Einen schönen Montag Abend wünsche ich!
Heute gehts mal um den eigenen Instinkt. Ich habe mal was von einer Instinkternährung gelesen (mich jetzt nicht weiter hineingelesen), und finde den Ansatz eigentlich gar nicht so schlecht.
Momentan höre ich sehr gerne auf meinen Körper, was er möchte. Und was soll ich sagen, es sind Kartoffeln! :D
Ich liebe sie gerade über alles, wer weiß was da drin ist, was mein Körper dringend braucht.
Ich dämpfe mir gerne immer normale und Süßkartoffeln, und esse sie mit etwas Leinöl und wenig Salz, ganz minimalistisch. Manchmal gibt es Momente, da möchte ich Nüsse, ich merke es vor allem, wenn ich am Laptop sitze und geistig arbeiten muss (also viel nachdenken und spontan Entscheidungen treffen). Da kann man wohl sehen, dass Nüsse wirklich Nervennahrung sind!
Bevor jetzt jeder triumphierend die Hände in dir Luft reißt, weil der Instinkt oft nach Fettes und Süßes schreit, den muss ich leider enttäuschen. Das mit dem Instinkt muss nämlich erst ein wenig 'geschult' werden, bzw. muss der eigene Instinkt erst wieder entwickelt werden.
Ich denke wir wissen alle, was so in Fast Food, Fertigzeugs & Süßigkeiten drinnen ist, demnach werden unsere Geschmacksnerven nicht nur verfälscht, sondern die ganze Körperwahrnehmung!
Lust auf Ungesundes heißt nicht, dass man hungrig ist, dieses gar benötigt. Nur wenn der Körper halbwegs das bekommt was er täglich braucht (ganz besonders Vitamine und Mineralien natürlicher Art), dann kann man auch darauf vertrauen, dass er einem sagt was gerade ist.
Und dann braucht man sich auch keine Gedanken um die Figur machen.
Kennt sich wer besser damit aus oder isst schon jemand nach dem Instinkt?
Montag, 28. September 2015
Montag, 21. September 2015
Fastenzeit!?
Hey ihr Lieben!
Jetzt beginnt wieder langsam die Fastenzeit..
Ich überlege auch schon, wann und wie, doch irgendwie bin ich jetzt noch zu keinen Entschluss gekommen. Ich habe dieses Jahr schon zwei Mal Saftfasten gemacht, und wenn ich in meinem Körper ganz genau hineinhorche, merke ich, dass er nur Säfte nicht will.
Ich trinke regelmäßig Säfte, fast täglich (Smoothies irgendwie gar nicht mehr so), momentan gehe ich gerne draußen sammeln und entsafte Wildkräuter, dazu meist Möhre, Sellerie, Zitrone, Ingwer, rote Beete, Fenchel, Gurke, Zucchini, Apfel, Orange oder Pfirsich.
Vor einigen Tagen hatte ich seit Ewigkeiten mal wieder krass Heißhunger auf Süßigkeiten, welcher dadurch kam, dass ich die Tage davor viel (helles) Brot zu mir nahm (Brot ess ich generell nur selten, helles eigentlich nie) und relativ wenig gegessen hatte, weil ich so beschäftig war und nicht auf mich achtete.
Da kann man mal sehen, was das gleich mit einem macht..
Jedenfalls überlege ich jetzt, wie ich mein Körper reinigen und ihn auf die dunkle und kalte Jahreszeit vorbereiten kann.
Momentan arbeite ich auch an einem Vortrag zum Thema Entgiftung/Entsäuerung, welchen ich auch hier in Berlin anbieten möchte.
Wie siehts bei euch aus? Fastet ihr? Macht ihr eine kleine Detoxkur? Interessiert ihr euch überhaupt dafür oder traut ihr euch noch nicht?
Lass es mich wissen. :)
Liebe Grüße,
Anja
Sonntag, 20. September 2015
Ab jetzt ziehen wir an einem Strang!
