Am besten gar nicht! Zumindest in meinem Fall.
Als Tochter einer Familie, die sich ihren Lebensunterhalt mit der Schweinemast verdient, kann das schon fast als Familienverrat gewertet werden -so die Meinung meines Freundes und meines Bruders. Mein Vater sitzt einfach in der Ecke und schüttelt mit dem Kopf, während Mama ihn beruhigt.
Aber ich mache das ja nicht aus gesundheitlichen oder ethischen Beweggründen -obwohl ich nicht mit allem hundertprozentig einverstanden bin, was in der Landwirtschaft vor sich geht. Aber das ist eher ein Problem in der Politik, weil die Bauern keine Wahl haben und sonst nicht überleben würden.... aber darum soll es hier nicht gehen. Das ist ja schließlich die Debatte, die jeder kennt und die kaum wer noch hören mag (ich zumindest nicht).
Ich mache das vielmehr aus "geschmacklichen" Gründen.
Steak habe ich noch nie gegessen, denn wenn es schön blutig war, hat mich das nur angewidert. Ich weiß zwar dass es kein richtiges Blut ist, aber ich bekomme das auch nicht aus dem Kopf. Sobald das Steak allerdings schön durch ist, finde ich es einfach nur noch zäh und fasrig. Genuss? Bei mir nicht!
Und das hat sich dann innerhalb des ersten halben Jahren, wo ich nicht mehr zuhause wohne, verstärkt. Erst war es nur Gyros, was ich von meiner Speisekarte gestrichen habe, dann das Naturschnitzel und die Nuggets im Fastfoodrestaurant. Mittlerweile ist es fast jede Sorte von Fleisch. Wenn etwas vor mir liegt und ich die Fasern sehe, ekelt mich der Gedanke einfach nur an, dass ich gerade den Muskel und das Fettgewebe vom Tier esse. Vielleicht ist es ja gerade der Muskel, den ich gerade im Fitnessstudio bei mir selbst trainiere?
Am besten ist Fleisch nur noch, wenn es keine Struktur hat und oder die Struktur halt so fein ist, dass man sie nicht sieht. Sprich Hackfleisch, oder ein Würstchen. Aber viel von dem Fleisch, was mich nicht anekelt ist nicht übrig geblieben. Und ich stelle fest, ich bin Flexitarier geworden.
Und jetzt sehe ich die Fleischesser überall!
Meine Familie, die mich geschockt ansah, als ich beim Adventsessen bei Oma die Fleischklößchen aus meiner Suppe sortiert habe.
Die Familie meines Freundes, wo ich nur noch die Öko-Gemüse-Studentin bin, der man noch einen Teller Gemüse mehr zuschiebt, weil man ohne Fleisch ja nicht satt wird. (Ist zwar nur Spaß, aber dahinter verbirgt sich ja wohl doch Wahrheit.)
Der Restaurantbesitzer, der mich veräppeln will und scherzhaft sagt, dass selbst Pommes in Tierfett frittiert werden. (Zum Glück mache ich das nicht aus ethischen Gründen!)
Die Studienkollegen, die auf der Feier den vegetarischen Snack anschauen, als hätte ich ihnen meine Fingernägel angeboten.
...
Ob ich jetzt Pilze nicht lecker finde oder Fleisch? Über den, der Pilze meidet wird sich nicht lustig gemacht, aber über Vegetarier. Es gehört schon richtig viel Rückgrat dazu, ein Vegetarier zu sein... Das hätte ich niemals gedacht.
Sonntag, 24. Januar 2016
Sonntag, 3. Januar 2016
Neujahrsvorsätze, Neujahrschance und Neujahrblogs
Ich wünsche ein frohes neues Jahr an alle da draußen, die zu den Leuten gehören, die mit dem neuen Jahr auch ein neues Ich begrüßen wollen.
Alle, die jetzt weniger rauchen.
Alle, die jetzt weniger Zeit vor dem TV verbringen und dafür mehr mit Freunden und Familie.
Alle, die jetzt mehr mit dem Rad fahren statt mit dem Auto.
Alle, die jetzt mehr Sport machen.
Alle, die jetzt gesünder essen.
Alle, die jetzt mehr sparen.
Alle, die bis zum Sommer ihre Strandfigur haben werden.
