Samstag, 28. Februar 2015

Altbekannte Probleme beim Joggen

Hey ihr,

wenn man regelmäßig laufen geht, lernt man gezwungenermaßen so manche Probleme kennen. Außerdem höre ich immer wieder von Freundinnen, dass das oder das nicht passt bei ihnen, wenn sie laufen und deswegen möchte ich heute mal ein paar Tipps geben:

1.) "Ich kann einfach nicht länger als eine halbe Stunde durchlaufen"

Die Welt wurde nicht an einem einzigen Tag geschaffen und Usain Bolt ist sicher auch nicht geboren worden und sofort einen Marathon gelaufen! Sich Zeit nehmen bei Training und ich zu hohe Anforderungen an sich und seinen Körper stellen ist besonders zum Anfang wichtig. Wir sind keine Maschinen und an manchen Tagen können sogar Leistungssportler nicht mehr, als ihr Körper an diesem Tag erlaubt! Es muss halt einfach alles stimmen, und das ist nicht immer gegeben. Trotzdem ist es dann wichtig, weiter zu machen nach dem Motto: "Nächstes Mal wird es besser!" Und aus Erfahrung kann ich sagen, dass das meist stimmt und das Misserfolge zu riesigen Erfolgen führen - nur halt dann ein paar Tage später.

2.) "Immer beim Laufen bekomme ich Knie/Rücken/Hüftschmerzen"

Das kann so viele Ursachen haben und ich bin auch kein Sportmediziner, aber vielleicht liegt es an eurem Laufstil: Gerade Körperhaltung, Arme immer in Bewegung zur Unterstützung, Füße ausgefächert aufstellen und nicht zu sehr überschlagen, Beine beim Aufstellen nicht zu sehr durchdrücken - das sind nur ein paar Aspekte, die das Joggen schmerzfrei gestalten. Irgendwann entwickelt ihr ein Gefühl für euren Laufstil. Wenn die Schmerzen dann immer noch nicht weg sind, kann das auch an den Laufschuhen liegen: Sind sie optimal für euren Fuß oder zu schmal/breit, zu viel/wenig unterstützend oder drücken irgendwo? Geht am besten in ein Fachgeschäft (in Hamburg/Berlin kann ich den Laden Lunge empfehlen!), denn wenn ihr da einmal richtig gut investiert, hat sich das Thema gegessen. Ich zum Beispiel habe schon seit vier Jahren dasselbe Modell von Adidas, einfach weil sie super sind und auch wenn sie neu aufgelegt werden, ist das Grundkonzept der Schuhe immer das gleiche. Und egal ob Adidas, Asics oder Nike: Der Schuhe muss EUCH passen, egal wenn nicht Nike oder so drauf steht.

3.) "Blasen halten mich vom regelmäßigen Trainieren ab"

Das Problem habe ich zurzeit auch: Unter meinem linken Fuß bildet sich immer eine blutrote Blase, die zwar nicht aufplatzt, aber echt weh tut. Seitdem ich immer vor dem Joggen ein Pflaster draufgebe und dieses mit Sporttape fixiere, geht es einiger maßen. Wenn die Blasen aber nicht weg gehen, wechselt die Schuhe oder macht Pause, denn wenn sie sich entzünden, ist das für euer Training nur schädlich.

4.) "Motivation ist einfach nicht da"

Tja, da muss jeder für sich gucken: Ist man eher der Typ, der Forderungen braucht? Dann setzt euch ein festes Ziel wie 10km-Lauf im September. Sofort anmelden und trainieren. Wenn ihr eher der Freizeit-Jogger seid, der ab und zu mal laufen geht aus Spaß und ohne persönliche Challenge in Reichweite, dann sucht euch zum Beispiel auf sozialen Netzwerken Sport-Seitden mit Leuten, die vor Motivation platzen. Denn wenn sie von ihren tollen Läufen berichten, packt ihr die Chipstüte wie von alleine weg und schlüpft in eure Sportschuhe. Und denkt nicht zu viel darüber nach: Die Sonne scheint und ihr habt Zeit? Aber ihr wolltet lieber morgen laufen gehen? Raus mit euch! Wer weiß, wie morgen das Wetter/eure Laune ist!

5.) "Ich muss immer auf Toilette"

Davor habe ich auch immer Angst, besonders weil ich öfter Probleme mit... Durchfall habe. Sehr, sehr unangenehm, wenn man beim Joggen mal muss! Besonders wenn es gut läuft und dann dieses Gefühl kommt! Mein Tipp wäre morgens eine Banane zum Frühstück essen und vor dem laufen auf Toilette gehen. Und versuchen alles los zu werden. Wirklich, erstens seid ihr dann leichter und ihr lauft nicht gleich Gefahr aufs Klo zu müssen, sobald ihr warm seid. Und trinkt nicht unmittelbar, sondern so eine viertel Stunde vor eurem Lauf zuletzt. Das ist besonders für längere Läufe gut, denn da muss man öfter mal klein, besonders nach einer Stunde oder so.

6.) "Nach drei Kilometern wird mir schlecht"

Klar, vor keinem Sport ist es gut zu essen! Deshalb mindestens 1 1/2 Stunde verdauen, damit es nicht in euren Mägen hin- und herrutscht. Dann aber ordentlich essen mit vielen Kohlenhydraten, aber wenig Fett, damit eure Glykogenpeicher ordentlich voll sind und ihr weit kommt. Nach dem Laufen eine 3/4 Stunde nicht essen, damit ihr den Nachbrennprozess nicht zunichte macht. Wenn euch trotzdem schlecht wird, langsamer laufen und auf die Atmung achten und nicht daran denken, wo ihr am besten euer Magen entleeren kann. Macht vielleicht eure Musik lauter, genießt gegebenenfalls die Sonne und freut euch auf die kalte Dusche. Oder kehrt einfach um und lest euch nochmal 1.) durch...

Bis zum nächsten Sonntag, 
Maybritt




Freitag, 27. Februar 2015

Ein neues Ziel vor Augen

Anfang September darf ich Trauzeugin sein ♥ Ich freu mich wahnsinnig und verbinde den Termin natürlich gleich mit meinem "Ich will jetzt sofort 10kg abnehmen und bis September halten" haha. Spaß beiseite :D Ich denk mir, bis September ist noch genügend Zeit um wirklich gesund mit guter Ernährung und Sport abnehmen zu können und dann fabelhaft auszusehen. Treu dem Motto: Be the best version of you! Es sind noch 6 Monate bis September und in 6 Monaten geht einiges! Ich finde es auch leichter, sich einen Termin zu setzen, als zu sagen "Ich möchte für immer Gesund-Sportlich aussehen" Natürlich ist dies das Ziel! Aber das für immer ist dann doch ein wenig abschreckend. Deshalb konzentriere ich mich nun auf die nächsten 6 Monate und freu mich auf ein tolles Ergebnis! Geburtstag ist vorbei, der Schnee weicht Frühlingsblumen, keine Ausreden mehr erlaubt!

Ernährung ist definitiv mein größeres Problem, d.h. ich werde wieder 3 fixe Mahlzeiten planen und zwischendurch Obst essen, wenn ich denn Hunger haben sollte. Beim Sport bleibe ich Jillian und ihrem Video No More Trouble Zones treu. Ich mag ihre Art, das Video dauert eine Stunde und ich kann es zu Hause machen. Ideal also. Keine Ausreden erlaubt! Das wird mein Mantra für die nächsten 6 Monate :D Ausreden sind zwar keine Ausnahmen (die gibt es sicher das eine oder andere Mal in 6 Monaten) aber ich werd auf alle Fälle bewusster "sündigen".

via














Wer starte jetzt im März nochmal mit mir durch? Erinnern wir uns alle noch an unsere Vorsätze von 2015? Ich freu mich, dass Meiky nun auch wieder dabei ist & erhoffe mir Motivation von ihren folgenden Posts. 

Mittwoch, 25. Februar 2015

I have changed!

Hallo Sportsfreunde,
(muss ich mich jetzt entschuldigen wegen der etwas vorgerückten Uhrzeit? Ne....... ;)

Ich möchte heute einmal darüber berichten, welche Veränderungen ich an mir kürzlich und langfristig wahrgenommen habe. Und dabei möchte ich einerseits den Sport in den Vordergrund rücken, aber andererseits das Gewicht vollkommen ausklammern. Denn wenn ich in letzter Zeit über meinen Sport nachdenke, dann spielt das Gewicht überhaupt keine Rolle mehr. Auch keine Nebenrolle. Nicht mal für den Baum in der Kulisse reicht es.

