Mittwoch, 31. Dezember 2014

2015: Hey ho, lets go

Hallo ihr Lieben,
erst einmal ENTSCHULDIGUNG für den nicht vorhandenen Post in der letzten Woche. Weihnachten und so hat iwie dazu geführt, dass ichs total vergessen habe. Aber hattet ihr es denn schön?

Ich lese gerade überall in der Bloggerwelt Jahresrückblicke und Jahresrückblicke und Jahresrückblicke. Nun, ich will 2014 eigentlich nur fertig haben, nen Haken hintersetzten und mit voller Power nach vorne gucken. Nix Rückblick...

Habt ihr schon den "2015: Hey ho, lets go"- Post auf meinem eigenen Blog gesehen? Hier habe ich den 2015-hey-ho-lets-go-und-mit-Musik-ist-alles-leichter-Plan verabschiedet. Ein Plan voller Ziele und Vorhaben - angefangen bei Uni und Job über Urlaubspläne, Sport und zur Ernährung. 

Ich will hier nun zwei Sachen weiter ausführen - wegen besserem thematischem Bezug und so: Urlaub und Uni....Äh... Quatsch... Natürlich...:

Sport & Ernährung in 2015
 

Am 26.04.2015 ist Marathon in Hamburg. Angemeldet bin ich  - seit Juni. Dafür brauche ich keine extra Motivation. Ich schaffe es bisher ohne (große) Probleme, meinen Trainingsplan einzuhalten. Aktuell bin ich  - Streber - sogar 15% dem Plan vorraus.
Die Alltagsbewegung passt auch: I ♥ my Bike und wir fahren fast alle Strecken zusammen. Egal ob Regen, Wind oder Dunkel.
Hier also einfach: Weiter machen, wie bisher.
 
So, jetzt das ABER:
Ich habe zwei Problemzönchen, die sich langsam aber sicher zu wahren Problemzonen entwickeln. Und es nervt... ja, liebe Arme und lieber Bauch - ihr dürft euch angesprochen fühlen. Den Kollegen geht es nun 2015 an den Kragen.

Wie aus den Problemzönchen -zonen wurden:

Die Arme:
Nun, zum Glück brauche ich da keine tiefe Fehleranalyse vornehmen. Prinzipiell habe ich für die Arme das Krafttraining komplett vernachlässigt. Nach dem Marathontraining war/bin ich meistens entweder echt kaputt und will nicht mehr, oder ich habe schlicht keine Zeit oder Lust, noch mehr zu machen. Im letzten Jahr habe ich das Alround-Krafttraining echt ernst genommen und habe es geschafft aus meinen Streichholzärmchen immerhin Arme zu machen, die Getränkekisten vom Supermarkt nach Hause tragen können. Und jetzt ist aus denen iwie Wackelpudding geworden. 

 Der Bauch:
*Seufz* Bei uns beiden hängt der Haussegen ja schon etwas länger schief. Da macht man und tut und rackert sich ab und was ist.... nix. Naja...zumindest nichts Sichtbares. Ich kann auf der einen Seite nicht meckern: Sit-Ups, Crunches & Co. funktionieren - keine Frage. Nur heißt es ja nicht ohne Grund: "Abs are made in the kitchen" - Also, das Sixpack wird in der Küche gemacht. Ergo: Waschbrett ist da - liegt nur n Stapel Wäsche drauf.

Und nun....?
2015: Hey ho, lets go

Ich denke, das Arm-Problem werde ich schnell in den Griff kriegen. Auf meinem regelmäßigen Trainingsplan kommen die Liegestütz wieder ganz nach oben. Meine Mama hat mir auch ein neues Theraband geschenkt. Die Vorraussetzungen sind also da. Die Einstellung auch. Jetzt heißt es: Nur noch machen!

Der Bauch wird anstrengender. Mehr Sport zu machen fällt mir nicht schwer. Mein wahres Disziplinproblem heißt SCHOKOLADE. Ich habe kein Problem mit Fast Food, Chips oder Gummibärchen. Kuchen und Kekse esse ich zwar gerne, aber ich finde ein Ende. Aber Schokolade... böse, böse, böse.

Das muss ich mit Bedacht angehen...
Erstens: Ich habe jetzt eine Dose in der Küche stehen, in der ich Schokoladenpapier von gegessener Schokolade sammeln werde. Dann sehe ich  - so meine Hoffnung - mal sehr schonungslos, was ich da alles in mich reinschaufel (und verkneife mir so schon mal das eine oder andere Stück).
Gleichzeitig werde ich versuchen, zu notieren, wann ich zur Schokolade greife: Emotional Eating? Langweile? Hunger, aber zu faul, um zu kochen? Heißhunger auf "Süß"? In Gesellschaft?
 - Wenn ich weiß, wo das "wahre" Problem steckt, dann kommen die nächsten Schritte....

Wenn ihr noch Tipps und Tricks habt, dann freue ich mich auch darüber. 

So, aber jetzt wünsche ich euch erst einmal allen eine schöne Silvesterparty, einen guten Rutsch. Lets Rock 2015!


PS: Ich habs gerade entdeckt: Die neue Revolver-Ausgabe hat als Titelthema "Metal Health"
Auf dem Cover: Allisa White-Gluz von Arch Enemy und ihr Boyfriend - beides wahre Sportskanonen und leben vegan. Leider kostet der Shipping-Kram aus den USA mehr als das Heft... aber ich habe ja auch etwas Geld zu Weihnachten bekommen...

Montag, 29. Dezember 2014

Forever Young im Fettverbrennungsmodus

Ich lese gerade ein Buch von Dr. Med. Ulrich Strunz alias Fitnesspapst.
Kurze Backstory: Das Buch habe ich beim Wichteln der Betriebsweihnachtsfeier ergattert. Ich, die ja bedauerlicherweise keine Badewanne hat, hat sich ausgerechnet ein Geschenk geschnappt, wo haufenweise Badekugeln und -rosen drinne waren. Toll. Ein kleines Päckchen Badezeug konnte ich gegen Tee handeln. Das Buch wollte keiner (aus unserer Quasselecke), also drückte ich noch ein bisschen auf die imaginäre Tränendrüse und zack war es meins.
Ich nenn es Schicksal, denn in diesem Buch steht wirklich viel Gutes und äußerst Interessantes drinnen (na zumindest nach den ersten Eindruck).
In 'Forever Young-Das Erfolgsprogramm' geht es darum, sich gesund zu laufen, sich gesund zu essen und sich gesund zu denken. Von den Herrn Dr. Med. Strunz habe ich schon oft gehört, also las ich das Buch, bzw. lese es noch immer.
Vorab werden alle Kategorien etwas zusammengefasst.


Sich gesund essen
Ich finde es toll, wie viel der Mann über den menschlichen Körper, bzw. über die Mikro- und Makronährstoffe zu wissen scheint. Auch die Tabellen, wo was drin steckt und für was gut ist, finde ich toll, mit so was kann man bei mir immer Punkten!
Im Großen und Ganzen ist die Rede, wie verschiedene Sachen (Vitamine und Mineralnährstoffe) im Körper funktionieren, wie man durch Kombination der Einzelnen Stoffe zu Höchstleistungen und Gesundheit kommt. Das Einzige was ich weniger schön finde ist, dass er auf eine übergroße Menge Eiweiß setzt, überwiegend tierisch, und das Fett richtig mies macht ('reines Eiweiß'). Auch wenn er schreibt, gesunde Fette sollte man zu sich nehmen, so sind einige Sachen fragwürdig (z.B. vor dem Schlafen gehen Hühnchen essen, teilweise auch Kohlenhydrate - ich würde kotzen). Er scheint auch ein großer Fan von Eiweißshakes zu sein, und preist doch tatsächlich eine knallharte 10-tägige Eiweißshakediät an. Ähh nein.
In diesem Kapitel ist es auch noch mal sehr schön erklärt, warum es so dumm ist wenig zu essen.

Sich gesund laufen 
Speziell das Kapitel übers Laufen finde ich gut. So richtig hat mir ja noch das Know-How gefehlt. Was ich besonders toll finde ist, dass er durchweg auf Fettverbrennung zielt! Also nicht so schnell wie geht, sondern schön im individuellen, lockeren Laufschritt. Die Erklärung, dass man bei schnellem Laufen (wo man sehr aus der Puste gerät und schlapp wird - so wie ich meistens - haha) kein Fett verbrennt, sondern nur Kohlenhydrate, also Energie verbraucht, ist ja schon halbherzig geläufig. So am Rande hat man, bzw. ich, schon davon gehört, dass es effektiver sein soll, langsam zu laufen.
Viele motivierende Worte, sodass ich ehrlich überlege, früh um 6Uhr mal laufen zu gehen, sobald es wieder mindestens 10° draußen sind. Ein bisschen Muskelaufbukunde ist auch im Kapitel, da scheint der Herr sich vielleicht wirklich gut auszukennen.

Sich gesund denken
Ein Thema, woran ich ja schon mächtig dabei bin! Wer es mir also nicht glaubt, dass lächeln im Alltag hilft, der soll doch bitte mal das Buch lesen, vielleicht kann euch ein Dr. Med. überzeugen. Mit diesem Kapitel bin ich noch nicht durch, aber die Sache mit der Entspannung, dem Affengeschnattere abends im Bett und dem langsamen Ausatmen (und was das mit dem Kalziummangel der uns plagt zu tun hat) finde ich super interessant!
Ob das jetzt nun alles so stimmt, weiß ich nicht, aber ich werde einige Sachen auf den Grund gehen und berichten (dann aber eher auf meinem Blog)!

Mein Fazit bisher: Recht informativ, aber so wie bei Allem sollte man nicht jeden Mist glauben. Ich mache es so wie immer: Ich picke mir das Sinnvollste und Interessanteste heraus und gehe der Sache nach. Zumindest konnte ich schon viele Dinge für mich gewinnen, daher Danke an dem Dr. Med.!
Übrigens sind auch kleine Tests vorhanden und Anleitungen wie man bspw. seinen Fettverbrennungspuls findet. Wenige Rezepte und Sportübungen ebenfalls.