Zwei Dinge seien euch gesagt:
1. Yeah, ihr schafft das! Glaubt an euch, zieht es durch und seid stolz darauf!
2. Was haltet ihr davon, euren Weg mit den ganzen Hochs und Tiefs zu teilen? Das ist eine super Methode, um am Ball zu bleiben. Sowohl anhand meines eigenen Blogs, als auch an meinen Schreibgewohnheiten hier kann man erkennen, wann ich gut mit mir umgegangen bin und wann nicht. Man kann eigentlich sagen, dass immer dann, wenn ich nicht geschrieben habe, es nie gut lief. Solange ich geschrieben habe, hatte ich es irgendwie im Griff. (Siehe die letzten Monate)
Außerdem hat man da draußen so viele Leser, die man nicht enttäuschen will, sodass man dann doch auf die Sahnetorte verzichtet. Und wenn es nicht geklappt hat, sind sie da, um einen wieder zurückzuholen.
Schreiben hat für mich einen großen Einfluss, selbst wenn es kein Blog ist: Man setzt sich einmal mehr mit seinen Wünschen auseinander. Man durchdenkt noch einmal alle Probleme und beleuchtet sie von anderen Seiten -und das ohne, dass man sich fühlt wie in einer Sackgasse (so geht es mit zumindest).
Long story short: Schreibt euren Weg auf! In einem eigenen Blog (dessen Link ihr mir dann bitte in den Kommentaren hinterlegt) oder einmal wöchentlich hier. Oder auch nur als Gastschreiber in diesem Blog. Hauptsache ihr schreibt.
Bei Interesse meldet euch bitte in den Kommentaren, damit dieser Blog wieder zum neuen Leben erwacht!
PS: Natürlich wünsche ich auch an alle anderen, die nicht zu den Menschen mit Neujahrsvorsätzen gehören, ein frohes und erfolgreiches 2016!
Alle, die jetzt weniger rauchen.
Alle, die jetzt weniger Zeit vor dem TV verbringen und dafür mehr mit Freunden und Familie.
Alle, die jetzt mehr mit dem Rad fahren statt mit dem Auto.
Alle, die jetzt mehr Sport machen.
Alle, die jetzt gesünder essen.
Alle, die jetzt mehr sparen.
Alle, die bis zum Sommer ihre Strandfigur haben werden.
Zwei Dinge seien euch gesagt:
1. Yeah, ihr schafft das! Glaubt an euch, zieht es durch und seid stolz darauf!
2. Was haltet ihr davon, euren Weg mit den ganzen Hochs und Tiefs zu teilen? Das ist eine super Methode, um am Ball zu bleiben. Sowohl anhand meines eigenen Blogs, als auch an meinen Schreibgewohnheiten hier kann man erkennen, wann ich gut mit mir umgegangen bin und wann nicht. Man kann eigentlich sagen, dass immer dann, wenn ich nicht geschrieben habe, es nie gut lief. Solange ich geschrieben habe, hatte ich es irgendwie im Griff. (Siehe die letzten Monate)
Außerdem hat man da draußen so viele Leser, die man nicht enttäuschen will, sodass man dann doch auf die Sahnetorte verzichtet. Und wenn es nicht geklappt hat, sind sie da, um einen wieder zurückzuholen.
Schreiben hat für mich einen großen Einfluss, selbst wenn es kein Blog ist: Man setzt sich einmal mehr mit seinen Wünschen auseinander. Man durchdenkt noch einmal alle Probleme und beleuchtet sie von anderen Seiten -und das ohne, dass man sich fühlt wie in einer Sackgasse (so geht es mit zumindest).
Long story short: Schreibt euren Weg auf! In einem eigenen Blog (dessen Link ihr mir dann bitte in den Kommentaren hinterlegt) oder einmal wöchentlich hier. Oder auch nur als Gastschreiber in diesem Blog. Hauptsache ihr schreibt.
Bei Interesse meldet euch bitte in den Kommentaren, damit dieser Blog wieder zum neuen Leben erwacht!
PS: Natürlich wünsche ich auch an alle anderen, die nicht zu den Menschen mit Neujahrsvorsätzen gehören, ein frohes und erfolgreiches 2016!
Sonntag, 4. Oktober 2015
Und alle die noch abnehmen, klatschen in die Hände!
... und es bleibt still!
Leute, wo seid ihr? Seid ihr noch da und habt euch nur versteckt? Seid ihr schon mal vorgelaufen oder seid ihr auf der Strecke geblieben?
Es gibt Momente, da fühle ich mich so alleine in der Abnehmwelt. Kaum ein Blog postet mehr von Erfolgen und noch weniger von Stillstand und Rückschritt. Wo ist der Rest? Seid ihr irgendwo hingereist, wo die Schwerkraft nicht mehr wirkt? Auf den Mond vielleicht?