Krass
Mir wird gerade in diesem Moment (JETZT!) etwas klar: Das habe ich mein ganzes Leben noch nie gekonnt. Also: An Sport zu denken ohne an Gewicht zu denken. Damit meine ich nicht nur "Sport=Kalorien verbrennen". Sondern auch alles drum herum.
Habe ich gerade den Beweis dafür gefunden, dass ich meine ES hinter mir habe? Bzw. ein ganzes Stück weiter bin? Egal... darum geht's heute nicht. Aber ich fühle mich gerade so:



http://media.tumblr.com/572beec6f0e7aebfe330e4e92a312887/tumblr_inline_mws4fppPEl1sn8rvi.gif









So, zurück zum Thema.
Veränderungen durch Sport!

Ich könnte euch jetzt einfach vorher-nacher-Bilder zeigen und aus die Maus. Aber erstens habe ich keine vorher-Bilder (ich fotografiere mich doch nicht, wenn ich mich unwohl/hässlich fühle und bewahre die dann auch noch auf....) und zweitens geht es mehr um innere Einstellungen, Haltungen und Lebensstile.

1. Wenn ich mit Fitnessmagazinen konfrontiert wurde....
Eine Erkenntnis ist mir im vergangen Herbst/Winter bereits gekommen. Zu diesem Zeitpunkt habe ich durch ein unglaubliches Schnäppchen das unfassbar tolle Fitnessmagazin "Fit for Fun" (Achtung: Ironie!) 6 Monate lang als Abo bekommen .Meine Mördererkenntnis Nr. 1: Die FFF war früher besser. Nr. 2: Wenn ich früher (früher heißt so vor rund 8-10 Jahren, bzw. mein 15-17jähriges Ich) die FFF oder andere Magazine dieser Art durchblätterte, dann hatte ich oft ein schlechtes Gewissen und merkte wie wenig Sport ich eigentlich machte (oder dachte das jedenfalls, denn Reiten und Funkenmariechensein tauchen in solchen Zeitschriften ja nicht auf). Oft nahm ich mir dann vor, wenigstens EINE dieser ganzen vorgestellten Dinge in meinen Alltag zu integrieren und wenigsten nicht ganz so armselig faul zu sein. Manchmal scheiterte das bereits daran, dass ich mich gar nicht für eine Sache entscheiden konnte.

Heute bekomme bekam ich dieses Magazin, blättere und denke.... hm... mach ich schon ....*blätter*....mach ich auch....*blätter*....find ich blöd....*blätter*....ist mir zu einfach ....*blätter*....definitiv nicht meine Sportart....*blätter*.......boah, interessant....*blätter*....
Ich habe zu allem eine Meinung, von der ich glaube, dass ich sie mit kompetent durch meinem Körper und Lebensstil vertreten kann. Dinge, die ich für mich interessant finde, probiere ich aus. Aber das meiste mache ich längst (ggf. in abgewandelter Form - aber eben so, wie es zu mir passt).


2 Fitness-DVDs in genau diesen Magazinen
Falls ihr euch solche Magazine auch hin und wieder besorgt, dann sind euch sicher auch schon diese Fitness-DVDs aufgefallen, die es hin und wieder als "Extra" dazu gibt (so wie früher die Pferdearmbänder und später die Schminke in der Wendy). "Früher" habe ich die Übungen dann natürlich auch gemacht und meistens trafen sie genau meinen Fitnesslevel. Heute müsste ich mich nicht mal umziehen...

3. Menschen, die mich von früher kennen...
Ich war gestern spontan auf dem Geburtstag meiner Mutter in der Heimat. (Darum kam ich auch nicht früher zum Bloggen). Ich komme aus einer sportlichen Family mit dem Luxus einiger Fitnessgeräte im Keller (Crosstrainer, Fahrrad, diverse Springseile, Therabänder, kleine Hanteln,....). Darum nehme ich auch immer Sportsachen mit, wenn ich mal nach Hause fahre, denn die Schwelle zum Fitness ist sooooooo niedrig. So auch gestern: Die letzten Gäste gingen nach Hause, meine Schwester ging zu Bett und meine Eltern räumten noch etwas auf. Ich zog mich schnell um, um noch ein halbes Stündchen zu strampeln.
Ganz schön geil, wenn die eigenen Eltern erst mal sprachlos sind beim Anblick meiner Fußballerbeine ☺

4. Bin ich ein Challengetyp?
Eine Freundin meinte vor kurzem augenzwinkernd zu mir "Ey, du bist auch echt voll der Challenge-Typ" (den Kontext weiß ich gar nicht mehr so genau). Und ich dachte nur total verdutzt? Ich? Challengetyp? Haha..... 
Dann habe ich kurz drüber nachgedacht und ja - sie hat wohl recht. Mittlerweile bin ich ein Challengetyp.

Ich hatte Ende 2014 zwei Problemchen: Puddingarme...



...und undefinierter Schoko-Bauch: Nach nicht mal 2 Monaten fühle ich mich aufm guten Weg.





Oh man... ich könnte diese Liste eeeeewig vorsetzen! Aber ich habe heute noch einiges aufm Zettel. Ich wünsche euch ganz viel Motivation für einen gesunden und sportlichen Lebensstil.



Dienstag, 24. Februar 2015

Ein kleines Sorry!

Ihr Lieben,

leider konnte ich heute nicht eher schreiben, da ich erst sehr spät aus der Arbeit kam und nun fix und fertig bin! Auch morgen muss ich früher als gewohnt rein und "open end" bleiben. Tja, so ist das, wenn die Arbeit nicht monoton-beständig ist, sondern projektbezogen und mit vielen Deadlines versehen . 
Dafür durfte ich letzten Freitag ausnahmsweise schon um 13 Uhr ins Wochenende starten. Naja. Irgendwie hänge ich mich ganz schön rein, dafür, dass ich weitaus weniger Gehalt als die anderen bekomme. (Okay, die Mitarbeiter sind in einem anderen Teilbereich, aber meine Studienkollegen bekommen auch alle mehr)
Wann darf man eigentlich nach einer Gehaltserhöhung fragen?
Nach einem Jahr? Nach der Probezeit? (die bei mir seit zwei Monaten rum ist) Wann ist der richtige Zeitpunkt? Wenn der Chef nen guten Tag hat? Also nie!
Und wie fragt man? Wie argumentiert man? 

Ich schweife ab...
Anbei noch zwei Bilder, die ich letztens gefunden hab und recht witzig fand:



Schrecklich oder? Dieses "Brüste-schwinden"!!! Hoffentlich passiert mir das nicht so arg :-(


Zur Zeit mag ich mein Frühstück am allerliebsten! Viel Obst, Joghurt, Müsli :-)
Ich sollte jede Mahlzeit des Tages nur "frühstücken" HAHA

Wünsche euch einen schönen Rest-Dienstag und bis nächste Woche dann!
Ich hau mich gleich aufs Ohr...
LG eure Leeli

Montag, 23. Februar 2015

Ehrgeiz, Ausdauer, Willenskraft & Vorstellungskraft

Guten Morgen liebe Leute!

Jeder kennt den Moment des Wollens. Ich will jetzt unbedingt abnehmen. Ich will jetzt unbedingt was verändern. Ich will dies und das nicht mehr.
Wenn wir uns das jeden Tag mantramäßig sagen, wird sich nicht viel ändern, denn der Zustand bleibt gleich. Ich will nur etwas. Ich verharre genau an der Stelle des Wollens. Nur mal so am Rande...
Weil ich mit Diäten nichts anfangen kann (lest mal hier), sie sind wirklich, wirklich kontraproduktiv, lege ich hier den Fokus auf die Umstellung. Eine Lebensumstellung.
Im Prinzip benötigt man das Selbe dazu, was man auch für Diäten braucht, nämlich Ehrgeiz, Ausdauer und Willenskraft. Meiner Meinung nach auch noch einen Hauch Vorstellungskraft.
Und da liegt auch schon oft der Grund des Scheiterns. Man kommt irgendwann ins taumeln, strauchelt und fällt hin, in den meisten Fällen direkt auf die Couch.
Ich kenne es selbst von mir damals, dass man nicht unbedingt sein Ziel aus den Augen verliert, sondern eher den Weg dorthin. Der Ehrgeiz lässt nach, weil die neue Umstellung so anstrengend ist (bildet man sich ein). Nicht viele Menschen haben eine große Ausdauer, dazu eine enorme Willenskraft. Man kann den Schweinehund alias Schattenmonster wirklich verbildlichen, der einem stetig im Nacken sitzt und an einem zerrt, einem an alles was neu ist hindern will. Der Schweinehund ist nämlich auch sehr eng mit dem Gewohnheitstier verwandt, ich hatte da mal einen Artikel drüber geschrieben, den ich demnächst auch auf meinen anderen Blog setzen werde.