Hat jemand schon Erfahrung mit dem Herrn Dr. Med.? Kennt jemand seine anderen Bücher und kann was erzählen? Erzählt mir mal was...


Kommt alle gut ins neue Jahr!

Freitag, 26. Dezember 2014

2015 wird mein Jahr

Hallo meine Lieben ♥
Passend zur heutigen Stimmung sprang mir folgender Spruch bei Sharee ins Auge:


Das wird mein Motto für 2015. Denn nur mehr alleine ums abnehmen geht es wohl schon lange nicht mehr. Wenn ich nicht so jung wäre, würde ich sagen ich befinde mich in der Midlife-Crisis. Vielleicht ist es einfach wieder an der Zeit mich neu zu finden und im Einklang zu sein. Klingt jetzt alles sehr spirituell, obwohl ich das gar nicht bin^^ Ich suche einfach nur nach der Gesamtlösung, nach Zufriedenheit, nach Ruhe.

2014 war nicht wirklich mein Jahr. Ständig Unsicherheit, Angst, Wut. Obwohl ich oft selber nicht genau wusste, warum ich denn so schlecht drauf war. Mir geht’s doch gut, ich habe alles was ich brauche und doch bin ich Unzufrieden mit einfach allem. Ich möchte wieder mehr zu schätzen wissen, was ich alles habe, dass ich glücklich sein kann, dass es mir wirklich gut geht.

Oft ist man so darauf fokussiert noch mehr zu wollen, noch mehr zu erreichen, dass man vergisst wie weit man schon gekommen ist, dass man eine Familie hat, die immer da ist, Freunde, die einen nicht im Stich lassen. Die Welt ist nicht nur schwarz/weiß.

Zusammenfassend kann man sagen: 2015 werde ich endlich mein Leben auf die Reihe bekommen. Verantwortung übernehmen, meine eigenen Entscheidungen treffen und verteidigen, meine Stimmungsschwankungen in den Griff bekommen und glücklich sein!

Kleine Anekdote am Rande: vor ca einem Monat suchte ich nach homöopathischen Stimmungsaufhellern. Unter anderem kam ich auf eine Seite für Golobuli gegen Depressionen. Da stand dann, dass man mit der Einnahme, doch auch 1h Sport täglich verbinden sollte und den Sport dann auch gerne weiterführen darf. Ich musste über mich selbst schmunzeln. Wie verblödet ich eigentlich schon bin… will Tabletten nehmen, dabei sollte ich mich einfach mehr bewegen. So einfach ist es. Und ich vergleiche meine Stimmungsschwankungen jetzt nicht mit ernst zunehmenden Krankheiten wie Depressionen, Burn-Out etc. Wie gesagt mir geht es wirklich gut, nur fall ich immer wieder in ein tiefes Loch, dass ich nun ein für alle mal begraben oder besser auffüllen möchte.

Da es über die freien Tage in der nächsten Woche nicht Skifahren geht, habe ich noch genügend Zeit mir Gedanken zu machen & werde positiv und voller Energie in 2015 starten. 2015 wird mein Jahr!

Dienstag, 23. Dezember 2014

Thai-Mango, ein Workout für den Heiligen Abend & lasst es euch schmecken!

Thai-Mango

Tut so, als wäre sie normal mit ihrem tollen Namen und ihrem hohen Preis. Und dann?
Ists einfach ne gewöhnliche Mango, wie es sie auch bei Aldi und Co gibt. Naja, also nicht ganz gewöhnlich - denn das Fruchtfleisch hat sich mehr als schwer vom Kern lösen lassen, am Ende blieb nur eine matschige Pampe übrig (siehe zweites Bild) die etwas süßer als normale Mango geschmeckt hat. Sehr lecker in meinem Bananen-Kokos-Müsli (also die Kombi meine ich). Aber zusammenfassend? Ein Reinfall.
Werde ich nicht wieder kaufen, vor allem bei dem Preis!
Habt ihr andere Erfahrungen mit Thai-Mango? Ich bin mir da ja nie sicher wg Transport, Lagerung, Nachreifen etc pp. Vielleicht hatte ich einfach nur Pech? Oder kauft man die im Winter saisonbedingt nicht?
Ich habe sie (wieder mal) aus dem PERFETTO, dem etwas luxuriöseren Supermarkt, der unserem Karstadt angegliedert ist.



http://dallasbootique.files.wordpress.com/
2013/02/abs-circuit-2-27.jpg
Sport des Tages
Ich muss zugeben, dass ich erst morgen dazukommen werde. Heute muss ich noch bis nachmittags arbeiten, danach haben wir Weihnachtsfeier auf Arbeit. Die wird aber recht kurz und "schmerzlos" sodass ich wahrscheinlich gegen sieben daheim bin. Was heißt daheim, haha, im Supermarkt. Ich muss nämlich noch für die Feiertage einkaufen. Habe zwar herausgefunden, dass der Müller Drogeriemark im Bahnhof täglich geöffnet hat, jedoch ist die Lebensmittelabteilung recht klein. Und drei Tage nur Müsli und Nudeln? Nä! Da muss Frischzeugs her! Übrigens wurde ich letztens gefragt, was bei mir daheim an Essen nie fehlen darf. Und wisst ihr, was ich ohne Nachzudenken geantwortet habe? GEMÜSE und OBST. Und das ist tatsächlich so! Bin fast schon stolz auf mich :D
Macht ihr das Workout auch? ;-)

www.etsy.com

Spruch des Tages
Ab morgen geht "es" los. Der alljährliche Weihnachtswahnsinn... Familienbesuche, Essengehen, Kuchentafel etc.
Hiermit möchte ich euch anhalten, zu genießen, bewusst zu essen, aufzuhören - wenn ihr satt seid, ABER euch auch nichts zu verbieten! Selbst wenn ein zweiter Nachtisch den Weg in euren Magen findet - na und? Es ist ja nicht immer Weihnachtszeit. Und schließlich muss man ja nach Weihnachten nicht so weitermachen ;-) Denkt dran, eure Mam´s geben sich viel Mühe beim Kochen... also lasst es euch schmecken! Ich wünsche euch erholsame Feiertage :-*

Montag, 22. Dezember 2014

Endspurt!

So ihr Lieben, nur noch anderthalb Wochen bis zum nächsten Jahr! Besser ist auch...
Nachdem mich Montagabend dann doch meine Motivation wiedergefunden hatte, habe ich die Woche nicht nur Sport gemacht, sondern mich auch gesund ernährt. Na ja, bis das Wochenende und die Plätchenbackparty kam. Gestern 'naschte' ich weiter, abends auf dem Weihnachtsmarkt gabs gebrannte Mandeln, und als ich irgendwann in der Nacht aufwachte, musste ich mich richtig schön übergeben und wurde mit Krämpfen belohnt. Was lerne ich daraus? Zucker ist scheisse und macht krank! Und wer erst mal davon weggekommen ist (größtenteils), der kann eben nicht wieder massig Zucker in sich hineinschütten. Teufelszeug das...
Also, anderthalb Wochen. Halbwegs gesund essen und fleißig weiter Sport treiben steht bei mir auf'n Plan, und dann wird's endlich wieder richtig gemacht. So richtig clean. So richtig mit Muskeln frönen. So richtig mit Spaß. So richtig mit dem Gesundheitswohlfühlfaktor!
In diesem Sinne verabschiede ich mich schon mal in die stressige Arbeits-Weihnachten-Welt und hoffe, dass ihr alle genauso tolle schöne Geschenke wie ich bekommt und harmonisch beieinander sitzen könnt (und auf Arbeit die Leute -egal ob Kollegen oder Kunden und Gäste- mal nicht so kacke sind).
Gebt noch mal alles...

turnverein-feldrennach.de
undergroundsoles.com
spruechetante.de

Samstag, 20. Dezember 2014

Every inch of you is perfect

"Von Anfang ist ist alles in unserem Leben auf Perfektion getrimmt. Schaut man sich zum Beispiel die ersten Jahre eines Menschen an, merkt man, dass letztendlich alles darauf hinaus läuft: Bei der Geburt wird darauf geachtet, dass das Baby einen schönen Hinterkopf bekommt (obwohl ich mich bis heute frage, wie das überhaupt geht: Ist der noch weich bei der Geburt?), schnell werden dem Kind irgendwelche Spiele untergemogelt, die seine Intelligenz verstärken sollen, damit es später mal Akademiker wird. Schokolade gibt es nur selten, weil es ja nicht davon abhängig werden soll oder gar im Kindesalter schon übergewichtig sein soll. Noch später gibt es dann eine feste Zahnspange für die wunderschönen Zähne, Stilberatungen und Diäten, damit alles gut aussieht. Und ein gewisses Maß an Perfektion ist ok: Ideale machen schließlich unser Leben aus und geben dem allem hier eine gewisse Richtung. Aber wisst ihr, wann es schwierig wird? Wenn alles von dieser Perfektion abhängig ist: Wer hat den flachsten Bauch? Bei wem stehen die Knochen am weitesten heraus? Wer isst am wenigsten? Wenn sich alle Gedanken nur noch um Ernährung, Sport und das eigene Gewicht dreht - dann merkt man, dass da etwas schief läuft. 24/7 hinter dieser Perfektion, dem Magerwahn hinterherzuhungern zerstört so viel mehr als man denkt. Die besorgten Fragen und Blicke der Familie und Freunde, die schwindende Zahl auf der Waage, die immer überschaubareren Portionen am Tag, das eingefallene Gesicht, das sich nicht mal mehr mit Make Up beleben lässt. Das man abends einfach nicht mehr schlafen kann, weil man überlegt, was man am nächsten Tag essen wird, wenn man nervös bei dem Gedanken wird, sein Sport-Pensum nicht zu schaffen und wenn man schon bei zwei Löffeln Naturjoghurt ein schlechtes Gewissen hat. Genau dann ist der Punkt erreicht, wo man mit Glück selber merkt, dass diese Perfektion, die so oft durch Medien und so weiter als erstrebenswert dargestellt ist, nicht so glorreich ist wie man dachte. Die ganze Lebensqualität bleibt auf der Strecke, Genuss ist Fehlanzeige, die engsten Personen haben Angst um dich. Wenn man dann selber merkt, dass, wenn man nichts ändert, man früher oder später in Therapie landet, hat man Glück. Wenn man Freunde und Eltern hat, die immer für dich da sind, hat man Glück. Wenn man weiss, dass man sich immer an sie wenden kann, egal zu welcher Tages und Nachtzeit und dass sie dich bei deiner Besserung wo sie nur können unterstützen werden, hat man Glück. Wenn man eine beste Freundin hat, die so verständnisvoll wie meine ist und andere Freunde hat, die jede kleinste Änderung an dir bemerken und dir helfen wollen, hat man Glück. Auch wenn man am Anfang so verzweifelt darüber ist, dass Perfektion nicht das Ideal der Dinge ist und man so einen Lebensstil nicht führen will, weil er letztendlich alles zerstört, was man je geliebt hat: Entschließt man sich, aus diesem Perfektionistischen denken à la "so dünn wie möglich" auszubrechen, hat man die Hälfte geschafft. Den Rest geht man dann auch noch, man braucht nur einen Antrieb: Meiner ist es, mein Abi zu machen und die besorgten Gedanken meiner Liebsten zu löschen, wieder genießen zu können und genauso un-perfekt perfekt zu leben, wie es früher einmal war. Auch wenn es nicht dem Ideal entspricht: Vielleicht lerne ich so wieder, was leben eigentlich heißt. Nämlich nicht Kalorien zählen, sondern glücklich sein - und das muss nicht an der Existenzgrenze sein, nur um die Perfektions-Vorstellungen von anderen zu passen. Finde deine eigene Vorstellung von Perfektion: Meine ist es wieder ich zu sein und genau das muss wieder in den Fokus wandern"