Ist gesundes Essen out geworden? Oder Sport? Jemand hätte mich warnen sollen, denn den Schuss habe ich noch nicht gehört! Oder macht ihr mittlerweile so viel Sport, dass ihr nicht mehr zum Bloggen kommt?
Was ist mit den neuen Blogs? Gibt es im Moment eigentlich neue Menschen, die sich an gesunder Ernährung versuchen oder ist es schlichtweg einfach die falsche Jahreszeit? Ich meine die Neujahrsvorsätze sind noch weit genug weg und der Bikini hängt auch wieder im Schrank!
Oder geht es nur mir so?
Und jetzt möchte ich, dass mir jeder einen Kommentar hinterlässt, wer noch tolle aktive Blogs kennt oder Blogs, die gerade angefangen haben! Und falls ihr einen eigenen Blog habt, dann schreibt sofort einen Post und hinterlasst mir den Link! Wenn sie mir gefallen, werde ich ihnen folgen oder vielleicht hier oder auf meinem eigenen Blog vorstellen (sofern ihr das wollt).
Denn mal ganz ehrlich, schon alleine an diesem Blog sieht man, dass in der Bloggerabnehmwelt gerade eine Flaute erlebt. Gerade jetzt müssen wir alle zusammen halten, damit die Rasse der Abnehmblogger nicht ausstirbt!
Leute, wo seid ihr? Seid ihr noch da und habt euch nur versteckt? Seid ihr schon mal vorgelaufen oder seid ihr auf der Strecke geblieben?
Es gibt Momente, da fühle ich mich so alleine in der Abnehmwelt. Kaum ein Blog postet mehr von Erfolgen und noch weniger von Stillstand und Rückschritt. Wo ist der Rest? Seid ihr irgendwo hingereist, wo die Schwerkraft nicht mehr wirkt? Auf den Mond vielleicht?
Ist gesundes Essen out geworden? Oder Sport? Jemand hätte mich warnen sollen, denn den Schuss habe ich noch nicht gehört! Oder macht ihr mittlerweile so viel Sport, dass ihr nicht mehr zum Bloggen kommt?
Was ist mit den neuen Blogs? Gibt es im Moment eigentlich neue Menschen, die sich an gesunder Ernährung versuchen oder ist es schlichtweg einfach die falsche Jahreszeit? Ich meine die Neujahrsvorsätze sind noch weit genug weg und der Bikini hängt auch wieder im Schrank!
Oder geht es nur mir so?
Und jetzt möchte ich, dass mir jeder einen Kommentar hinterlässt, wer noch tolle aktive Blogs kennt oder Blogs, die gerade angefangen haben! Und falls ihr einen eigenen Blog habt, dann schreibt sofort einen Post und hinterlasst mir den Link! Wenn sie mir gefallen, werde ich ihnen folgen oder vielleicht hier oder auf meinem eigenen Blog vorstellen (sofern ihr das wollt).
Denn mal ganz ehrlich, schon alleine an diesem Blog sieht man, dass in der Bloggerabnehmwelt gerade eine Flaute erlebt. Gerade jetzt müssen wir alle zusammen halten, damit die Rasse der Abnehmblogger nicht ausstirbt!
Montag, 28. September 2015
Ernährung á la Instincto?
Einen schönen Montag Abend wünsche ich!
Heute gehts mal um den eigenen Instinkt. Ich habe mal was von einer Instinkternährung gelesen (mich jetzt nicht weiter hineingelesen), und finde den Ansatz eigentlich gar nicht so schlecht.
Momentan höre ich sehr gerne auf meinen Körper, was er möchte. Und was soll ich sagen, es sind Kartoffeln! :D
Ich liebe sie gerade über alles, wer weiß was da drin ist, was mein Körper dringend braucht.
Ich dämpfe mir gerne immer normale und Süßkartoffeln, und esse sie mit etwas Leinöl und wenig Salz, ganz minimalistisch. Manchmal gibt es Momente, da möchte ich Nüsse, ich merke es vor allem, wenn ich am Laptop sitze und geistig arbeiten muss (also viel nachdenken und spontan Entscheidungen treffen). Da kann man wohl sehen, dass Nüsse wirklich Nervennahrung sind!
Bevor jetzt jeder triumphierend die Hände in dir Luft reißt, weil der Instinkt oft nach Fettes und Süßes schreit, den muss ich leider enttäuschen. Das mit dem Instinkt muss nämlich erst ein wenig 'geschult' werden, bzw. muss der eigene Instinkt erst wieder entwickelt werden.
Ich denke wir wissen alle, was so in Fast Food, Fertigzeugs & Süßigkeiten drinnen ist, demnach werden unsere Geschmacksnerven nicht nur verfälscht, sondern die ganze Körperwahrnehmung!