Ich glaube, nur wer es versteht, wie diese 4 Sachen aufgebaut sind, bzw. was es genau mit diesen auf sich hat, der kann es wirklich schaffen!
Man muss auch bedenken, dass wenn man bspw. 30 Kilo abgenommen hat, dass man wohl sein Leben automatisch nicht so weiter machen möchte wie vorher, zB gezielt die Nahrungsaufnahme betrachtet. Wer ungesund gegessen hat, 30Kilo durch überwiegend gesund essen abgenommen hat, der wird nicht wieder anfangen, ungesund zu essen. Sprich, wenn man nicht bereit ist, etwas zu tun, was zu der großen Abnahme führt, dann ist man auch noch nicht bereit, für ein neues, besseres Leben. Wer ein paar Kilo zu viel hat, und eigentlich zufrieden mit all dem anderen drumherum ist, sollte sich fragen, warum die paar Kilo ihm stören.
Aber zurück zu den 4 Sachen.

Ehrgeiz
Ich zitiere mal von Wikipedia: "Unter Ehrgeiz (auch: Ambition) versteht man das im Charakter verankerte Streben eines Menschen nach persönlichen Zielen, wie LeistungErfolgAnerkennungEinflussFührungWissen oder Macht. Anders als „Engagement“ ist Ehrgeiz eher auf den eigenen Nutzen als auf altruistische Ziele gerichtet. Anders als das Besitzstreben ist Ehrgeiz allerdings nicht oder höchstens indirekt auf materielle Vorteile gerichtet."

Ausdauer
Ausdauer ist das Durchhaltevermögen einer Person. Etwas so lange machen, bis man am Ziel angelangt ist.

Willenskraft
Willenskraft ist die Entschlossenheit, die Beharrlichkeit und auch die Zielstrebigkeit. Den Fokus genau dort haben, was einem zum Ziel bringt, ohne weitere Abschweifung und Ablenkung.

Vorstellungskraft
Die Vorstellungskraft ist die Fantasie. Sie ist eine kreative Eigenschaft des Menschen in Form des Bildes. 

wallpaper-kid.com

Wenn wir jetzt alles zusammen nehmen, sieht man schon, dass das eine kaum ohne dem anderen auskommt, um ans Ziel zu gelangen.
Deswegen sollte sich jeder einmal fragen, der eine Umstellung in Erwägung zieht, wo genau der Grund des Scheiterns ist.

Soweit so klar.
Gehen wir weiter.
Hier mal eine Mitmachtechnik, die immer gut klappt: Das Clustern.
Nehmt euch mal ein Blatt Papier und einen Stift zur Hand.
1. Schreibt ganz oben diese 4 Sachen rauf. Das ist die Vorraussetzung, ohne dem geht gar nichts!
2. Darunter kommen eure Ziele, wo ihr hin möchte, was man verändern möchte. 25Kilo abnehmen? einen neuen Job? Eine Fremdsprache lernen? Verreisen? Egal was, egal wie viel.
3. Darunter rechts kommen die Resultate. Was passiert, wenn es so ist wie ihr es wollt? Seit ihr glücklicher und zufriedener? Fühlt ihr euch in euren Körper wohl? Könnt ihr dann wiederum anderes, mehr, erreichen?
4. Links kommen die Hilfsmittel, die benötigt werden. Bücher, das Internet, Austausch mit anderen (oder sogar Verbündete suchen),...
5. Unten sollten noch Motivationen/Überzeugungen stehen. Dass man alles erreichen kann, dass man sich weiter entwickelt, dass man gesünder lebt,...
6. Darunter (ich hoffe ihr habt noch Platz) kommen die (realistischen) Pläne und Umsetzungen.
(7.) Wichtig ist hier, dass wenn man etwas umsetzt, dass es auch hinterher analysiert werden muss! Sprich, wenn ihr zu keinem befriedigenden Ergebnis kommt, muss man die Pläne überarbeiten und den Kreislauf so lange durchforsten, bis es zufriedenstellend ist!
Das ist jetzt wirklich nur die Schnellansicht. Man kann hoc viel genauer ins Detail gehen und jeden einzelnen Punkt ausweiten.

Man muss sich bewusst machen, dass wenn man nichts gibt, dass man auch nichts bekommt. Wenn man nicht anfängt, bleibt das Ziel in weiter Ferne.
Wenn man sich bewusst gemacht hat, dass der Anfang nicht einfach wird, und das auch voll akzeptiert, der hat es leichter! Man sollte ehrlich dieses 'Boah das wird sooo lange dauern', 'Es ist soooo schwer', auch negatives Denken genannt, ablegen! Glaubt mir, man erreicht damit absolut nur das, was man nicht will: das Aufgeben.
Übrigens, für jede Sache, die man verändern will, kann man solch eine Cluster-Ansicht erstellen. Man nennt es schlicht Planung. Man kann seinen Tag damit ausrichten (wers ganz strukturiert machen will).
Ich kenne diese Technik aus meinem Schreibstudium, denn Geschichten müssen nicht nur geplant werden, durch das Clustern bekommt man auch sehr viel Input. Kennt man sicher auch aus der Schul/Ausbildungszeit.
Übrigens, wer keine Ziele im Leben hat, der wird nur gelenkt von der Masse. Man agiert immer nur und verschwendet letztendlich seine Lebenszeit, und ist neben dem natürlich auch super unzufrieden, man vegetiert hauptsächlich vor sich hin. Ich hatte auch mal solch ein 'Leben'.

spiegel.de

Sonntag, 22. Februar 2015

Warum immer Schoki, Chips und Kekse?

Das habe ich mich gerade auch gefragt.
Mein Mittagessen liegt noch nicht lange zurück, aber irgendwie möchte ich gerne etwas essen. Wenn ich jetzt nicht auf mein Gewicht achten würde, stände ich schon längst vor unserem Kühlschrank, Kühltruhe, Süßigkeitenschrank oder vor den Süßigkeitenverstecken meiner Eltern. (Ja, teilweise kenne ich die Verstecke meiner Eltern und Geschwister. Aber ich bediene mich so gut wie nie...)
Zum Glück achte ich aber auf mein Gewicht und frage mich, warum ich denn essen möchte.
Auf der einen Seite könnte es gut Langeweilehunger sein, aber auch "richtiger" Hunger, denn das Mittagessen ist nicht allzu groß ausgefallen.
Ich einige mich mit meinem Schweinehund also auf einen Kompromiss: eine Nektarine, denn es ist Obst und definitiv die gesündere Variante zu Chips.
Und noch bevor ich die Nektarine in der Hand halte, merke ich, dass es Langeweilehunger ist, der mich verleitet, denn auf Nektarine habe ich überhaupt keine Lust.

Ich habe Lust auf etwas, das man sich in den Mund stopfen kann. Etwas, wo ich auch noch einmal nachgreifen kann. Kleine Häppchen nebenbei machen mich glücklich.
Eine Nektarine wäre zu umständlich, denn sie schmiert richtig. Ich kann sie nicht weglegen, meine Hände kleben danach, ich muss mich konzentrieren, dass sie mir nicht aus den Händen flutscht. Einfach zu kompliziert für etwas, dass man sich zwischendurch in den Mund stopfen kann.

Chips, Kekse oder Schoki haben eine schöne Snackgröße, die man sich einfach in den Mund schieben kann. Man kann nach einer Sekunde nachgreifen oder erst nach einer halben Stunde.
Außerdem schmieren sie nicht und sind überall zu genießen.

Das hat die Lebensmittelindustrie mal wieder toll gemacht! Ein Stück ist so klein, dass es ja nicht auffällt, wenn man ein zweites isst oder gar die ganze Tüte. Da sie einfach nebenbei gegessen werden können, isst man leider immer wieder zu viel, denn irgendwann zählt man nicht mehr zum wievieltem Male man in die Tüte greift. (Dieses Phänomen wird leider vor dem PC oder Fernseher verstärkt.)

Genau das wollte ich diesen Mittag: Etwas zu essen, dass ich einfach so in mich reinstopfen kann und keine Umstände macht. Zum Glück habe ich mich trotzdem für die Nektarine entschieden und kenne jetzt die Schwäche der "kleinen Snacks".



PS: auch wenn sich viele beschweren, dass die Lebensmittelindustrie immer weniger in ihre Packungen macht, freue ich mich darüber, denn egal ob ich nur eine kleine Tüte habe oder doch eine große: ich esse sie immer leer. Die kleinere ist also bei mir immer die bessere Wahl.