Freitag, 19. Dezember 2014

Hoffnung ist nicht die Überzeugung,
dass etwas gut ausgeht,
sondern die Gewissheit,
das etwas Sinn hat,
egal wie es ausgeht.

VACLAV HAVEl



Das steht bei mir am Schreibtisch und man kann es genauso gut auch auf den "Healthy Living Lifestyle" übernehmen. Auch ich probiere schon ewig mich endlich zumindest zu 90% gesund zu ernähren, auf meinen Körper zu achten und mich regelmäßig zu bewegen. Manchmal klappts besser, manchmal jetzt eher nicht so. Natürlich könnte ich es nun auf die stressige Vorweihnachtszeit schieben, auf die Versuchungen die überall lauern oder meine Mitmenschen, die mich grade besonders gerne ärgern ^_^

Aber nein, wir wissen es alle, ich bin schuld. Wenn sich etwas ändern soll, müssen wir bei uns anfangen. In der Theorie alles easy peasy in der Praxis - no chance

Vielleicht klappts ja nächstes Jahr, bis dahin werde ich jedoch die Hoffnung nicht aufgeben & weiter kämpfen, dran arbeiten, mich versuchen zu ändern. Denn wir wissen alle, dass es uns mit gesundem Essen und Sport besser geht! In diesem Sinne wünsche ich euch besinnliche Feiertage, ein paar Tage um durchzuatmen, in euch zu gehen und 2015 neu durchzustarten! Alles Liebe ♥

Donnerstag, 18. Dezember 2014

Grenzen

Hallo alle zusammen,
Heute möchte ich mal wieder Stellung beziehen zu einem Thema, was mir am Herzen liegt. Ich glaube, dass ich im Sommer schon einmal kurz davon gesprochen habe, aber da es mir wichtig ist, möchte ich es nochmal aufgreifen:

Es geht um meine allgemeine Ernährung und meiner Einstellung zu tierischen Produkten. Ich ernähre mich nicht rein Vegan. Die Gründe dafür liegen zum Einen in meinem Schatz, der so gut wie gar kein Gemüse isst und zum anderen auch einfach an meinem Geschmack. Nutella zum Beispiel ist echtes Balsam für meine Seele und auch wenn ich es nicht oft esse, möchte ich nicht darauf verzichten. Ich ernähre mich auch nicht rein vegetarisch aus den gleichen Gründen. Trotzdem habe ich meinen Konsum an diesen Lebensmitteln erheblich eingeschränkt - jede Mahlzeit bei welcher ich keine dieser Produkte verwende ist eins mehr für welches weniger Tiere herhalten mussten. Außerdem experimentiere ich sehr sehr gerne mit unbekannten Lebensmitteln und probiere sehr viel aus - besonders in der veganen Küche. 

Kritisch finde ich wird es bei Kosmetik und Medizin. Ich habe zum Beispiel eher empfindliche Haut und bin echt froh, wenn ich eine Creme gefunden habe, die ich vertrage! Ich möchte dann einfach nicht darauf achten müssen ob bei der Forschung Tiere in irgendeiner Weise eingesetzt worden. 
Bei Medikamenten sehe ich es sogar  noch stärker, schließlich würde ich mich nicht zu Forschungszwecken hergeben, wenn die Materie noch total unbekannt ist. 
Ich finde einfach, dass dort eine Grenze erreicht ist, die ich nicht gewillt bin zu überschreiten. 
Ich hoffe, dass macht mich nicht zu einem schlechten Menschen, denn dieser Einstellung gegenüber habe ich ein reines Gewissen und kann mir selber treu bleiben. 
Wie haltet ihr es mit der Ernährung? Seid ihr schon mal an solche Grenzen gestoßen?

Mittwoch, 17. Dezember 2014

Sprache konstruiert Wirklichkeit

Moin Moin,
ich habe gerade eine Karotte gegessen, die sah aus wie ein Penis. Ich konnte mich nur gerade so überwinden, das arme Ding zu essen.
äh... sorry.

Nein, das heutige Thema ist nicht "Kopfkino", sondern wie ihr am Titel schon sehen könnt, geht's voll wissenschaftlich los. Nein, keine Angst, ihr könnt auch weiter lesen, wenn ihr keine Linguisten  Sprachwissenschaftler_innen seid.

Ich kann auch anders anfangen: Was ist das bitte für ein Mythos von der Winter-Demotivation?
Ja, MYTHOS! Und der wird auch schön immer weiter reproduziert. Auch von mir, wie ich leider eingestehen muss: Ich lese bei vielen von euch im Moment, dass der eine oder die andere in einem kleinen Motivationsloch zu stecken scheint. Und was mache ich? Ich schreibe drunter "hey, mach' dir Nichts draus. das ist doch ganz normal bei dem Wetter!"

Ganz normal? Was ist schon ganz normal? 

Auch die aktuelle Ausgabe der Fit For Fun haut in diese Kerbe (ey, ich hab das Abo erfolgreich abbestellt... das ist das zweitletzte Heft. Aber so schlecht wie ich die Zeitschrift finde: Es gibt  immer etwas, zum drüber ärgern und drüber bloggen ☺):
"Ich weiß, der Winteranfang ist nicht die Zeit des Jahres, in der man sich in neue Motivationssphären schießt, ambitionierte Fitnessziele anpeilt, [oder..., oder..., oder...]. Jetzt passiert das menschlich Nachvollziehbare: wir lullen uns ein, ...." (Seite 3. Die ersten Worte des Chef-Redakteurs im Editorial)
Viele von euch mögen jetzt vllt. nicken und sagen "Ja, genauso ist das bei mir. Aber anscheinend kann ich  ja gar nichts dafür: Das scheint ja normal zu sein"

Wenn dem so ist, dann gebe ich euch folgenden Rat (eines meiner absoluten Lieblings-gifs.):

http://tileo.files.wordpress.com/2013/08/bild1.gif
von: http://tileo.files.wordpress.com/2013/08/bild1.gif
Denn: In meiner Welt ist es nicht normal, im Winter konsequent demotiviert zu sein (Klar, es gibt auch in dieser Jahreszeit gute und schlechte Phasen, aber die habe ich auch mal im Sommer, im Frühling, im Herbst, zum Karneval, an Halloween, Neujahr,..... )

Beobachtung 1: Gestern im Büro - mit Fahrrad, was für komische Seitenblicke bei einigen Kolleg_innen sorgte "Bei dem Wetter? Du wohnst doch ganz da draußen....?!"
Ganz ehrlich: Bei den Fahrradständern standen genauso viele Räder wie sonst auch immer (auch im Sommer sind's nicht mehr) - und es waren auch die selben Räder. Ich schließe daraus: Die Menschen, die im Sommer Rad fahren, die fahren auch im Winter Rad. Punkt. It's a habit (und Regenjacken sind nicht teuer).

Beobachtung 2: Ich bin gestern auch recht spät nach Hause gekommen - immer noch mit dem Fahrrad. Und ihr könnt euch gar nicht vorstellen, was für einen Slalom ich da fahren musste. Nein, nicht um die Pfützen herum: Jogger_innen  - ÜBERALL. Große, kleine, schnelle, langsame, dicke, dünne Jogger_innen, am Stadtpark, an der Alster, am Park in meinem Viertel - und das um 22.00 Uhr. Sicherlich nicht mal die Rush Hour....


Fazit
Hamburg meldet: Kein Motivationsproblem


Ich ende mit einem Zitat aus der Zeit:
"Wie man es auch dreht und wendet: Bei der Frage nach der Realität landen wir am Ende bei uns selbst, bei den Begrenzungen und kulturellen Prägungen der menschlichen Wahrnehmung. Vielleicht lautet die beste Antwort auf die Frage nach der Realität daher einfach so: Realität ist stets das, was wir dafür halten."

PS: Ich will niemandem sein Motivationsloch absprechen. Wenns nicht läuft, dann läufts nicht. ich bin auch kein Superheld...
Und manchmal macht einen eben auch das Wetter fertig, aber eben nicht nur. Und die Ausrede "das ist ja auch normal im Winter" sollte von unseren Ausredenlisten gestrichen werden.

Wer sieht das ähnlich? Wer sieht es anders?