Lust auf Ungesundes heißt nicht, dass man hungrig ist, dieses gar benötigt. Nur wenn der Körper halbwegs das bekommt was er täglich braucht (ganz besonders Vitamine und Mineralien natürlicher Art), dann kann man auch darauf vertrauen, dass er einem sagt was gerade ist.
Und dann braucht man sich auch keine Gedanken um die Figur machen.
Kennt sich wer besser damit aus oder isst schon jemand nach dem Instinkt?
Heute gehts mal um den eigenen Instinkt. Ich habe mal was von einer Instinkternährung gelesen (mich jetzt nicht weiter hineingelesen), und finde den Ansatz eigentlich gar nicht so schlecht.
Momentan höre ich sehr gerne auf meinen Körper, was er möchte. Und was soll ich sagen, es sind Kartoffeln! :D
Ich liebe sie gerade über alles, wer weiß was da drin ist, was mein Körper dringend braucht.
Ich dämpfe mir gerne immer normale und Süßkartoffeln, und esse sie mit etwas Leinöl und wenig Salz, ganz minimalistisch. Manchmal gibt es Momente, da möchte ich Nüsse, ich merke es vor allem, wenn ich am Laptop sitze und geistig arbeiten muss (also viel nachdenken und spontan Entscheidungen treffen). Da kann man wohl sehen, dass Nüsse wirklich Nervennahrung sind!
Bevor jetzt jeder triumphierend die Hände in dir Luft reißt, weil der Instinkt oft nach Fettes und Süßes schreit, den muss ich leider enttäuschen. Das mit dem Instinkt muss nämlich erst ein wenig 'geschult' werden, bzw. muss der eigene Instinkt erst wieder entwickelt werden.
Ich denke wir wissen alle, was so in Fast Food, Fertigzeugs & Süßigkeiten drinnen ist, demnach werden unsere Geschmacksnerven nicht nur verfälscht, sondern die ganze Körperwahrnehmung!
Lust auf Ungesundes heißt nicht, dass man hungrig ist, dieses gar benötigt. Nur wenn der Körper halbwegs das bekommt was er täglich braucht (ganz besonders Vitamine und Mineralien natürlicher Art), dann kann man auch darauf vertrauen, dass er einem sagt was gerade ist.
Und dann braucht man sich auch keine Gedanken um die Figur machen.
Kennt sich wer besser damit aus oder isst schon jemand nach dem Instinkt?
Montag, 21. September 2015
Fastenzeit!?
Hey ihr Lieben!
Jetzt beginnt wieder langsam die Fastenzeit..
Ich überlege auch schon, wann und wie, doch irgendwie bin ich jetzt noch zu keinen Entschluss gekommen. Ich habe dieses Jahr schon zwei Mal Saftfasten gemacht, und wenn ich in meinem Körper ganz genau hineinhorche, merke ich, dass er nur Säfte nicht will.
Ich trinke regelmäßig Säfte, fast täglich (Smoothies irgendwie gar nicht mehr so), momentan gehe ich gerne draußen sammeln und entsafte Wildkräuter, dazu meist Möhre, Sellerie, Zitrone, Ingwer, rote Beete, Fenchel, Gurke, Zucchini, Apfel, Orange oder Pfirsich.
Vor einigen Tagen hatte ich seit Ewigkeiten mal wieder krass Heißhunger auf Süßigkeiten, welcher dadurch kam, dass ich die Tage davor viel (helles) Brot zu mir nahm (Brot ess ich generell nur selten, helles eigentlich nie) und relativ wenig gegessen hatte, weil ich so beschäftig war und nicht auf mich achtete.
Da kann man mal sehen, was das gleich mit einem macht..
Jedenfalls überlege ich jetzt, wie ich mein Körper reinigen und ihn auf die dunkle und kalte Jahreszeit vorbereiten kann.
Momentan arbeite ich auch an einem Vortrag zum Thema Entgiftung/Entsäuerung, welchen ich auch hier in Berlin anbieten möchte.
Wie siehts bei euch aus? Fastet ihr? Macht ihr eine kleine Detoxkur? Interessiert ihr euch überhaupt dafür oder traut ihr euch noch nicht?
Lass es mich wissen. :)
Liebe Grüße,
Anja
Sonntag, 20. September 2015
Ab jetzt ziehen wir an einem Strang!
Es begann alles im
Auto meines Freundes.
Ich liebe es, lange
Autostrecken mit ihm zusammen zurückzulegen, denn da können wir uns
immer besonders gut unterhalten. Selbst Stau ist da eher lustig als
lästig.