Samstag, 21. Februar 2015

Frühlingsgefühle en Masse

Hey ihr,

überall auf den Zeitschriften steht schon wieder "Detox", "Der Frühling ist nah", "Jetzt noch 198787 Kilo abnehmen" - alle Zeichen stehen für Frühling! Ja okay, jetzt gerade bei Nieselregen nicht, aber wenn die Sonne scheint, kann man das Gefühl bekommen, dass es schon Mitte April ist.
Und das wirkt sich richtig gut auf meine Sportmentalität aus! Letzten Sonntag bin ich das erste mal die Strecke eines Halbmarathons gelaufen, wobei ich eigentlich gedacht hätte, dass das ein weit entferntes Ziel wäre. Das Fitnessstudio besuche ich in letzter Zeit leider nicht mehr ganz so oft - die Woche hat einfach schlichtweg zu wenig Tage -, aber wenn ich mal da bin, läuft es wie geschmiert. Also ist zurzeit eigentlich alles im frühlingsgrünen Bereich! Deshalb weiß ich auch nicht, was ich euch erzählen will. Außer, dass wir keine Maschinen sind! Wenn es gerade bei euch nicht so läuft, ihr einfach keinen Bock auf Sport, gesund essen und so weiter habt - lasst es für eine Zeit! Es wird auf lange Sicht nicht wirklich was bringen, sich jedes mal überwinden zu müssen. Lieber aussetzen und irgendwann merken, ob es einem fehlt, was einem besser tut. Meinetwegen das ganze Leben umschmeißen! Der Frühling bietet sich perfekt dafür an, also hängt nicht an irgendwelchen Altlasten - fang was neues an! Vielleicht eine neue Sportart, eine neue Ernährung, meldet euch bei WW und Co. an, probiert neue Rezepte, lernt neues kennen - geht da raus und zeigt allen, wer ihr seid. Ich selber mache das immer noch viel zu wenig, aber wenn nicht jetzt wann dann würde ich mal sagen. 
Übrigens, dass mit dem vegan sein hat nicht ganz so geklappt, wie ich mir das vorgestellt hatte: Gleich am Dienstag habe ich mir morgens erstmal genüsslich normale Milch über meine Banane geschüttet und dann allen ernstes gefragt, ob das ganze jetzt vegan ist - man sieht, morgens sollte ich nicht sprechen, bevor ich einen Liter Kaffee intus habe. Leider ist der Bienenstich von meiner Oma für die Kaffee-Tafel heute auch nur so minder vegan und da ich nichts von meinem Plan streichen darf und mich schon seit Tagen auf diesen Kuchen freue, ist das Projekt wohl erstmal auf Eis gelegt. Trotzdem will ich mir demnächst mal ein paar Produkte von Alpro zulegen... sie sind gerade im Angebot bei Edeka, also kann man das ja mal machen, aber sonst sind mir 2,45€ für Milch zu teuer.

Bis zum nächsten Samstag,
Maybritt

Freitag, 20. Februar 2015

back in the game

Nun habe ich doch fast 2 Monate gebraucht, um mich wieder zu sammeln. Nach Trennung, Umzug und CHAOS in meinem Kopf, möchte ich hier wieder aktiv werden. Ich denke, es wird mir gut tun!

In nächster Zeit kommt hier noch eine kurze Jänner-Zusammenfassung [jemand eine gute Vorlage für Monatsrückblicke?] und die Februar-Zusammenfassung kommt gleich hinterher.

Nach Faschingskrapfen und Co. möchte ich die Fastenzeit nun nutzen um endlich wieder in die richtige Ernährung zu finden. Sport läuft mal gut, mal nicht so gut, aber es läuft, ich bleibe dran! Wie sagt man so schön: Die Hoffnung stirbt zuletzt!

via



Mittwoch, 18. Februar 2015

Mein Lifestyle ist blau

Hallo ihr Lieben,
ich bin ja generell der Meinung, dass sportlich oder nicht-sportlich, skinny-fat oder durchtrainiert, Dauerläufer oder Sprinter nicht nur äußere Erscheinungen sind, sondern oft EINSTELLUNGEN. Kurz gesagt: Wer abnehmen will und dafür eine schnelle Crash-Diät macht und ansonsten weder den Alltag noch die Einstellung ändert - tja... der wird nicht weit kommen.

In diesem Kontext muss ich auch immer an die unzufriedenen-unsportlichen Menschen denken, die mir ein zweites Stück Kuchen anbieten und (nach dankender Ablehnung meinerseits) sagen "du kannst es dir aber doch wirklich erlauben" - manchmal kommen auch so Blicke, wenn ich mir in der Kantine einen Salat zum Mittag hole - statt Currywurst Pommes. [Früher (ES-Zeiten) waren diese Blicke sehr mitleidig, heute sind sie meistens anerkennend.]
Ich kann über solche Bemerkungen oft nur den Kopf schütteln: Falls ich (nur) so viel Sport machte,  um mir dann drei Stück Torte reinzudonnern (weil ichs mir ja dann erlauben könne), dann liefe da doch mächtig was falsch. [edit: wobei es natürlich ganz nett ist, zu wissen, dass einen das kleine Törtchen beim Oma am Sonntagnachmittag nicht gleich auf Elefantendimensionen anwachsen lässt.]
Ein Arbeitskollege hat es hingegen letzte Woche wie ich finde treffend gesagt: Kollegin A vergleicht still aber auffällig unsere Teller... und will schon was sagen (etwas aus eben geschilderten Ecke), doch Kollege B sagt nur (annerkennd)"und darum sieht sie so aus - und wir so."

Ich habe es hier schon vor einiger Zeit einmal erzählt, dass meine Grundeinstellung früher noch der Formel lief "Nur wer Sport macht, darf essen".

Daraus ist schon seit längerer Zeit ein "nur wer isst, kann Sport machen" geworden.

"Sport machen" war in diesen Fällen immer mit Cardioeinheiten verbunden - Laufen, Radfahren, Tanzen,.... Kraftsport habe ich als absolute Zeitverschwendung empfunden (und hatte auch absolut keine Lust dazu).

Die Herangehensweise "essen, damit ich laufen kann" ist bis zum Marathon mit Sicherheit nicht die allerdümmste Strategie - und dennoch merke ich gerade, dass sich meine Einstellung schon wieder verschiebt - bzw. verschoben hat.

Es ist jetzt natürlich auch keine Überraschung, dass der Körper sich nur durch reines Laufen nicht wirklich Richtung "athletisch" verändert. Fragt mich nicht wieso (so weit bin ich in meiner Selbstanalyse noch nicht), aber genaus das will ich im Moment:

Mein Lifestyle ist jetzt blau....
Blau?

Zur Erklärung:

Erstens: Alissa White-Gluz
I ♥♥♥♥♥ this woman!
Alissa ist die Frontfrau der Band Arch Enemy (früher war sie bei The Agonist). Sie besteht eigentlich nur aus POWER! Darum habe ich mir auch die Januarausgabe des amerikanischen Revolver Magazins über den großen Teich schicken lassen, denn das Titelthema lautete METAL HEALTH.

Der starke Mann auf dem Cover ist übrigens ihr Freund  (Doyle Wolfgang von Frankenstein von Misfits):
"Metal Health": Titelthema der Januarausgabe des Revolver Mag.
Der Leitartikel erzählt im Prinzip die Geschichte einer neuen Metal-Generation, die weniger Sex, Drugs and Rock'n'Roll zelebriert, sondern Fitness und Ernährung in den Mittelpunkt rückt - sonst hält man die ganzen Shows ja auch kaum durch.... 
...und für mich klingt das total einleuchtend: Ich hab nicht erst einmal nach einer Nacht voller Headbangig den übelsten Muskelkater gehabt.....

Ich sehe Alissa eindeutig als ein tolles, sportliches Vorbild - und blau ist klar, ne ;)

Da wir gerade über Lifestyle sprechen: Alissa lebt vegan und spricht hier in dem Video über ihren Lifestyle!


Zweitens: Mein Sportequipment 
Naja, viel ist es nicht: Ich habe mich gerade in Freeletics verguckt... und dafür braucht man bekanntlich kein Zeugs als Trainingsunterstützung. Trotzdem ist mein Theraband und das Springseil (kann zählen! ☺) immer noch im Alltag präsent. 

Darum ist mein Lifstyle jetzt blau.

Aktuell modelliere ich gerade meinen Trainingsplan um - damit Freeletics (moderat) und Marathon (Fullpower) auch nebeneinander funktionieren. Und tatsächlich habe ich zum ersten Mal seit ES-Zeiten meine Ernährung umfassend mit in die Lifestyle-Veränderung intergriert.