Es begann alles im
Auto meines Freundes.
Ich liebe es, lange
Autostrecken mit ihm zusammen zurückzulegen, denn da können wir uns
immer besonders gut unterhalten. Selbst Stau ist da eher lustig als
lästig.
Ich weiß gar nicht
mehr, wie wir da genau drauf gekommen sind, aber irgendwann haben wir
über mich und meine Probleme mit meinem Gewicht geredet. Es ist
unglaublich, dass ich nicht weiß, wann ich das letzte Mal in meinem
Leben normalgewichtig war. Und die letzten zwei Kilo, die ich
zugenommen hatte, sind so sichtbar, dass sie sogar meinem Freund
auffallen und er nun versteht, wovon ich rede, wenn ich Muffintop
sage.
Wir sind uns einig,
dass das wieder weg sollte. (Endlich mal werde ich von meinem Freund
in Sachen Abnehmen unterstützt und endlich sind wir einer Meinung.)
Mein Freund sieht zwar immer noch keinen Sinn dahinter, dass ich noch
auf 70 kg runter möchte, damit mein BMI mal kleiner als 25 ist, aber
er hat mir versprochen, dass wir das zusammen hinkriegen, auch wenn
er mich dafür auf Karotten und Brokkoli setzen muss und mich täglich
zum Sport scheucht.
Ich knabbere schon
so lange daran, endlich in den Normalbereich zu kommen, da muss mal
bitte einer durchgreifen, damit das endlich klappt! Bitte!
Sonntag, 6. September 2015
Bist du ein Veganer der Stufe 5?
Man kann es treiben, übertreiben, mehr
treiben oder weniger treiben. So ist das mit allen Dingen. In diesem
Fall geht es um das vegane Essen. Ich habe gerade ein halbwegs
veganes Wochenende bei meiner Freundin verbracht und mir ein wenig
Gedanken über veganes Leben gemacht, denn vegan ist ja so viel mehr
als nur Ernährung.
Wie gesagt: Man kann es
treiben und auch übertreiben, also habe ich einmal ein paar mögliche
Stufen für euch aufgestellt.
Stufe 1: keine tierischen Lebensmittel
oder Produkte, in denen tierische Lebensmittel verarbeitet wurden.
Stufe 2: keine Lederklamotten oder
Pelze.
Stufe 3: keine Kosmetik, die an Tieren
getestet wurde (das heißt auch, dass man erst einmal eine Zahnpasta
finden muss, die vegan ist)
Stufe 4: keine Medikamente, die an
Tieren getestet wurden.
Stufe 5: es darf nicht mit Tierkot bzw.
Gülle gedüngt werden.
Die Liste ist bestimmt erweiterbar und
kann mit diversen Zwischenstufen versehen werden.
Wenn ich meine Freundin frage, was der
schwerste Verzicht für sie, dann sind es wirklich Schuhe. Sie
scheint in dieser Hinsicht also eine echte Frau zu sein, denn mich
würde das total kalt lassen. Ich hingegen bin total verfressen und
mich würde wirklich der Verzicht auf Milchprodukte in den Wahnsinn
treiben bzw. mein Geldbeutel, da die veganen Alternativen, wie
veganer Käse und Mandelmilch ja echt ins Geld gehen.
Und dann gibt es für meine Freundin
die Frage, wie man feststellt, ob die Lebensmittel vegan sind oder
nicht. Als wir zusammen mit ein paar anderen am Lagerfeuer saßen und
Marshmallows gegessen haben, waren diese auch nur vegan, weil sie
nicht hinten auf die Zutatenliste geschaut hat. Sie hat zwar
vermutet, dass tierische Produkte drin sind, aber damit das vegane
Gewissen nicht allzu laut schreit, ist die Strategie
was-ich-nicht-weiß-macht-mich-nicht-heiß einfach das beste. Genauso
hat sie sich darauf geeinigt, dass wenn Molkepulver in der
Zutatenliste hinter Salz auftauchen, es auch rein theoretisch schon
vegan ist, da selbst Salz nur in extrem geringen Mengen vorhanden ist
und Molkepulver dementsprechend noch weniger und eher den Status
eines nicht-erwähnungswürdigen Spurenelement hat.