Ich weiß gar nicht
mehr, wie wir da genau drauf gekommen sind, aber irgendwann haben wir
über mich und meine Probleme mit meinem Gewicht geredet. Es ist
unglaublich, dass ich nicht weiß, wann ich das letzte Mal in meinem
Leben normalgewichtig war. Und die letzten zwei Kilo, die ich
zugenommen hatte, sind so sichtbar, dass sie sogar meinem Freund
auffallen und er nun versteht, wovon ich rede, wenn ich Muffintop
sage.
Wir sind uns einig,
dass das wieder weg sollte. (Endlich mal werde ich von meinem Freund
in Sachen Abnehmen unterstützt und endlich sind wir einer Meinung.)
Mein Freund sieht zwar immer noch keinen Sinn dahinter, dass ich noch
auf 70 kg runter möchte, damit mein BMI mal kleiner als 25 ist, aber
er hat mir versprochen, dass wir das zusammen hinkriegen, auch wenn
er mich dafür auf Karotten und Brokkoli setzen muss und mich täglich
zum Sport scheucht.
Ich knabbere schon
so lange daran, endlich in den Normalbereich zu kommen, da muss mal
bitte einer durchgreifen, damit das endlich klappt! Bitte!
Sonntag, 6. September 2015
Bist du ein Veganer der Stufe 5?
Man kann es treiben, übertreiben, mehr
treiben oder weniger treiben. So ist das mit allen Dingen. In diesem
Fall geht es um das vegane Essen. Ich habe gerade ein halbwegs
veganes Wochenende bei meiner Freundin verbracht und mir ein wenig
Gedanken über veganes Leben gemacht, denn vegan ist ja so viel mehr
als nur Ernährung.
Wie gesagt: Man kann es
treiben und auch übertreiben, also habe ich einmal ein paar mögliche
Stufen für euch aufgestellt.
Stufe 1: keine tierischen Lebensmittel
oder Produkte, in denen tierische Lebensmittel verarbeitet wurden.
Stufe 2: keine Lederklamotten oder
Pelze.
Stufe 3: keine Kosmetik, die an Tieren
getestet wurde (das heißt auch, dass man erst einmal eine Zahnpasta
finden muss, die vegan ist)
Stufe 4: keine Medikamente, die an
Tieren getestet wurden.
Stufe 5: es darf nicht mit Tierkot bzw.
Gülle gedüngt werden.
Die Liste ist bestimmt erweiterbar und
kann mit diversen Zwischenstufen versehen werden.
Wenn ich meine Freundin frage, was der
schwerste Verzicht für sie, dann sind es wirklich Schuhe. Sie
scheint in dieser Hinsicht also eine echte Frau zu sein, denn mich
würde das total kalt lassen. Ich hingegen bin total verfressen und
mich würde wirklich der Verzicht auf Milchprodukte in den Wahnsinn
treiben bzw. mein Geldbeutel, da die veganen Alternativen, wie
veganer Käse und Mandelmilch ja echt ins Geld gehen.
Und dann gibt es für meine Freundin
die Frage, wie man feststellt, ob die Lebensmittel vegan sind oder
nicht. Als wir zusammen mit ein paar anderen am Lagerfeuer saßen und
Marshmallows gegessen haben, waren diese auch nur vegan, weil sie
nicht hinten auf die Zutatenliste geschaut hat. Sie hat zwar
vermutet, dass tierische Produkte drin sind, aber damit das vegane
Gewissen nicht allzu laut schreit, ist die Strategie
was-ich-nicht-weiß-macht-mich-nicht-heiß einfach das beste. Genauso
hat sie sich darauf geeinigt, dass wenn Molkepulver in der
Zutatenliste hinter Salz auftauchen, es auch rein theoretisch schon
vegan ist, da selbst Salz nur in extrem geringen Mengen vorhanden ist
und Molkepulver dementsprechend noch weniger und eher den Status
eines nicht-erwähnungswürdigen Spurenelement hat.
Auch wenn jetzt viele sich bestimmt
denken, dass sie sich gar nicht Veganerin schimpfen darf, bin ich
immer noch der Meinung, dass sie das extrem gut macht und selbst ihr
80 % Veganleben die Welt ein kleines bisschen besser macht. Wie
gesagt man kann es treiben, aber auch übertreiben und sie macht es
in meinen Augen perfekt. Gesundes Bewusstsein, aber kein Fanatiker.
Unter diesen Umständen, würde ich vielleicht auch Veganer werden
wollen.
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