Ich werde berichten, wie "blau" es bei mir weiter geht :D

Dienstag, 17. Februar 2015

Künstliches Licht

Hallo Ihr Lieben,

Heute möchte ich ein Thema ansprechen, dass ich derzeit oft höre: Künstliches Licht im Winter. Im speziellen: Die Sonnenbank.
Man findet Sonnenbänke eigentlich häufig: Im Schwimmbad (wo ich am Sonntag war), in Hotels, im Fitnessstudio... Und selbst in Urlaubsländern, wo gefühlt 365 Tage im Jahr die Sonne scheint, gibt es sie. (Am Nordpol gibt es schließlich auch Kühlschränke *hihi*)
Angeblich soll die "Sonne" aus der Bank im Winter psychisch einen großen Nutzen für das angeschlagene Herz des Sommerfans haben. Klingt irgendwie, als könnte es klappen!?!? Und wissen wir nicht alle, dass der Ruf des Solariums schlimmer ist, als es sein müsste? Immerhin werden diese auch in der Medizin bei Hautkrankheiten eingesetzt.

Warum sind Sonnenbänke dann eigentlich so verschrien?
Die Benutzung KANN das Hautkrebsrisiko erhöhen. Muss aber nicht.
So ist das doch mit allem, was "verpönt" ist: Rauchen KANN Lungenkrebs hervorufen, muss aber nicht. Es gibt auch Nichtraucher, die an Lungenkrebs erkranken. Dasselbe gilt für Alkohol und beispielsweise Fast Food. Es KANN einen fettleibig machen, muss aber nicht.
Das hängt von jedem einzelnen (ich nenne es mal) Konsumenten selbst ab: (und muss dabei an Drogenkonsum denken :-P )
Die Konsumdauer, die Konsumintensivität und die persönlich-individuelle Veranlagung.
Es gibt sicher Menschen, die es abkönnen, mehrmals die Woche zu gehen und das auf Mittlerer oder Starker Stufe. Aber:

Das Solariumsverbot für Minderjährige finde ich zum einen gut, zum anderen sollte man doch aber auch über eine Art Quantitätsgesetz nachdenken - denn wenn sich jemand drei-viermal die Woche auf volle Leistung sonnen geht, so kann man der Folgen nicht bewusst sein. Und will man dies ausprobieren? Beziehungsweise möchte man zulassen, dass dies jemand unbewusst an sich "testet"? Man müsste so jemanden vor sich selbst schützen...

Andererseits kann man einen Konsumenten nur schlecht rationieren. Der Zigarettenautomat merkt sich schließlich auch nicht, ob du dir heute schon dein drittes Päckchen geholt hast oder nicht.

Auch Sonnen kann einen Suchtfaktor haben... (Tanorexie) Wie in allen Dingen gilt es, das richtige Maß zu finden. Der Faktor "Hautalterung" steht sicherlich auch im Raum. Aber wollte man dies auf die Spitze treiben, könnte man meinen, man "darf" auch nicht mehr in die (echte) Sonne gehen, lachen oder sonstige Mimik anwenden oder sich gar bewegen. Falten kriegt man also sowieso. Komme was wolle.

Meiner einer wird heute mal ins Solarium gehen. Auf die leichteste Stufe, und auch nur 10-15 Minuten. Es geht mir nicht ums Hautbräunen. Nur für die Laune :-) Den Lichtmangel des Winters ausgleichen. Angeblich soll man ja auch dem winterlichen Vitamin-D-Mangel mit künstlicher Sonne ausgleichen können. Doch dies steht aktuell noch in der Diskussion. Ich werde berichten, ob ich einen positiven Effekt verspürt habe oder nicht.

Meine Meinung:
Jeder muss selbst wissen, was er tut.
Ich möchte niemanden bevormunden und möchte auch von niemandem bevormundet werden, da ich denke, bei diesem Thema ein "gesundes" Denken zu haben.
Das Thema ist sicherlich schwierig, daher:

Zuallerletzt ein paar Tips, wenn auch ihr ins Sonnenstudio gehen wollt:

  • Geht nicht in "Münzsolariums", lasst euch vom (hoffentlich wissenden) Personal je nach Hauttyp beraten (Wenn dieses keinen kompetenten Eindruck macht, dann geht lieber wieder)
  • Nicht zu häufig kurz hintereinander zum sonnen gehen, denn die Haut braucht eine gewisse Regenerationszeit (die deutsche Krebshilfe spricht von maximal(!) 50 Sonnenbädern pro Jahr)
  • Schützt eure Augen! In guten Studios liegen hierfür spezielle "Brillen" aus
  • Bei Hautkrankheiten: VORHER vom Hautarzt abchecken lassen
  • Lieber kurz und sanft anfangen und langsam(!) steigern. Entweder die Intensität ODER die Dauer, nicht beides gleichzeitig :-)

Ich wünsche euch noch einen schönen Rest-Dienstag! Bis nächste Woche,

Eure Leeli

Montag, 16. Februar 2015

Heilung durch Nahrung - Ein 1Tag-Erfahrungsbericht

Oha, da hätte ich doch glatt meinen Post vergessen.
Da ich am We schon so derbe durch den Wind war, und das nicht mal wegen meiner verschollenen EC-Karte, sind das wohl noch die Nachwirkungen.
Ich bin heute öfters in der Nacht aufgewacht und stellte fest, dass mir übel war. Da aber auch unglaublich müde, ignorierte ich das.
Am Morgen ging es mir nicht unbedingt besser, Durchfall kam sogar noch dazu. Ich ahnte schlimmes. Magen-Darm kann ich jetzt absolut nicht gebrauchen. Ich verfluchte das frühe Aufstehen, und dachte dabei immer schön an Sonntag, wo alles diesbezüglich vorbei sein würde.
Mir ging es hundeelend. Ich erinnerte mich an den ersten Tag des Jahres zurück, wo es mir ähnlich ging. Übelkeit gepaart mit Bauchweh, Kopfdruck vs. Müdigkeit, Unlust inkl. extrem nervige Menschen.
Da hatte selbst ich mal einen scheiss Montag. ;)
ABER, du bist was du isst! Oder eher, du bist was dein Körper aufnehmen kann.
Ich bin ja mittlerweile gut im Bilde, was Essen und Körper betrifft, und ich weiß, was für ein kleines Wunder ich am 1.1. durch gesunder, roher Nahrung erfahren hatte.
Also quälte ich mich aus dem Bett, trank einen halben Liter Wasser (nach und nach, nicht dass es gleich wieder rauskommen würde - ich bin da manchmal so anfällig, gerade bei Übelkeit) und mixte mir meinen Arbeitssmoothie (Eisbergsalat, Gerstengraspulver, Weintrauben). Ich schmiss alles an Obst und Gemüse in meiner Tasche, was ich da hatte: Bananen. Gleich 3. Und noch eine Paprikaschote. (Kläglich, ich weiß.)
Auf Arbeit hatte ich noch Äpfel und Leinsamen, für die 6 Arbeitsstunden sollte es reichen.
Das tolle an (grüne) Smoothies ist, dass sie so leicht verdaulich sind. Kein großartiges Magenrumoren, keine schmerzlichen Verdauungsnebenwirkungen. Und nebenbei wird der Körper mit vielen wichtigen Stoffen versorgt.
Ich musste langsam trinken, weil ich nicht wusste, ob mein Magen (und Darm) das wollte. Da ich alleine auf Arbeit bin ist das immer so eine Sache mit Toilette - super nervig und für mich mittlerweile unmenschlich.
Aber alles gut. Ich quälte mich durch den nervigen Alltag, und nahm mir vor, dass ich mir Zuhause einen frischen Fenchel-Sellerie-Saft pressen würde, Reste hatte ich noch da.
Gesagt getan. Später habe ich mir eine typische Asiapfanne gemacht, mit lecker Mais (voll Lust drauf gehabt).
Warum ich euch das erzähle?
Weil es mir jetzt gerade gut geht. Keine Übelkeit, nur noch dezente Müdigkeit (auf Grund von Schlafmangel eben), kein Durchfall. Kein Kopfweh.
Heilung durch gezielte Ernährung. Heilung durch die Tatsache, dass ich meinen Körper das gegeben habe, was er brauchte.
Ich schreibe übrigens gerade an einem Post über Fressattacken, ich hatte es ja oft hin und wieder mal erwähnt. Ihr wisst, Gutes braucht eben seine Zeit. ;)
Den Post gibt es bei mir in absehbarer Zeit (heute Abend, spätestens bis zur morgigen Mittagszeit).
Bis dahin....

Mittwoch, 11. Februar 2015

Alles hat ein Ende...

Hallo Sportsfreunde,
ich hoffe, dies ist heute der vorerst letzte Post von mir, der am frühen Mittwochmorgen hier in Eile auf den Blog geklöppelt wird. Die Betonung liegt auf "in Eile ... geklöppelt", denn nattürlich möchte ich auch in Zukunft noch für euch schreiben. Gerade ist bei mir nur eben viel los, aber ich HEUTE gehe ich meine Masterarbeit in der Mittagspause binden und morgen habe ich den Termin im Prüfungsamt zur Abgabe....
Ich kann es noch gar nicht richtig glauben, dass ich tatsächlich fertig bin. 1,5 Jahre habe ich an dem Thema herumgeforscht - mal mehr, mal weniger intensiv.
(jetzt fehlt nur noch eine mündliche Prüfung und mein Studium ist erst mal FERTIG)

Warum ich das erzähle? Die Masterarbeit zog eben einige Kapazitäten ab und jetzt! kann! ich! endlich! wieder! ....ja.... äh... andere Sachen machen?!

