schule steht an erster Stelle. Sonst kann man das weitere Leben sowieso fast in die Tonne treten. Andererseits wird niemand mehr nach meinem Abidurchschnitt fragen, wenn ich meine Ausbildung fertig habe.
Ohne Sport geht bei mir nichts! Also ran an den Speck. Aber halt stopp! Du hast ja ein Pferd um das du dich kümmern musst und was du im Moment nicht reiten kannst.
Man sieht schon, Zeit ist Mangelware in Deutschland; Stress beherrscht den Alltag. Dann ist es doch schön, wenn man eine Person hat, bei der man alles auf Anhieb vergisst und die Welt in Ordnung ist... Meine Zeit wird davon aber auch nicht mehr.
Und dann gibt es angeblich noch die Leute, die alles für dich bedeuten. Dummerweise gibt es davon etwas mehr, aber alle Freundschaften wollen gepflegt sein, sonst sind das irgendwann nur noch Bekannte oder sogar Fremde.
Und dann gibt es noch die Familie, die immer Familie bleiben wird und die immer für einen da sein wird, die sich aber trotzdem mal freut, wenn mal etwas von der wertvollen Zeit geopfert wird.

Und zu guter letzt soll man laut so vielen Professoren und Experten noch Zeit für sich selbst finden!

Zeit ist wertvoll und das bemerkt man besonders, wenn die Tage kürzer werden, das Geld knapper (man muss ja irgendwann auch noch arbeiten), die Faulheit träger...

Mein Glück: abnehmen klappt trotzdem irgendwie, aber das wird in ein paar Wochen nicht mehr so sein. Irgendwie muss ich Sport in meinen Alltag einbringen, ohne alle anderen Faktoren zu vernachlässigen. Prioritäten müssen geordnet werden und das ist meine größte Herausforderung in der letzten Zeit.

Ich wünsche mir das Leben eines schlanken, reichen, erfolgreichen, beliebten Menschen, der viele Bedienstete besitzt und sich somit nur auf die schönen Seiten des Lebens konzentrieren muss, wie z.B. das Bloggen, was als Priorität irgendwie ganz weit nach hinten gerutscht ist.

Wie schafft IHR das bloß alles?

3 Kommentare:

  1. Ich habe in 4 Wochen 20kg abgenommen, mit einer ganz
    einfachen Methode, schaut euch die Methode an:

    http://abnehmplan-zum-idealgewicht.de/

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    1. hahaha. wie die wunderpillen aus pandora :D

      nur werbung!

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  2. Wir schaffen das mit dem gleichen Gefühl des nichtschaffens wie du ;)
    Es sieht immer nur so von außen so aus, als ob die Leute wüssten, wie sie alles unter einen Hut bringen. Ich glaube jeder hat das Gefühl, dass er irgendwas oder irgendwen vernachlässigt. Damit muss man leben und versuchen immer mal wieder etwas anderes zu vernachlässigen. Richtig gute Freunde sind die, bei denen man sich nach 2 Monaten das erste mal wieder meldet und sie sagen: "Schön von dir zu hören. Bei dir war in letzter Zeit auch so stressig, oder?"

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