Dienstag, 16. Dezember 2014

Okraschoten, Tagesticket & keine Extrapfunde


Specialfood: Okraschoten
Dieses oben abgebildetet Päckchen gab es für 3,99 EUR (200gr) und wartete in der Kühltheke vom Karstadt-Supermarkt (Perfetto) auf mich. Okra? Schonmal gehört, aber nie gegessen. Weder selbst zubereitet, noch in Restaurant o.ä. ... Musste also mit :D
Das Gemüse, das auch "Ladyfingers" genannt wird, wird vor allem in Thailand gut und gerne genutzt, obwohl es ursprünglich aus Afrika kommt. Es ist 5 - 15 cm lang (meine Schoten hatten die gute Mittellänge) und hat eine flaumige Schale. An diesem Gemüse ist alles essbar, auch die weißen, kugeligen "Kerne". Den Flaum merkt man nach dem Kochen auch nicht mehr! Dank Chefkoch.de habe ich ein sehr leichtes Rezept gefunden, denn die Zubereitung war mir nicht unbedingt sofort klar gewesen ;-) Im Netz findet man auch zahlreiche Zubereitungsarten, die komplizierter klingen. Aber nach der Arbeit noch aufwändig kochen? Nääähh! ;-)
Man schneidet die Stielenden ab, den Rest der Schoten schneidet man in etwa 1-2 cm starke Ringe. Hierbei fällt schon auf, dass ein schleimiger Saft beim Aufschneiden austritt. Die Stücke dann in einem geschlossen Topf mit etwas Wasser (nur am Boden, soll die Schoten nicht komplett bedecken) zehn Minuten köcheln lassen. Wer mag kann noch Zwiebeln dazugeben und natürlich würzen!
Hier seht ihr meine Okraschoten-Paprika-Nudel-Pfanne
Bei mir wanderten sie danach mit angebratener (orangener) Paprika und Nudeln in die Pfanne, etwas Pesto drüber und fertig! War Lecker! Der Geschmack erinnert an milde Bohnen, ich würde sagen, das ist definitiv ein sehr vielseitiges Gemüse, das in viele Gerichte passt - und aber auch das Volumen eines Essens aufpolstern kann, wenn ihr wisst, was ich meine :D





Sport des Tages: Fitness Studio
https://web2n.tac.eu.com/elements_STGCL_htng/
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Da ich (wenig bis) keinen Familienanschluss habe und ab dem 24.12. Urlaub (und somit Zeit!) - habe ich mich gefragt, was ich sinnvolles anstellen könnte. Dazu kommt, dass ich mir jedes Jahr selber etwas schenke. So kam ich auf folgende Idee: Ich schenke mir eine Tageskarte für das Fitnesstudio, welches auch an den Feiertagen geöffnet hat. Diese kostet 12,- EUR und beinhaltet Gerätetraining, Kurse (abgespeckte Version wg Feiertage aber trotzdem^^) und Sauna! Da werd ich mir mal was gönnen, wa? :-P Neben Steuererklärung und Radreparatur muss schließlich auch Sport während des Urlaubs sein! Am 2. Weihnachtsfeiertag hat auch "mein" Schwimmbad wieder geöffnet - also alles kein Drama. Ich bin ja mal gespannt, wie es mir gefallen wird - am Ende schließe ich noch eine Mitgliedschaft ab *HAHA* Und dort ist man bestimmt nicht allein, es wird ja noch den ein oder anderen Grinch hier geben? :-)


Spruch des Tages: No extra pounds

Dieses Bild fand ich ganz gelungen - es zeigt eine Werbe-Kampagne eines Fitnessstudios zum Thema Weihnachten. Ja, muss man denn unbedingt zunehmen an Weihnachten?
Da ich keinerlei Einladungen zum Essen habe, könnte es doch tatsächlich sein, dass es mal wieder mit dem Abnehmen klappt? :-P
http://www.business2community.com/marketing/
top-15-creative-christmas-advertisements-0702017
Oder ich werde so frustriert sein, dass ich die ganze Zeit nur frustfresse...
Bin schon am überlegen, sogar eine leichte Suppendiät durchzuziehen, da ich derzeit eh wieder Probleme mit der Verdauung habe, weil ich zuviel Quatsch durcheinander esse :-( Dazu leichten Sport wie Schwimmen oder Crosstrainer - das wär doch was! Was meint ihr? Habt ihr an Weihnachten ausschließlich Familienfeiern auf dem Plan oder ähnliche grinch-ige Pläne wie ich? :D


Montag, 15. Dezember 2014

(De)Motivationsschub

Mensch, schon wieder Montag?!
Mir fallen langsam keine Themen mehr ein. ;) Nein Scherz.
Ich habe mich gestern etwas mit dem Thema Demotivation auseinander gesetzt.
Ich hatte glaube schon mal erwähnt, dass ich in X Facebookgruppen bin und hunderte Seiten geliket habe bzgl. gesunde Ernährung und Sport und lese nebenbei noch viele Blogs (und entdecke immer wieder einen neuen). Ich bin mir sicher, dass es vielen nicht anders geht.
Jetzt die Frage, warum sind wir dann noch nicht da, wo wir hin wollen? Warum bin ich immer noch da, wo ich gerade bin? Und vor allem frage ich mich immer wieder, wie das die anderen (aus diesen ganzen Gruppen) machen (die mit den geilen Bildern ihrer sexy Strandfigur).

allteenstalk.com

Bei mir ist es so, dass die Theorie zu 100% sitzt, und doch ödet mich manchmal meine volle Küche an, oder ich stehe ratlos da und weiß nichts zu kochen, oder frage mich 5x, ob ich jetzt echt Lust auf Sport habe. Ich frage mich ehrlich, nachdem ich wahrscheinlich schon die halben Sparten Gesundheit, Medizin, Sport und Ernährung der Bibliothek durch habe, mir selbst hin und wieder Bücher kaufe und mich ab und zu mit Freunden/Bekannten austausche, ob es überhaupt noch etwas oder viel gibt, was ich lernen kann und soll. Und ist das überhaupt notwendig? Ich sag mal ja, denn ich brauche einfach immer neuen Stoff, neue Ideen, Inspirationen und regen Austausch.
Ich kann ehrlich gesagt dieses 'ach man kann sich ja doch mal was gönnen' echt nicht mehr hören. Dieses 'ein bisschen von der Schokolade und ein kleines Stück Kuchen schadet ja nichts' nervt mich so sehr. Fängt nicht da der (Teufels)Kreislauf an?
Das hört sich jetzt zwar etwas blöd an, aber ich habe Sehnsucht nach den Momenten, in denen ich durchweg gesund und clean gegessen habe, regelmäßig sehr gerne und meist wie besessen zum Sport gegangen bin. Ich mochte mich total, hab mir selbst im Spiegel zugezwinkert, hab die Leichtigkeit meines fast schlanken Körpers genossen, die Vitalkraft in mir gespürt.

1zoom.net

Nur warum fällt es mir (und euch) nur momentan so schwer, das beizubehalten? Ja, es ist fast Winter, die Dunkelheit, diese Massen an ungesundem Essen, dessen Düfte ich/wir tagtäglich ausgeliefert bin/sind und immer wieder aufs Neue locken. Ich mache ehrlich drei Kreuze, wenn das alles wieder vorbei ist. Hier in Berlin herrscht die reinste Fresswelt.
Es ist jetzt nicht so, dass ich großartig viel zugenommen habe (mit Sicherheit hat sich aber der Muskel-Fett-Anteil verändert), aber dieser ständige Griff nach dem, was ich gar nicht wirklich essen will, nervt mich einfach, dieses lechzen wieder nach Süßigkeiten - furchtbar. Es schmeckt ja nicht mal wirklich. Und dadurch ist mein Körper so antriebslos, so 'verkleistert'.
Ich muss es mir eingestehen, ich habe es nicht geschafft, es diesen Winter endlich hinzubekommen, trotz der guten Vorarbeit und dem ganzen Wissen. In der dunklen Jahreszeit gehe ich ein wie ein Blümchen, welches einfach Sonne zum leben und durchatmen braucht.

brokolinos-malbuch.de

Aber steinigen werde ich mich deswegen jetzt natürlich nicht. ;) Wie hieß es vor kurzem auf einem Blog? Dann haben wir wenigstens etwas für's neue Jahr, worüber wir auch wieder schreiben können.
Es gibt so viele Dinge, die ich mir ab Januar vorgenommen habe.
- grüne Smoothie, mindestens 5x die Woche einen
- mir den Kopf darüber zerbrechen, wie ich Sport am besten und effektivsten machen (und vor allem meine Disziplin halten) kann
- 2 Tage die Woche nur für mich, so richtig Wellness-like
- vielleicht doch jetzt endlich mal mit Yoga und Pilates anfangen, auch wenn nur 1x/Woche
- mich mehr mit veganen Sachen befassen, Fleisch und Milchprodukte so gut es geht einschränken
- mich voll und ganz meiner Ernährungsberaterausbildung widmen und Gleichgesinnte finden
Ich möchte am 1.1.2015 gut vorbereitet sein, deswegen werde ich mich die nächsten zwei Wochen ausgiebig an Pläne, To-Do-Listen und noch an manch Bücher setzen.


exeltimes.com

Wer irgendwelche tollen - phänomenalen - Ideen hat, nur her damit!
Ich bin mir durchaus sicher, dass ich es schaffen werde, die Frage ist nur wann. Ich versuche dieses Jahr irgendwie essenstechnisch zu überstehen. Manchmal wache ich auf, und merke, dass mich diese 'Was gibts heute zum Essen?'-Frage nervt, und so soll es einfach nicht sein.