...ihr seht, ich bin noch ein bisschen neben er Spur und muss wohl erst mal runter kommen. Ich freue mich auf jeden Fall wieder auf ruhigeren und längeren Schlaf! Denn auch heute bin ich wieder nur auf 4 Stunden gekommen. Das liegt teilweise am Zeitmanagement und teilweise am Gedankenkarussell respektive MA-Arbeit.


Kommen wir zum Sport: Meikys 6wbb-Challenge geht auch morgen zu Ende. Einige der Leser_innen und Schreiber_innen dieses Blogs haben auch mitgemacht (inkl. mir selbst).
Ich bin heute sogar um 5 Uhr aufgestanden aufgewacht, um gleich mal meine Bilanz in Sachen Wochenaufgabe etwas zu pushen. Also Mädels (denn wir sind eigentlich nur Frauen in der Teilnehmerliste, oder?! Sorry, falls ich jetzt einen Mann übersehen habe) haut heute noch mal richtig rein. Morgen ist zu spät!
 
ich habe auch ein neues Sportshirt...


....www.likoli.de
Hoffen wir mal, dass Zombies wirklich kein Fast Food mögen....Dann kann die Zombie-Apokalypse kommen.


Montag, 9. Februar 2015

Pro Obst, High Carb, und die Sache mit dem Eiweiß

Hallo ihr Lieben!

Da Low Carb überwiegend mein Abnehmweg in den letzten 2 Jahren bestimmt hat, und das Thema auch schon speziell im Ausbildungsunterricht (also Kohlenhydrate im Allgemeinen, 50-60% sollen es laut DGE wohl sein) vorkam, und sich eben meine Essgewohnheiten geändert haben, möchte ich mal etwas darauf eingehen.

Obst ist für mich das, was für andere wohl Schokolade ist - ich kann einfach nicht dauerhaft ohne. Ich kann eigentlich keinen Tag ohne.
Damals hatte ich immer Bedenken, wenn ich mal eine überdurchschnittlich große Banane aß, weil wegen den Kohlenhydraten und so. Heute esse ich manchmal 4,5 Stück am Tag. In meinen Smoothies kommt auch immer Obst, und generell habe ich auch abends oder zwischendurch mal das Verlangen, in einen saftigen Apfel zu beißen.
Und ich esse mittlerweile auch wieder gerne Reis hin und wieder, manchmal sogar auch Vollkorn/Dinkelspaghetti.
Ihr seht, da hat sich einfach so was geändert.
Ich tingele momentan Richtung Hight Carb, was mit dem Thema Rohkost einfach unvermeidlich ist.
Eins muss ich aber noch sagen, ich bin mit Low Carb gut gefahren, wenn ich auch regelmäßig (4x/Woche) Sport trieb und massig Eiweiß aß. Das Doofe ist nur, ich bin irgendwie keinen Schritt weiter gekommen (jetzt mal grob von Anfang bis Ende (heute) gesehen). Und ich bin es leid, alles auf die Umstände (Arbeit) zu schieben. Sicher, Gewohnheiten, alte Muster etc. sind schwer abzulegen. Aber Umstände werden immer im Leben sein, also was bringt es, dieses 'Ich warte bis...' und 'Wenn das erst mal vorbei ist...'.
Und ich habe für mich entschieden, dass ich so keine weiteren 60 Jahre mehr leben will!
Die Kohlenhydrate gänzlich verteufeln ist dann wohl doch nicht meins.
Mir ist in den letzten Wochen bewusst geworden, dass Eiweiß nicht zwingend für den Muskelaufbau notwendig ist, zumindest nicht so wie die meisten denken, zudem kommt noch dazu, dass ich die vegane Ernährung anpeile (auch so eine Sache, die einfach so kommt).
Wichtig sind die (essentiellen) Aminosäuren, aus dem Eiweiß besteht (ich gebe zu, ich wusste das nicht immer). Und diese kann man auch problemlos über andere -pflanzliche- Sachen einnehmen, und nicht zwingend aus tierischen Produkten (und damit in die Arme von Krankheiten rennen* - dazu aber 'n anderes Mal mehr), und schon gar nicht in Massen.
Also, pro Obst, pro High Carb.
Sicher, auch hier kann man leicht und blind ins Verderben rennen.

High Carb bedeutet, viele Kohlenhydrate (meist in Verbindung mit Low Fat-wenig Fett), wo wir auch wieder beim Thema Zucker sind.
Über Zucker wissen wir ja schon alle Bescheid (ansonsten schaut mal hier). Ich möchte ihn lediglich nur in Verbindung mit Ballaststoffen noch mal erwähnen, wie es in Obst vorkommt.
Ich zitiere mal Hans-Ulrich Grimm aus dem Buch 'Garantiert Gesundheitsgefährdend' (aus dem Kapitel, welches vom industriellen Fruchtzucker handelt):
"Robert Lustig und andere Wissenschaftlern fordern schon, Fruktose von Gesetzes wegen auf eine Stufe zu stellen mit Tabak und Alkohol. Lustig sagt: "Fruktose wird völlig anders im Körper umgesetzt, als zum Beispiel Traubenzucker, eher wie Alkohol. Fruktose kann daher auch die gleichen Erkrankungen verursachen wie Alkohol. [...]" Fructose mache zwar nicht abhängig, sei aber allgegenwärtig in Fertiglebensmitteln, sein Konsum praktisch unvermeidbar. [...]
Den Apfel will natürlich auch er nicht von der Liste sicherer Lebensmittel streichen. Auch Lustig kritisiert, nur die industrielle Variante, nicht aber den echten Fruchtzucker aus dem Obst: "Wenn Sie Obst essen, dann nehmen Sie den Fruchtzucker immer zusammen mit pflanzlichen Fasern auf. Diese Ballaststoffe sorgen dafür, dass nicht so viel Zucker verstoffwechselt wird und ins Blut übergeht. Die Fasern sind wie ein Gegengift: Sie verhindern reine Überdosis von Fruktose im Körper. Wir haben sehr spezifische Daten, die zeigen: Wenn man Zucker zusammen mit Ballaststoffen einnimmt, dann ist das nicht schädlich." Jedenfalls dann, wenn man die Früchte nicht im Übermaß isst. Davor sind wir eigentlich von Natur aus geschützt, weil jeder irgendwann der Früchte überdrüssig wird."
Das ist mir schon damals dezent hängengeblieben, weswegen ich auch nicht mehr das Weiße von den Orangen intensiv abpule.

Eine andere Sache, die ich oft in letzter Zeit gelesen habe, ist, dass wenn wir Muskeln aufbauen wollen, wir nicht gleichzeitig Fett verbrennen können (im Sinne vom Defizit). Das ist das, was die Bodybuilder-Gurus immer mit Aufbau-Phase und Defi-Phase meinen (wenn ich falsch liegen sollte, korrigiert mich ruhig). Weshalb sich manche fast das doppelte an Kalorien hinterhauen, um Muskeln aufzubauen (und diejenigen, die von Natur aus dünn sind und nicht zunehmen, auch ordendlich mit Kohlenhydrate nachhelfen).
Des Weiteren habe ich oft gelesen, dass es letztendlich ja doch nur auf die Gesamtkalorien am Tagesende ankommt.
Aber die Dinge sind mir zu vage, zu simple und doch irgendwie zu verallgemeinert. Und momentan weiß ich darüber zu wenig, als dass ich euch hier darüber was erzählen könnte (ich schreib's auf die Liste).

Mich würde mal interessieren, ob jemand von euch von Low Carb auf High Carb umgestellt hat und wie er damit zurecht gekommen ist (am besten gleich die ganze Geschichte. ;) )


* Meine persönliche Meinung aufgrund des Wissens, was ich mir angeeignet habe, sowie meine persönlichen Beobachtungen an meinem Körper, meiner Gesundheit.
Post folgt und wird danach hier verlinkt

Sonntag, 8. Februar 2015

Tipp: Gabel ablegen

Neulich kam ich mit mega großen Bärenhunger am Abend von der Arbeit und wusste, dass sobald ich die Küche betreten würde, es ein ganz großer Kampf werden würde, nicht sofort zum verhungerten Tier zu werden und alles in mich hinein zu stopfen, sondern mich gezügelt und gesittet wie ein zivilisierter Mensch dem Ritual der Nahrungsaufnahme zu widmen.
Die hier angewandte Taktik ist sowohl simpel als auch effektiv: Man konzentriert sich auf sehr schnell zubereitetes Essen, bei dem man weder die Möglichkeit hat beim Zubereiten zu Naschen, noch während man nicht beschäftigt ist (weil es im Backofen ist, gerade Durchrühren muss, etc.)
Sprich: klassisches Brot mit Aufstrich/Wurst o.Ä.