Auch wenn jetzt viele sich bestimmt
denken, dass sie sich gar nicht Veganerin schimpfen darf, bin ich
immer noch der Meinung, dass sie das extrem gut macht und selbst ihr
80 % Veganleben die Welt ein kleines bisschen besser macht. Wie
gesagt man kann es treiben, aber auch übertreiben und sie macht es
in meinen Augen perfekt. Gesundes Bewusstsein, aber kein Fanatiker.
Unter diesen Umständen, würde ich vielleicht auch Veganer werden
wollen.
Samstag, 5. September 2015
Eine neue Reise
Hey ihr Lieben,
ich stürze mich gerade von Urlaub zu Urlaub, erst Dänemark, dann Münster und in zwei Wochen geht es dann auch wieder mal nach Barcelona! Ich als Maybritt finde das alles total super, nur leider hat mein essgestörtes Ich öfter mal genug und rebelliert ziemlich rum. Vielleicht habe ich gerade nur mal wieder eine stärkere Phase, aber ich kann mit Stolz sagen, dass ich so viel mehr als nur eine Zahl auf der Waage bin. Ich bin mehr als "Bitte, bitte unter X Kilo", ich lache unglaublich gerne und manchmal zu laut und zu lange, singe und tanze wie bekloppt vor unserem Badezimmer-Spiegel, koche meist leckere Sachen und manchmal Sachen mit komischer Konsistenz, backe für mein Leben gerne auch mal Unfälle, würde alles für meine Familie und Freunde tun und das Laufen gehört ebenso zu mir wie mein Verhalten zum Essen. Für mich muss oft alles perfekt sein, besonders das, was ich mache: Höher, weiter, schneller. Superlative in der Schule und in der Freizeit, aber reicht es nicht mal, normal zu sein? Das zu machen, was ich oben beschrieben habe und dabei Fehler zu machen? Ich habe nur noch ein Jahr in der Schule - und ich will es zu dem Besten machen, das ich je hatte. Dabei kann ich keine unnötigen Gedanken gebrauchen, erst recht nicht eine Stimme, die mir sagt, dass ich wie ein schwangeres Walross aussehe. Ich habe eben mal gegoogelt und ich werde niemals 1,5 Tonnen wiegen. Und wenn doch habe ich mal wieder ein Superlativ in der Tasche. Ich will Psychologie studieren. Nicht, weil ich mich dann prinzipiell selber therapieren könnte, wenn jemand das denkt. Vielleicht, weil ich Menschen helfen will oder weil ich es total interessant finde, warum wir so leben und handeln, wie wir es tun. Auch dafür kann ich keine unnötigen Gedanken gebrauchen, denn wenn ich bald ausziehe passt so gut wie niemand mehr auf mich auf. Ich bin 17 und es wird Zeit zu leben, denke ich. Fehler machen, schief singen und so weiter. Ich habe einen Großteil meiner Jugend damit verbracht, Kilos zu verlieren, um dann zu merken, dass ich eine Essstörung habe - und jetzt bin ich dabei wieder leben und essen zu lernen. Aber das definiert mich nicht, das bin nicht ich und deswegen möchte ich auch nicht mehr hier bloggen. Nicht, weil ich euch alle doof finde oder weil es mir keinen Spaß macht: Ich möchte einfach nicht mehr viel Zeit mit den Gedanken an Sport, Fitness, Abnehmen und so weiter verschwenden. Und da dieser Blog sich hier um all diese Themen dreht, kann ich da nichts mehr konstruktives beitragen, außer: Geht euren Weg! Egal wie langsam oder schnell ihr seid, ihr werdet ankommen und genau das versuche ich jetzt auch.
Dann nicht bis zum nächsten Samstag,
Maybritt
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