pulpypics.com

Sonntag, 14. Dezember 2014

Das Laufen und das Selbstbewusstsein

Stellen wir uns einmal einen Polizisten vor, der eine Demonstration überwacht. Wie steht er da?
Seine Füße stehen mindestens hüftbreit auseinander und das Gewicht ist auf beiden Beiden gleich verteilt. Er hat seine Schultern zurückgenommen und steht dadurch aufrecht.
Warum steht er gerade so da?
Er muss in jedem Fall selbstsicher wirken, damit sich niemand traut ihm dumm zu kommen. Je nachdem, was er mit seinen Armen macht, wirkt er sogar bedrohlich.
Stellen wir uns nun eine nervöse Schülerin bei einem Referat vor der Klasse vor. Wie steht sie?
Wahrscheinlich entlastet sie ein Bein, steht nicht frontal zur Klasse, sondern ein wenig gedreht. Sie verlagert immer das Gewicht von dem einen auf das andere Bein und ihr Blick ist bestimmt immer unter Augenhöhe der Zuhörer, sodass ihr Kopf leicht gesenkt ist und ihre Schultern leicht nach vorne fallen. Passend wären jetzt noch offene Haare, hinter denen sie sich versucht zu verstecken und ein leichtes Tigern, was vermuten lässt, dass sie einen Ausweg sucht und nur noch der Situation entfliehen möchte.
Warum steht sie so da?
Ihr ist die Situation unangenehm und zweifelt wahrscheinlich an ihrem Wissen und kann das Wissen, dessen sie sich sicher ist, nicht verkaufen. Alles an ihr schreit nach Unsicherheit und eigentlich will sie nur erlöst werden bzw. auf mysteriöse Weise verschwinden und am besten im Boden versinken.
Als ich in die Oberstufe kam, habe ich mich bei Referaten und Präsentationen immer eher wie die beschriebene Schülerin hingestellt. Seit ein paar Monaten bemerke ich aber das Phänomen, dass ich teilweise bis oft vor der Klasse die breitbeinige Pose einnehme, wenn ich einen Vortrag halten soll. Meine Knie sind durchgedrückt und ich stehe ziemlich fest, während ich aufrecht stehe und meine Schultern zurücknehme.
Der Übergang von der einen zur anderen Vortragshaltung fand parallel mit dem Wiedereinstieg im Laufen und den persönlichen Erfolgen bei Strecke und Zeit statt. Anfangs dachte ich, dass es mit den arbeitenden Muskeln zu tun haben könnte und meine Beine jetzt keine Entlastung mehr bräuchten, sondern ich langsam eine "Grund-Körperspannung" entwickelte.
Langsam glaube ich aber nicht, dass es an meinen Muskeln liegt, sondern vielleicht eher daran, dass ich durch die durch das Laufen errungenen Erfolge mehr Selbstbewusstsein erlangt habe und noch ein Stück selbstsicherer auftrete (und ich war vorher auch nicht schüchtern, sondern hatte schon ordentlich Selbstbewusstsein).
Und das freut mich ungemein.
Laufen kann echt das Leben verändern!
PS: Nein, ich gedenke nicht Psychologie zu studieren, aber ich bin in der TheaterAG unserer Schule und liebe es, sich in neue Rollen reinzufinden und das Innere nach außer zu kehren.

Freitag, 12. Dezember 2014

Ist die Luft raus?

Hey ihr,

ich weiß nicht, woran es liegt, aber irgendwie ist zurzeit bei mir "Die Luft raus". Ich kann mich manchmal fast gar nicht dazu aufraffen, ins Fitness-Studio zu gehen, morgens zur Schule gehen ist sowieso immer ein Kampf, lernen hängt mir aus dem als heraus, Hausaufgaben sowieso. Und dann kommen solche Gedanken wie "Ich muss ja kein Sport machen...", obwohl ich mir eigentlich immer einen schönen Plan mache und den dann einhalte. Aber wenn ich immer so um halb vier nach Hause komme, was esse, es langsam dunkel wird und dann - wenn's ganz top ist - auch noch regnet: Dann würde ich alles machen, sogar lernen und so weiter, aber bloß nicht ins Studio. Obwohl es, wenn ich erstmal da bin, immer ganz gut ist! Klar, irgendwie brauche ich mal einen neuen Trainingsplan, weil ich nicht mehr wirklich schwitze, aber es gibt mir einfach ein gutes Gefühl. Außerdem habe ich zurzeit so viel anderes im Kopf wegen Schule (Seminarfach, 2x LK-Arbeiten à drei Stunden, Ausarbeitungen, Hausaufgaben, mündliche Beteiligung...), aber auch Persönliches, dass zurzeit halt irgendwie nichts mehr geht, habe ich das Gefühl. Nur laufen klappt super, letztes mal hatte ich sogar so viel Lust, dass ich freiwillig die große Runde gelaufen bin. Auch wenn ich zurzeit immer eine dicke, fiese Blase am Fuss habe, die mich ziemlich stört - es läuft im wahrsten Sinne des Wortes. Und auch Yoga ist super, wir werden alle immer besser und meine schoko-braune neue Matte macht ihren Dienst nahezu perfekt. Trotzdem: ich freue mich wirklich, wenn solche Tage wie heute (Freitag) rum sind. 30-Minütige Präsentation, zweistündige Französisch-Klausur, Tanz-Präsnetation und dann zum Fitness. Es tut mir echt leid, dass ich mich heute heir so ausheule, aber das ist zurzeit das, was mich an meinen Plänen so hindert und ich würde ALLES dafür tun, um wieder richtig motiviert in die nächste Woche zu starten... zum Glück die letzte Schulwoche. Wenn ihr irgendwelche unschlagbaren Tipps für mich habt, lasst sie mich wissen, aber vielleicht habe ich ind en letzten Wochen einfach zu viel gemacht, um dieses Level beizubehalten... oder es liegt einfach and er Jahreszeit. Ich meine guckt mal raus: Stockdunkel, es regnet. Auf lange zeit finde ich persönlich das echt deprimierend.
Aber ich denke, dass reicht einfach von mir. Wenn ich meine Motivation wieder gefunden habe, schaffe ich es vielleicht, nächsten Samstag al einen guten/inhaltsvollen Post zu gestalten... mal sehen, ob sie sich heir mal wieder blicken lässt.

Bis zum nächsten Samstag,
Maybritt

Donnerstag, 11. Dezember 2014

Weihnachtsstress...

Hallo ihr Lieben,
ich hatte sooooo ein schlechtes Gewissen dass ich letzte Woche nicht geschrieben habe!!!
Mein Liebster hatte am Mittwoch einen Hexenschuss und hat damit natürlich meine komplette Planung durcheinander geworfen... Ich hab mich natürlich gerne um ihn gekümmert. Der Arme konnte sich bis zum Wochenende kaum bewegen... :(

Ansonsten stehen natürlich viele Weihnachtsfeiern an, die das Gewichthalten zu einer echten Herausforderung machen... Mittlerweile bin ich leider wieder bei der "Der nächste Januar kommt bestimmt-Einstellung" angelangt und es ist gerade mal die Hälfte der Adventszeit rum... Egal, letztes Jahr hat es ja auch irgendwie geklappt und wenn gar nichts mehr hilft, muss ich wohl wieder zu WeightWatchers gehen :)

Mein Fitness-Adventskalender hält mich ja zumindest in Form und im Januar beginnt ja dann auch direkt der Trainingsplan für den Venloop-Halbmarathon. Also: Alles wird gut!

Heute feiern wir erstmal meinen 25. Geburtstag - jetzt bin ich schon ein viertel Jahrhundert alt. Wie die Zeit vergeht....

Habt ihr auch Probleme das Gewicht zu halten oder gar abzunehmen, wenn es so viele leckere Sachen gibt???

Mittwoch, 10. Dezember 2014

My Story vom Anfang und Ende

 ☼ GUTEN MORGEN ☼

Frl. Zyx hat hier am Montag mal zu den Fragen aller Fragen aufgerufen (und diese natürlich auch für ihren Fall beantwortet):
"Was mich interessieren würde ist, wie es war, wie es ist, wie es sein soll, und wie es sein wird.
Wie war euer Anfang? Wann habt ihr beschlossen, dass sich etwas ändern muss? Was hat euch motiviert? Was habt ihr für euch dadurch entdeckt?
Oder seit ihr gescheitert (zwischendurch), hat euch das Schicksal einen Strich durch die Rechnung gemacht?
Und wie ging euer Weg weiter? Kämpft ihr alleine oder habt ihr Mitstreiter gefunden? Habt ihr vielleicht neue Menschen/Gleichgesinnte gefunden (oder durch euren neuen Weg verloren)?
Was hat euch geändert, sind eure Prioritäten noch immer (wie am Anfang) die selben?
Und jetzt, da das Jahr zu Ende geht, habt ihr geschafft, was ihr dieses Jahr schaffen wolltet? Passt das Weihnachtskleidchen schon oder die Hose eine Nummer kleiner?
Sind vielleicht neue Anregungen zu anderen Sachen durch euren Weg gekommen?
Gibt es Dinge, die ihr nicht mögt, oder euch schwer fallen?
Was ist euer Ziel?"
Wow.... mehr geht wohl auch nicht mehr^^
 Ich hatte schon in die Kommis geschrieben, dass ich mich diesen Fragen am Mittwoch (also heute) widmen werde.

So...  dann will ich auch keine Zeit mehr vergeuden -


Here we go



Wie es war:
Tja, der Anfang ist schwer auszumachen. Meine ES war bereits 2007 offiziell als solche angesehen. Also, Familie, Freunde und Ärzte waren der Meinung, ich sei untergewichtig und hätte ein gestörtes Verhältnis zum Essen (nicht ganz unberechtigt). Damals dachte ich, die spinnen alle (hier jetzt in Gedanken einen verständnislosen Obelix einfügen, der sich mal wieder über die Römer wundert). Wie ich euch ja auch letzte Woche schon erzählt habe, hatte ich lange Zeit nicht das Bestreben zuzunehmen. Da ich ja aber offiziell als krank eingestuft wurde, musst ich über meine ES natürlich nach außen furchtbar betroffen sein. Ganz lange Zeit habe ich nur in Gegenwart meiner Eltern gegessen und selbst, wenn ich allein war und mega Hunger hatte, habe ich nichts genommen, bevor sie kamen. Erstens, um zu "beweisen", dass ich ja esse und zweitens, hatte ich immer Angst, dass plötzlich das super fettige Essen auf dem Tisch steht - und darum war das hungern davor eben "prophylaktisch". 