Als ich dann die Zubereitung hinter mir hatte, kam der für mich schwerste Teil des ganzen Abends: Dem hungrigen Tier in mir keine Chance geben, an die Oberfläche zu kommen und mit dem Gesicht im Teller wieder zur Besinnung zu finden.
Also langsam essen und nicht schlingen!

Kauen.

Noch mehr kauen.

Das Essen aktiv genießen.

Nicht hetzen.

Und nun mein Schlüssel zum Erfolg: Meine schlaue Gastmutter aus Kanada hatte mir damals mal erzählt, dass man das Essen automatisch entschleunigt, wenn man nach jedem Bissen das Geschirr kurz ablegt.  Dieser Tipp mag zwar unscheinbar sein, aber hat es doch faustdick hinter den Ohren:
Normalerweise findet meine Gabel, nachdem sie aus dem Mund gekommen ist, sofort wieder ihren Weg in das Stückchen Fleisch vor mir und es entsteht unterbewusst das Gefühl, einen Stau verursacht zu haben, weil der Mund ja noch voll ist. Diesen Stau kann man am schnellsten lösen, indem man schneller kaut, schluckt, und die nächste Gabel in den Mund schiebt und wieder Essen auf die Gabel füllt und dann der Konflikt wieder entsteht. 

Wenn ich hingegen meine Gabel zwischendurch ablege, kaue ich automatisch länger, greife noch einmal zum Wasserglas, weil ich eine Hand frei habe, oder tue noch irgendeine andere Sache. Das ist vollkommen ok, denn die Information, dass ich gerade etwas zerkaut und geschluckt habe, muss erst einmal in meinem Hirn ankommen. Das Essen dauert an sich länger und –ihr kennt es alle- man überfrisst sich nicht so schnell, weil das Gehirn rechtzeitig die Information bekommt, dass man satt ist und nicht erst, wenn der Magen am platzen ist.
Manchmal vergesse ich sogar, dass ich gerade am Essen war, weil mein Hunger besiegt ist und mein Teller nicht so im Fokus des Geschehens liegt, weil die Rahmenhaltung (Messer- und Gabelhalten) ja ausgeschaltet ist. Die Gefahr des Überessens wird bei mir also auf ein Minimum reduziert.

Seitdem ich diesen Tipp versuche anzuwenden (ich vergesse es noch zu oft), klappt es auch wieder mit meinem Gewicht, da ich trotzdem nicht das Gefühl habe zu wenig gegessen zu haben oder es nicht lange genug genossen habe.

Probiert es auch einfach einmal aus!

Samstag, 7. Februar 2015

Projekt vegan 2015

Hey ihr Lieben,

in 10 Tagen beginnt die Fastenzeit - okay zum Anfang muss ich sagen, dass ich weder streng noch nicht-streng gläubig bin, seit zwei Jahren nicht mehr in der Kirche war und Religion meine schlechteste Note auf dem Zeugnis ist: Solide neun Punkte.
Trotzdem finde ich, dass der Zeitraum des Fastens eigentlich eine gute Möglichkeit bietet, auf was zu verzichten, mal was nicht zu machen oder was neues auszuprobieren. Letztes Jahr habe ich, glaube ich, auf Süßigkeiten und Backen verzichtet... dieses Jahr darf ich das wohl eher nicht, weil ich Süßigkeiten zurzeit brauche und Mama dagegen ist. Und weil ich eigentlich keinen bedenklichen Alkoholkonsum oder irgendeine andere Droge zu mir nehme (außer Kaffee, aber mein Umfeld würde mich dann die ganzen 46 Tage nicht aushalten), will ich versuchen, mindestens zwei Mahlzeiten am Tag vegan zu leben. Zwei Mahlzeiten? Ja, weil ich mit meiner Mama Mittag esse und ich es ihr eigentlich echt nicht antun will, auch vegan sein zu müssen, nur weil ich es mal ausprobieren will. Deswegen beschränke ich mich auf mein Frühstück und Abendbrot und auf Naschereien oder Snacks, was eigentlich auch nicht allzu schwierig werden dürfte. Morgens kann ich normale Milch durch Mandelmilch/Sojamilch ersetzen (zum Beispiel für Müsli oder Oatmeal), Naturjoghurt durch Sojajoghurt und Müsli durch Haferflocken. Meine Banane ist ja durchweg schon vegan! Abends esse ich zurzeit sowieso nur Obst oder Gemüse, also ist das auch kein Ding und zwischendurch kann ich mal Schokolade durch getrocknete Früchte oder Nüsse ersetzen. Ich weiß noch nicht, was meine Mutter von der Idee hält, aber ich würde mir selber die Grenze setzen, dass wenn ich weiter abnehme, Schluss mit dem Projekt ist und ich normal weiter mache, weil ich mir weiter abnehmen einfach nicht leisten kann. Also versuche ich die Wochen ein Flex-ganer (so nennt meine beste Freundin das) zu sein, also so viel wie möglich vegan zu leben. 
Die Idee ist mir übrigens gestern bei einem Klavierkonzert (LANGE Geschichte mit dem Ausgang, dass ich mich auch beim Faslam hätte zukippen können - das Ergebnis wäre das gleiche gewesen) gekommen, ich glaube bei der 3. Symphonie in b-Dur. Ne mal ehrlich, neben Religion ist Musik auch nicht so mein Ding und dann werde ich dazu gezwungen, mir zwei Stunden ein Geklimper der ganz großen Klasse anzuhören und den Typen, dessen Namen ich nach drei Sekunden weder vergessen hatte, am Ende begeistert zu beklatschen - nicht mein Ding halt. Aber bei solchen Veranstaltungen kommen die besten Ideen und vegan finde ich eigentlich schon immer interessant und vegan backen sowieso. Also werden hier vielleicht dann auch in der Fastenzeit ein paar Rezepte folgen - seid gespannt!

Wisst ihr schon, ob ihr irgendwas besonderes in der Zeit machen wollt? Oder lebt irgendwer von euch vegan und hat Tipps, was ich unbedingt dann ausprobieren muss? 

Bis zum nächsten Samstag,
Maybritt


Freitag, 6. Februar 2015

aim to be healthy on a daily basis

Hallo meine Lieben ♥ Der erste Monat des neuen Jahres ist nun um & ich bin wirklich stolz auf mich, die Challenge-Me Sache durchgezogen zu haben. Am Plan stand 30ig Tage SHRED. Ich habs durchgezogen, außer an den Tagen an denen ich meinen BBP-Kurs hatte oder einen Restday eingelegt hatte. Daumen hoch!

Für den Februar hatte ich mir vorgenommen auf Fast Food, Fertiggerichte und Süßkram zu verzichten. Nachdem wir vorgestern beim Chinesen bestellt haben, wird sich dies nun nicht mehr 100%ig erfüllen lassen, dennoch gebe ich mein bestes! Und nur weil ich jetzt einmal nicht clean gegessen habe, muss ich deshalb nicht den ganzen Februar schmeißen!

Sonst läuft es gut bei mir. Mein Leben verändert sich gerade (NEIN ich bin nicht wie 50% der Mädels in meinem Dashboard schwanger ;) Herzlichen Glückwunsch an alle btw. :D ) und ich bin dabei es wieder zu ordnen. Umzug steht bevor, ein neuer Job oder vielleicht doch ein Jahr im Ausland dazwischenschieben? Ich freu mich auf alles, was kommen möge! 

Nebenbei habe ich  mir noch die erste Folge von TBL angeschaut. Als erste(r) möchte wohl keiner heimgehen, doch auch ich glaub, dass es ..... besser zu Hause meistern wird als ..... Ansonsten freu ich mich immer auf die "was wurde aus" Geschichten und den direkten Vorher/Nachher Vergleich. Da fällt mir ein, ich sollte mir die Folgen ausm Amiland auch wieder einmal ansehen. Jillian ist und bleibt die beste :D

In diesem Sinne, habt ein schönes Wochenende, geht raus in die Sonne und bewegt euren A**** :D




Mittwoch, 4. Februar 2015

Perspektivenwechsel

Hallo ihr Lieben,
ich muss mich bei euch entschuldigen: Ich habe im Moment sehr viel zu tun und für Themenfindung-Recherche-Bloggen-Lesen-Kommentieren-Kommentare-lesen-Kommentare-beantworten bleibt gerade wenig Zeit - darum beschränke ich mich notgedrungen auf das Kernstück dieser Marathondisziplin: Bloggen-ohne-nachdenken - sozusagen :D
(Aber ich habe alle eure Kommentare gelesen - auch wenn ich versäume, sie angemessen zu beantworten und zu würdigen ♥♥♥♥)
Darum habe ich auch heute nur einen "Quickie" für euch aus der Kategorie: "Boah, digger, was is'n das fürne mega coole Übung?!"

Entdeckt habe ich sie anfang der Woche auf der Facebook-Seite von FitnFemale.

bei Klick aufs Bild gehts zum Video
Für die Pole-Dancerinnen unter euch mag die Übung vielleicht Standard sein. Ich muss gestehen, dass ich erst mal knapp 10 Versuche gebraucht habe, um das richtige Verhältnis von Position -der-Hände/Höhe-der-Beine-an-der-Wand hinbekommen habe.
Nach 20 Minuten (bin Pausen natürlich) war ich k.o. und habe es zumindest geschafft, einmal runterzulaufen. (Der erste Teil der Übung ist ein bisschen einfacher). Jetzt meldet sich wieder der Ganzkörpermuskelkater....

...mein Ziel: Bis Ende März kann ich das. Genauso gut wie die Frau im Video. ANSAGE!
Trainiert ihr mit?

Dienstag, 3. Februar 2015

Shizandrabeeren & Motivationsgruppen


Specialfood des Tages:
Shizandra-Beeren

Auch diese habe ich wieder aus dem Perfetto unten im Karstadt. Dort, wo ich auch die leckeren Berberitzen gefunden hatte, die ich nun wirklich gerne in mein Frühstücksmüsli reinmische.
Irgendwas, sei es weibliche Intuition oder what-ever, sagt mir, dass ich nicht eine von den ganz doll gefüllten Dös-chen nehmen soll (die sind handverpackt mit unterschiedlichen Mengen und demnach auch unterschiedlichen Preisen). Für nichtmal 50 gr sind über drei Euro mehr als happig. Aber nun gut, mal ausprobieren! (Es gab auch Schälchen mit 7,- EUR...^^)




Direkt aus der Ladentür musste ich mir gleich 2-3 Kügelchen in den Mund stecken, da ich so neugierig war, wie das schmeckt. Na und dann kam mir ein Würgereiz! Ihgitt, was hatte ich da nur gekauft? Und dann auch noch für den Preis??? Es schmeckte süßlich-sauer, irgendwie nach Magensäure und gleichzeitig doch bitter, im Abgang recht scharf...
Daheim habe ich dann ergoogelt, dass die Shizandrabeere, in China auch "Beere der fünf Geschmäcker" genannt, eben genauso schmecken muss/soll. Die fünf Geschmacksrichtungen süß - sauer  scharf - bitter - salzig sind bei meinen Exemplaren eindeutig vorhanden! :-)
Pur würde ich das kleine Schälchen niemals leeren können, undso recherchierte ich Verwendungsarten dieser ungewöhnlichen Beere. Manche kochen Marmelade daraus, andere Tee. Ich entschied mich für Tee.
Laut Anleitung soll man einen TL Beeren über Nacht in Wasser einweichen. (Übrigens kann übermäßiger Verzehr zu Sodbrennen führen!). Morgens dann das Wasser abgießen (bei mir rechts in der Tasse, ich wollte das nicht wegwerfen sondern auch probieren), und die Beeren mit frischem, kochendem Wasser aufgießen, 15 Minuten ziehen lassen. Der Tee war sehr mild, geschmacklich wie ein Früchtetee den man nur ganz kurz ziehen lassen hat. Das "Abwasser" (rechts, hier mit heißem Wasser aufgegossen) schmeckte leicht säuerlich-bitter, aber deutlich angenehmer als die puren Beeren. Die aufgeweichten Beeren habe ich weggetan.

Die Shizandrabeere soll angeblich bei Unkonzentriertheit, Lustlosigkeit und mangelnder Vitalität helfen. Aha. Bin ja mal gespannt, ob sich bei mir was zeigen wird. Es gibt in China sowas wie ne 100-Tage-Kur, währenddessen jeden Tag eine Tasse Shizandratee getrunken wird. Nun, solange wird mein Schälchen wohl nicht reichen, aber ich trinke mal solange, bis es leer ist. Nach jetzigem Stand würde ich diese Kügelchen nicht wieder kaufen - aber wegwerfen mag ich sie auch nicht. Und als Tee sind sie immerhin genießbar.
Übrigens, wer sich jetzt wundert, dass ich Dinge kaufe, über die ich mich nicht im Vornherein informiere: Ich lasse mich eigentlich gern überraschen! Und irgendwie kommt auch immer alles weg (Meine Mitbewohnerin würde die sogar pur essen :-P).


Motivationsgruppen

Meinem Aufruf von letzter Woche sind einige Mädels gefolgt, was mich sehr sehr freut! Wir haben mittlerweile vier Whatsapp-Gruppen für jede der angesprochenen Übungen (Abs, Squats, Plank) plus eine extra Läufergruppe, die sich spontan dazu gebildet hat. Klasse! Immer wenn eine postet: "50 Stück erledigt für heute!" weiß ich, dass ich noch ran muss UND es auch machen werde, damit auch ich dasselbe posten kann :-) Meine Rechnung ist also vollstens aufgegangen *freu*



Leider habe ich es immernoch nicht geschafft, Fotos zu machen und Maße zu nehmen. Da aber heute erst Tag 3 ist, kann ich das noch nachholen, denn allzu viel ist noch nicht passiert. Hoffentlich denke ich morgen dran!
Ich habe die allergrößte Hoffnung, dass ich dieses Jahr im (Früh-)Sommer meine Vorstellung eines Summerbodys habe und mich richtig wohlfühle in engen Tops, in kurzen Hosen, im Bikini... Und so ein guter Start in den Februar ist da doch das Beste, was einem passieren kann, oder? ;-) Ich wünsche euch einen schönen restlichen Dienstag und eine gute Woche!

Liebste Grüße, Leeli

Montag, 2. Februar 2015

Superfoods

Hallo ihr Lieben!
Heute möchte ich mal Superfoods beplaudern, bevor ich meinen Hintern in die Küche schwinge, und Brötchen und Waffeln backe.
Superfoods sind Nahrungsmittel, die über einen außergewöhnlichen hohen Anteil an wertvollen Inhaltsstoffen verfügen. Manche von diesen Wunderheilmittel können auch heilend wirken.

smartypansvitamins.com


Sie werden immer beliebter und mittlerweile gibt es viele Bücher dazu. Auch wenn einige Sachen auf den ersten Blick teuer erscheinen, so hat man einige Zeit etwas davon.
Und ich denke, jeder weiß mittlerweile, dass Gesundheit teuer ist.
Apropro... Wie kommt es eigentlich, dass sehr viele Menschen nicht bereit sind, für ihr Gesundheit zu zahlen? Der Irrglaube, man kommt gesund auf die Welt, lebt gesund sein leben, und stirbt fast gesund wieder, ist weit verbreitet.
Wir geben massig an Geld im Jahr für ungesunde Nahrungsmittel aus, ruinieren auf die Jahre hinweg unsere Gesundheit, und geben anschließend genauso viel Geld für Tabletten aus, die manchmal nicht mal die gezielte Wirkung bringen (weshalb man wieder Geld für anderes ausgibt, oder auch für die Bekämpfung von Nebenwirkungen).
Ist es da nicht sinnvoller, ein paar Euro mehr auszugeben für richtige und nährstoffreiche Dinge?


de.123rf.com


Aber zurück zum Thema.
Ich habe ja auf meinem Blog schon eine extra Seite für die Superfoods erstellt, einfacher kann man es gar nicht mehr haben. ;)
Ich finde, sie sind ein toller Zusatz zur Ernährung.
Die schon recht bekannten Chiasamen kommen bei mir ins Flockenfrühstück oder in selbstgemachte Brötchen/Brot, Gojibeeren knabbere ich gerne mit Nüssen (á la Studenten), Moringapulver habe ich mir jetzt neben Gerstengras- und Hibiskusplver für grüne Smoothies gekauft, Chlorella nehme ich hin und wieder auch und Kokosöl möchte ich jetzt nicht nur für die Küche verwenden.
Ich finde es interessant diese Produkte auszuprobieren! Wenn man mal durch den Bioladen oder das Reformhaus schlendert, lassen sich viele Dinge entdecken. Wenn mir etwas interessant erscheint, notiere ich mir das und schau im Web, was das ist und was es kann. Gerade bei den Früchten gibt es so viel, was wir gar nicht kennen.

Tja, mehr gibt es eigentlich gar nicht zu schreiben.
Habt ihr Geheimtipps/Rezepte bzgl. den Superfoods?