Mein Umzug nach Hamburg in eine WG stellte mich dann recht schnell vor einen Konflikt. Es gab keine äußere Kontrolle mehr und ich musst auch niemandem mehr etwas beweisen. Es machte also überhaupt keinen Sinn mehr, "prophylaktisch zu hungern". Ich ernährte mich sehr (!) kostengünstig und kalorienarm. In manchen Wochen reichten 5-6€ für das Essen der ganzen Woche.
Da ich nun auch keine Waage mehr besaß, kann ich nicht sagen, wieviel ich noch abgenommen habe. Ich hätte jetzt "gar nichts" geantwortet, aber meine beste Freundin von der Schule meinte später mal, dass sich in den ersten Semesterferien alle Sorgen um mich gemacht haben...anyway...

Dann - keine Ahnung, muss so Mitte 2010 gewesen sein - dann lief der Noro-Virus in Hamburg umher. Es ging auch recht viel durch die Medien, dass gerade kleine Kinder und alte Menschen daran sterben könnten. Meine Mitbewohnerin studierte Medizin (mittlerweile ist sie schon Frau Doktor in der Schweiz ☺) und erzählte ab und an, was an der Uni-Klinik so abging.
 Mir wurde schnell klar: Wenn ich Noro bekommen würde, dann gebe es wirklich Schwierigkeiten. Damals nahm ich meine mittlerweile beträchtliche körperliche Schwäche das erste Mal wirklich wahr. 

Ich nahm mir vor, zumindest so viel zuzunehmen, dass ich einen Noro-Virus überleben würde. Zum Glück musste ich das nie in der Praxis austesten.

Wie es ist
...tja. So einfach war das Zunehmen gar nicht. Der Körper musste erstmal viele, viele Reservelöcher stopfen. Plötzlich konnte ich Hunger auch überhaupt nicht mehr aushalten: Drei Stunden ohne iwas zu Essen brachte ich mich kreislaufmäßig an den Rand der Ohnmacht.
Es dauerte sicherlich mehr als ein Jahr, in dem ich mich von durchschnittlichen 2.500kcl täglich (mit moderater sportlicher Betätigung) ernährte, bevor ich überhaupt nennenswert zunahm. Wir reden hier aber noch lange nicht von einem gesunden Essverhalten. Mehr ein "Hungern+Fressattacken". Kalorien machten mir Angst. Oft hatte ich das Gefühl, nicht essen zu dürfen (weil ich wertlos bin, oder so)

Iwann kam das Langstreckenlaufen dazu (wie, das erzähle ich ein anderes Mal)
Das war insofern total wichtig, da mir schnell klar wurde, dass "Wer isst, muss auch Sport machen" nicht mehr funktional war. Es hieß nun: "Nur wer isst, kann Sport machen". 

Wie es sein soll
Ich dachte, ich wer auf dem perfekten Weg, gesund zu werden. Nach außen hin, bin ich das sicher. Normalgewicht und so. Und meine Depressionen, die mit der Magersucht zusammenhingen, sind auch weg. Schlechte Tage...klar, die hat jede_r Mal. Ideal wäre es nun, meinen Körper annehmen zu können und mich wohl zu fühlen. Aber... das geht nicht. Schwimmbad, Sauna - das wäre aktuell die Hölle für mich.

Wie es sein wird

Ich habe oft mit dem Gedanken gespielt, wieder abzunehmen und zwar nach der "alt bewährten" Methode. "Früher" haderte ich auf der körperlichen Ebene genauso mit mir, wie jetzt. Aber ich fand zumindest eine große Sicherheit in der ES (das verstehen wohl wirklich nur (Ex-)Magersüchtige...). Ein Gedanke schießt dann meistens schnell quer durch meinen Kopf ("trügerische Sicherheit") und ich esse "normal" weiter. Die Reserven in meinem Körper sind alle gefüllt und ich nehme bei jeder extra Kalorie sofort zu. Meine Tage habe ich auch noch mehr als 5 Jahren wieder und mutiere dann immer zu Super-Emo (hier jetzt bitte einen x-beliebigen Superhelden mit halblangen, schwarzen Haaren, tiefem Seitenscheitel und schwarzer Schminke vorstellen). Ich habe also die Probleme, die andere Frauen auch haben. Ein paar Langzeitschäden aus der ES kommen noch dazu, aber nichts (zum Glück), das mich im Alltag nennenswert einschränken würde. 

Die ES wird immer ein Teil von mir sein und solange ich das nicht vergessen, werde ich wohl körperlich stabil bleiben. So, wie sich trockene Alkoholiker jeglichen Hauch Alkohol verbieten, lasse ich die Finger von Diäten. Laufen lenkt mich ab und ist pseudomäßig recht weit oben auf meiner Prioritätenliste. So komme ich gar nicht dazu, dass Essen zu reduzieren. Denn: Nur wer isst, kann Sport machen. 

...so, ihr seid dran :D What's your Story?

(btw: eine persönliche Frage: Wenn ich den Marathon dann Ende April 2015 geschafft habe, wollte ich ein Buch schreiben, über die ES und den Weg zum Normalgewicht - vorher hätte ich das Gefühl, dass es etwas albern wäre. So ganz generell: Glaubt ihr, sowas interessiert noch jemanden?) 

Montag, 8. Dezember 2014

Anfang und Ende - Fragerunde

Hallo ihr Lieben,
heute möchte ich euch gerne mal nicht motivieren. ;)
Was mich interessieren würde ist, wie es war, wie es ist, wie es sein soll, und wie es sein wird.
Wie war euer Anfang? Wann habt ihr beschlossen, dass sich etwas ändern muss? Was hat euch motiviert? Was habt ihr für euch dadurch entdeckt?
Oder seit ihr gescheitert (zwischendurch), hat euch das Schicksal einen Strich durch die Rechnung gemacht?
Und wie ging euer Weg weiter? Kämpft ihr alleine oder habt ihr Mitstreiter gefunden? Habt ihr vielleicht neue Menschen/Gleichgesinnte gefunden (oder durch euren neuen Weg verloren)?
Was hat euch geändert, sind eure Prioritäten noch immer (wie am Anfang) die selben?
Und jetzt, da das Jahr zu Ende geht, habt ihr geschafft, was ihr dieses Jahr schaffen wolltet? Passt das Weihnachtskleidchen schon oder die Hose eine Nummer kleiner?
Sind vielleicht neue Anregungen zu anderen Sachen durch euren Weg gekommen?
Gibt es Dinge, die ihr nicht mögt, oder euch schwer fallen?
Was ist euer Ziel?
Ihr dürft gerne Romane schreiben und mal die Spamtaste drücken.

Ich will euch natürlich nicht meinen Weg vorenthalten, deswegen hier die 'Kurzfassung':
Mein Ziel war es immer abzunehmen, speziell am Bauch. Dieses Jahr wollte ich es schaffen, den Durchbruch hinlegen, und mir es selbst beweisen. Dieses Ziel trieb mich schon seit Jahren in den Wahnsinn, in den Diätenwahnsinn. Nur dass ich eben kein Diättyp bin, und alles nach hinten los ging. Deswegen stand auch dieses Jahr die gesunde Ernährung an erster Stelle (zu der ich ja schon lange teilweise fand, diese aber nie optimiert war). Denn dort, so wurde mir allmählich klar, musste ich anfangen. Ich bin in diesem Jahr mit einer Wirbelsäulenüberbelastung gekommen, sodass ich gezwungen wurde, ruhig zu machen.
So an sich habe ich, von wenigen kurzen Nullbock- und Krankheitsphasen, regelmäßig Sport gemacht. Ich hab haufenweise Wissen in mein Hirn geschaufelt, um ernährungstechnisch auf hohen Kurs zu sein. Low Carb und Logi konnte ich für mich entdecken, und noch immer bin ich nicht groß angetan von Kartoffeln, Reis, Brot und Nudeln. Mittlerweile bin ich aber sehr im Zwiespalt, was Milchprodukte betrifft. Mein Fischkonsum ist auch sehr zurück gegangen. Ich hab viel gelesen, mich mit veganem Kram auseinandergesetzt, doch ganz darauf verzichten? Ich bin mir nach wie vor nicht sicher!
Jedenfalls, mein Bauch habe ich immer noch (zwischendurch war er mal fast weg). Aber ich bin nicht mehr im Abnehmwahn. Mein Selbstbewusstsein bezieht sich nicht mehr aufs Schlanksein, und damit habe ich ehrlich reichlich an Lebensqualität gewonnen. Mein Ziel war und ist es auch immer noch, dass ich mich wohl fühle, und die vollste Dosis Gesundheit erlange (ich denke vorausschauend). Durch die grünen Smoothies bin ich große Schritte Richtung Gesundheit gegangen. Durch ihnen habe ich gelernt, wie wichtig es für den Körper ist, tagtäglich mit allen Vitaminen, Mineralstoffen und Makronährstoffe versorgt zu werden! Hungern ist so kontraproduktiv, und bringt nur (irgendwann) Krankheiten. Genauso dieses massenhafte ungesunde Essen - nicht nur der Körper wird nicht versorgt, er raubt einen auch unendlich viel Energie!
Dieses Jahr ist auch das erste, wo ich durchweg gejoggt bin, mal mehr mal weniger. Dieses 'Ich bin kein Jogging-Typ' habe ich jahrelang plädiert, und siehe da, ich bin es doch. Was ich damit sagen möchte ist, dass ihr nicht etwas denken sollt, was gar nicht stimmt, nur weil ihr (mal vor Jahren) der Überzeugung davon wart. Ich kann es nicht oft genug sagen: Alles ist Gewohnheit, man kann ALLES ändern, egal ob man reich oder arm ist, ob man single oder glückliche Hausfrau ist, egal ob man krank oder gesund ist. (Ich hab wirklich sehr wenig Geld im Monat, und davon muss ich auch noch Studiengebühren bezahlen, aber ich setze alles in meine Gesundheit, als in irgendwelche unwichtigen materiellen Dinge.)
Für mich ist dieses Jahr noch die mentale Gesundheit dazu gekommen, bzw. habe ich mich mehr und intensiver damit befasst. Denn vieles ist nur das Resultat mentaler Sachen (wie Unzufriedenheit).
Für nächstes Jahr möchte ich das Clean Eating weiter frönen, mich mehr mit Wildkräuter befassen, regelmäßig (nicht übertrieben) Sport treiben und in aller Seelenruhe mein selbstgekochtes/zubereitetes Essen genießen. Ich möchte nicht nur äußerlich, sondern auch innerlich auf Zack kommen, und mein Ziel, glücklich und zufrieden sein, näher kommen. Dazu kommt, dass ich mich für eine Ausbildung zur ganzheitlichen Ernährungsberaterin angemeldet habe, um auch beruflich andere Wege gehen zu können. Eben den Weg, der von Herzen kommt. Wie das alles aussehen wird, erfahrt ihr auf meiner Seite (schon mein neues Design gesehen?).
In diesem Sinne...

socialgreeting.net
socialmedia-blog.de
pardejarras.com

Sonntag, 7. Dezember 2014

#luftlinienProjekt: Asthma-Maulen

Ich bin wieder etwas fauler geworden.
Leider.

Angefangen hat das letzten Sonntag, als ich Zeit mit meiner Fernbeziehung verbringen wollte, aber noch für eine Klausur lernen musste und dann auch noch mein Pferd bewegen musste. Da bin ich noch davon ausgegangen, dass es ein Einzelfall bliebe, aber so war es nicht, denn in den Tagen danach habe ich auch kein Joggen in den Zeitplan quetschen können. Mittwoch bekam ich dann ziemliche Probleme mit der Lunge wegen meinem Asthma. Ich hatte den ganzen Abend das Gefühl, dass mein Körper nicht genug Sauerstoff aufnehmen konnte und hatte einen verdammt hohen Puls.
Seitdem versuche ich es langsam angehen zu lassen und joggen wird wieder auf die lange Bank geschoben.

Aber was will man machen? Die Gesundheit geht vor und ich muss erst einmal lernen, mit der Diagnose Asthma klar zu kommen, denn diese ist noch vergleichsweise frisch und vorher habe ich einfach die Anzeichen ignoriert und verdrängt.
Letzte Woche hatte ich deswegen auch einen Termin beim Arzt, in dem mir gesagt wurde, dass mein Asthma schlimmer geworden ist.

Asthma ist und bleibt eine Krankheit und es gibt bei Weitem schlimmere Krankheiten. Viele könne damit leben und ich habe meinen persönlichen Ansprechpartner meines Vertrauens gefunden, worüber ich sehr froh bin. Ich kann ihm alle meine Fragen stellen und er hört mir auch immer zu, wenn ich einmal verzweifle, denn ich muss mich erst einmal an die Situation gewöhnen.
Ich habe große Angst meinen Körper falsch zu verstehen und einen Husten als Asthma zu interpretieren und mir dann eine Herzmuskelentzündung zu zuziehen, wenn ich trotzdem weiter Sport gemacht habe.
Und es ist halt eine Krankheit und ich wehre mich mit allen Mitteln dagegen "dauerkrank" zu sein, auch wenn ich weiß, dass es nichts bringt. Vor allem, wenn man das Gefühl bekommt, dass es eher bergab geht und Medikamente nicht so wirken, wie sie sollen, frage ich mich, wie weit ich Grenzen zurück schrauben muss. Es ist als ob mein Körper mich einschränken will und ich weiß nicht, ob ich gegen diese Grenzen ankämpfen muss oder mit ihm die neuen Fronten akzeptieren sollte.

Auf jeden Fall denke ich, dass ich beim Joggen meinen Körper relativ doll belaste -besonders bei diesen Temperaturen, denn kalte Luft auf warme Lunge tut ja auch ohne Sport weh- und deswegen lasse ich Joggen erst einmal Joggen sein, obwohl mir das verdammt doll fehlt und ich so gerne einfach nur loslaufen würde.

Woche 10
diese Woche gelaufene Kilometer: 0
gesamte Kilometer: 101,12 km
noch ausstehende Kilometer: 43,64 km
Fortschritt in Prozent: 69,85 %

Hey, ich habe die 100 km geknackt!

PS: für diejenigen, denen der Advent noch nicht weihnachtlich und nicht sportlich genug ist, kann ich meinen Hauptblog empfehlen. Da poste ich jeden Tag ein kleines Workout bis Weihnachten.

Samstag, 6. Dezember 2014

Kurioses aus dem Fitnessstudio

Hey ihr Lieben,

besonders zur Weihnachtszeit wird mein Studio immer voller und voller, selbst Samstagmorgens ist da schon sonst was los! Und das heißt, dass auch immer mehr kuriose Menschen durch die Tür spazieren und sowieso insgesamt so komische Dinge passieren! Zum Beispiel:

1.) Mein Trainer verstaucht sich den Fuß

... und zwar nicht etwa auf dem Laufband, Crosstrainer oder auf dem Ruder-Gerät, nein. Er war gerade dabei, die Weihnachtsdeko ins Fenster zu hängen, dabei ist der hingefallen und jetzt darf er sechs Wochen nicht trainieren. Der Gute leidet wie sonst was, weil er so ein Typ ist, bei dem das Studio sein zweites Zuhause ist... na ja, wenigstens darf er arbeiten und mir bald einen neuen Trainingsplan machen... und anderen Leuten beim Sport zugucken... 

2.) Miss "I woke up like this"

Ja ich weiß, lästern ist kacke, aber bei der Madame kann ich nicht anders. Folgende Situation: Ich stehe schon seit einer halben Stunde auf dem Crosstrainer, ungeschminkt, schwitzend wie ein Nilpferd, mit riesigen Augenrändern. Da kommt besagtes Mädchen (so um die 25 Jahre) rein,  perfekter Fischgrätenzopf, Eyeliner des Todes (wie kriegt man das bitte morgens hin? Ich brauche dafür mindestens drei Tage mentale Vorbereitung und dann 30 Minuten) und - ohne gemein klingen zu wollen - ein bisschen Speck um die Mitte herum. Die stellt sich dann zwei Minuten aufs Laufband, steigt ab ohne jegliches Anzeichnen von Schweiß, nimmt sich ihre Karte und verlässt das Studio, das sie zwei Minuten früher betreten hat. Da frage ich mich so, ob sie nur da war, weil ihr a.) ihr Eyeliner so gut gelungen ist und sie das uns zeigen wollte oder b.)... sie nicht ganz bei Sinnen war.

3.) Fraktion, die den Sommer schon riecht

Und zwar sind das genau die Leute, die den Crosstrainer bei Level 3 und einer Geschwindigkeit von 5 km/h voran treiben. Dabei bewegen sich ihr Beine so schnell, dass einem ganz schwindelig wird und immer wieder erschrecke ich mich, wenn sie laute Seufzer von sich geben und sich durch die Haare fahren - de aber gar nicht verschwitzt sind... Tja, man muss sich halt schneller bewegen, denn der Sommer naht, sie riechen ihn schon, und so wird gestrampelt, und gestrampelt , bis zehn Minuten vorbei sind.

4.) "Ich nehme Schokolade mit zum Sport"

Ohne Witz, letztens lag eine Tafel Schokolade auf der Fensterbank. Am Anfang habe ich gedacht,d ass sie einem von den Trainern gehören würde, bis eine Über-Schlanke vorbei kam, sich die Schoki schnappte, und sich erstmal genüsslich fünf oder mehr Stücke reinzog. Ich musste mich wirklich zwingen, meinen Mund wieder zu zu bekommen: Also ich finde das erstens ziemlich unproduktiv, asozial (die arme "Der Sommer naht"-Fraktion!!) und ich versteh den sinn nicht. Will sie uns zeigen, dass sie den Sport gar eicht nötig hat? Na super, das hat ja wohl geklappt... blöde Kuh.

Tja, komische Leute gibt es überall, trotzdem wünsche ich euch noch einen wunderschönen Nikolaus, einen noch viel schöneren Advent und viele, viele schöne Momente in der nächsten Woche.

Bis zum nächsten Samstag,
Maybritt



Freitag, 5. Dezember 2014

Tanz dich FiT!

verpflichtende Infografik
Hallo meine Lieben! Wie letzte Woche versprochen habe ich mich nun intensiv mit der DVD "Tanz Dich fit 2" von Detlef D! Soost beschäftigt. Die DVD bieten zu jedem Tanz eine Erklärung - auch zu dem Warm Up und Stretching, das schafft man aber auch ohne ;) 

Man kann wählen zwischen:
  • Fitness Dance Party
  • Golden Dance Party
  • Summer Dance Party
  • Power Dance Party

Samstag habe ich mit Fitness Dance Party begonnen, Sonntag gabs die Golden Dance Party, am Montag die Summer Dance Party und gerade eben die Power Dance Party. 

Die Übungen an sich fand ich toll, durch die Musik vergeht die Zeit schneller und wenn man die Audiokommentare anmacht, beton D! auch immer wieder, wie viel Spaß es denn nicht machen soll und wie locker alles ist, weil wir ja "tanzen". Warm Up dauert 4min, die Dance Party ca. 25min und Stretching dann nochmal 4min. Zeitaufwand hält sich in Grenzen und es macht Spaß. Ich bin zwar nicht so durchgeschwitzt wie bei Jillian, Muskelkater hatte ich auch keinen, aber da ich die Schritte nicht kannte war der Übergang nicht immer optimal und man verbraucht sicher mehr Energie wenn man sich die Schritte dann mal gemerkt hat.

Jetzt weiß ich auch warum ich noch nie bei Zumba war. Schritte zählen, Tanzen etc. das ist nicht so meins. Hand-Fuß-Koordination lässt auch zu wünschen über :D

Zur DVD selbst möcht ich noch sagen, dass ich die Leute sehen muss, damit ich kapier welchen Schritt ich machen soll. Die Kameraeinstellung sind mir deshalb ein paar mal ungut aufgefallen. Da ist ein Übergang auf den nächsten Schritt und ich seh nur D!s Kopf. Hallo?! Da komm ich natürlich nicht mit ^^  Sonst fand ichs mit Audiokommentaren besser als ohne. Ich mags wenn jemand mit mir redet :D Und die Musik ist auch toll. Bei allen 4 Dance Partys!

Fazit: Ich fands wirklich gut, würd aber wahrscheinlich keine EUR 40,- für "Start to Dance" und "Tanz dich fit2" ausgeben. 

Den Bericht von Teresa, die die DVD gewonnen hat, könnt ihr hier nachlesen.


Die DVDs wurden mir freundlicherweise von HSE24 zur Verfügung gestellt.

Mittwoch, 3. Dezember 2014

Ich stand seit 5 Jahren nicht mehr auf einer Waage

Hallo ihr,
nein, das ist kein Richtig-oder-Falsch-Spiel. Ich wollte das nur einmal gesagt haben. Mehr als 5 Jahre ist es her, dass ich zuletzt auf einer Waage stand.

Warum ich das jetzt erzähle? Nun, erstens habe ich in letzter Zeit so viel belangloses Zeug über meine Joggingrunden geschrieben, dass es vermutlich nicht nur mich genervt hat (da muss dringend ein Themenwechsel her). Zweitens guck' ich mir natürlich auch an, wer hier alles folgt - und einige von euch schreiben ja sogar in ihren Blogs über Essstörungen.
Da dachte ich, vllt. interessiert euch auch ein Teil meiner Story.

Heutiger Teil:
Die Waage

Meine Vorgeschichte
Die Zahlen auf der Waage beeinflussen viele von uns - ob magersüchtig, Bulimiker_innen, Normalgewichtige, Übergewichte,... vollkommen egal. Ein angezeigtes Weniger schüttet Glücksgefühle aus. Es zeigt uns an, dass wir unserem Ziel näher kommen, dass sich unsere Disziplin auszahlt. Erfolg, Stärke und die Motivation, immer noch etwas weiter zu gehen - das alles war für mich die die Waage.

Aber die Waage bedeutete auch größte Qualen (nein, ich übertreibe nicht). Viel zu früh wurde ich von meinen Eltern zu einer ambulanten Therapie geschickt (zu früh, weil ich überhaupt nicht zunehmen wollte). Der Deal mit dem Doc. - long story short: Solange ich nicht unter einen "magischen Punkt" falle - der ungefähr 5 Kilo unter diesem Zustand lag - dürfe ich zu Hause bleiben, mein Abi machen, etc. Gehts drunter, ist das mein one-way-Ticket in die Klinik.
Nun, wie gesagt, ich wollte nicht zunehmen. Aber jetzt musste ich Tricks finden, wie ich irgendwie diesen Arzt und die Waage austricksen könnte (ich komme vom Dorf und mein Arzt war mit Magersucht überhaupt nicht vertraut. Ich wunder mich heute noch, wie einfach das war. Die einzige, die mich voll durchschaut hat, war die eine Arzthelferin...). 
Ich musste also einmal die Woche deutlich schwerer sein - aber lief dabei ja in Gefahr tatsächlich etwas zuzunehmen. Allein das war eigentlich schon fast zu viel. Ich kam vom Arzt - allen vorspielend wie schön es war, 2oog zugenommen zu haben, aber auch ehrlich erleichtert den Arzt ausgetrickst zu haben. Ein anderer Teil in mir wollte nur heulen, da ich so Angst hatte, dass das Mehr keine Trickersei war, sondern echt
Und der Klinik-Deal: Die Waage entschied nun aber auch noch über meine Zukunft. Seitdem hassen wir uns. 

Ich bekam Angst vor der Waage. Denn ich spielte ja allen vor, dass ich zunehmen wolle und aß mit Familie und Freunden nach meiner damaligen Wahrnehmung "viel zu viel", was natürlich (Achtung: Ironie) am nächsten Tag kompensiert werden musste. Wenn ich - warum auch immer - einen Tag nicht auf die Waage konnte, stieg ich einen Tag später mit Herzklopfen und Angstschweiß drauf. Hatte ich 10kg über Nacht zugenommen? - Natürlich nicht - aber die Angst blieb.

Was dann geschah:
Dann kam endlich das Abi und der Umzug nach Hamburg. Meine Eltern halfen dabei. Alles war fertig, aber ich hatte keine Waage. Eine Woche lang nicht. Danach war die Angst so groß, dass ich mich nicht draufstellen konnte. 
Wenn ihr so wollt, bist heute nicht.
... trotz der Phobie, die sicherlich ziemlich crazy ist: Irgendwo war es ein erster Schritt in die richtige Richtung.

Wie es mir heute damit geht:
Ich kann nicht schätzen, wie schwer ich bin. Fakt ist, dass ich das letzte Mal auf der Waage stand, als ich einen BMI von etwa 14 hatte. 
Natürlich habe ich zugenommen

Spenden- und Kostümlauf im Oktober 2014. Ich bin die zerfleischte Läuferin in der Mitte

Und ja, ich hasse es - wie die Pest. Ich will nicht triggern, aber wieso lügen. Aber ich kenne mich gut, und weiß, dass ich meinen Körper noch nie annehmen konnte. Auch nicht mit einem BMI von 14. Fotos habe ich damals gehasst und ich hasse sie jetzt.  

Aber der Unterschied ist, dass ich heute so leistungsfähig bin, wie noch nie in meinem Leben und eigentlich  wieder fröhlich sein kann.

Mein Leben dreht sich nicht mehr nur um Zahlen auf der Waage. 
Meine Phobie hat sich nicht gebessert. Zum Glück wird man im Alltag selten von Waagen angegriffen, darum lebe ich ganz gut damit. Ich weiß nicht, was passieren würde, wenn ich in Zahlen sehen würde, was ich wiege. 
Ich versuche auf meinen Körper zu hören: Bei Signal "Hunger" kriegt er Essen. Bei Heißhunger auf Käse, Schoki, oder was auch immer, gibt's dann eben das. Denn ich denke, der Körper braucht das wohl, sonst würde er nicht danach schreien. 

Schluss:
So, ich wollte euch einmal einen Einblick in meine Zeit mit der Magersucht geben und zeigen, wie sie mich bis heute "verfolgt". Vllt. erkennt sich der/die eine oder andere ja wieder. Mir persönlich hat es immer am meisten geholfen, wenn ich von anderen Menschen mit ähnlichen Problemen und Gedanken hörte. Dann fühlte ich mich nicht mehr so allein und unverstanden.

Für euch andere war es hoffentlich auch ein bisschen interessant.

Falls ihr sowas hier nicht wieder lesen wollt, dann schreibt mir das bitte in die Kommentarbox.

 


 




Dienstag, 2. Dezember 2014

Patisson, Bikini-Body & Kniebeugen-Special


Specialfood des Tages: Mini-Patisson 


Das habe ich gesehen und wusste erstmal nicht, was es ist. Irgendeine Art Zucchini dachte ich mir. Und tja, so falsch war das gar nicht - Mini Patissons zählen auch zu den Kürbisgewächsen. Diese 200 gr Schale hat 3,99 Euro gekostet.
Ich habe gelesen, dass man die am besten nicht roh essen sollte, bzw je kleiner, desto eher noch roh. Ich habe sie gebraten und mit in die Nudelpfanne gehauen (s. Bild unten). Der Geschmack ist wie süße Zucchini, irgendwie Artischocken-like. Für mich: Lecker!
Die Schale kann man mitessen, sodass die Zubereitung denkbar einfach war: Waschen, Schneiden, Braten. So mag ich das! Wie ihr sehen könnt, sind die echt klein gewesen, sodass ich gleich die ganze Schale verarbeitet habe. Aber laut Internet sind die eh nicht lange haltbar, von dem her passt das also :-)
Würde ich die wiederkaufen? Der Preis ist happig. Und ich habe die vor dem heutigen Tag noch nie gesehen - und das, obwohl ich wirklich oft Neues suche im Supermarkt/Feinkostladen - wahrscheinlich also eher schlecht aufzutreiben. Aber wenn, und ich will grad jemanden beeindrucken (hihi), warum nicht? Meine Mitbewohnerin war auch ganz begeistert, etwas auszuprobieren, dass sie nicht nicht kannte. Geschmeckt hats ihr auch! 
Ferner ist der hohe Kaliumgehalt hervorzuheben und die schlanken 13 kcal auf 100 gr.

Spruch des Tages
Jup, ich sehe es schon kommen, wie im April die ersten warmen Sonnenstrahlen auftauchen und alle aufschreien... Daher hier mal ne nette Erinnerung (vor allem voran an mich selber :-P):
Jetzt anfangen! Und wenn alle anderen im Frühjahr hetzen, seid ihr schon längst da, wo ihr hinwollt. Super Feeling, hm?
Motivation FOOD

Hier gab es mittags die Reste vom Abendessen (Karotten-Zucchini-Reispfanne) und dazu einen leckeren Salat. Nein, das soll kein Rezept werden, sondern nur aufzeigen, dass es ja nicht unbedingt ein süßes Teilchen vom Bäcker oder eine Leberkässemmel vom Metzger sein muss im Büro in der Mittagspause. Das darf auch ab und zu sein, klar, aber am liebsten ists mir doch, wenn vom Abendessen was übrig bleibt :-) Geht es euch auch so?
Wir haben eine Mikrowelle im Büro, die das Ganze natürlich noch einfacher macht :D

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Sport des Tages

Hey ihr, wisst ihr, was das für eine Übung ist? Eine Kniebeuge mit ... (öhm, wie heißt das "Sportgerät" nochmal?). Ist das verrückt! Habe ich kurz ausprobiert (mit einem improvisierten Band) und getestet, aber ich bin noch nicht auf die Spur gekommen, was das mehr als eine normale Kniebeuge bringen soll. Oder hab ichs falsch gemacht? Kennt das jemand von euch? Macht ihr das auch?
Theoretisch finde ich es ja immer gut, die 0815-Übungen abzuwandeln, damit mehr Pep ins Training kommt. Habt ihr irgendwelche 0815-Übungen mit Special, die ihr empfehlen könnt? :-)

Wünsche euch einen wundertollen Dienstag, ihr Lieben! Bis nächste Woche
Eure Leeli